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Wie Elektrogeräte aus ausschließlich umweltfreundlichen bzw. wiederverwerteten Materialien hergestellt und zudem energieautark funktionieren können, hat Sony in seiner Designstudie odo vorgestellt. Diese Geräte benötigen keine externe Stromversorgung, sondern werden durch den Benutzer auf verschiedenste Weise durch Bewegung, über Rollen oder Kurbeln mit Energie aufgeladen. Bei den Geräten handelt es sich um nicht funktionsfähige Modelle, das Konzept könne nach Aussagen von Sony jedoch problemlos in tatsächliche Produkte umgesetzt werden. Das sei allerdings derzeit nicht geplant.

Genau so kompliziert und zwiespältig wie der Titel dieses Editorials sind heute die Materialdeklara- tion bzw. die entsprechenden Kundenforderungen. „Bitte bestätigen Sie uns innerhalb von 4 Wochen, dass alle von Ihrem Unternehmen an uns geliefer- ten Produkte kein Blei enthalten." So oder so ähnlich lauten heutzutage viele Schreiben an die Lieferanten. Oft wird auch die RoHS-Konformität bzw. -Kompatibilität, was immer letzteres auch ist, gefordert und eine entsprechende Herstellererklärung verlangt. Manchmal ist sogar die generelle Freiheit von Schadstoffen eine Kundenforderung. Nachdem das ElektroG in Kraft gesetzt worden ist und es nur noch etwa ein Jahr ist, bis die in der RoHS festgelegten Stoffverbote greifen, ist dies nicht verwunderlich.

In der Industrie gehört der Einsatz von so genannten digitalen Zwillingen schon seit geraumer Zeit zum Alltag – das sind präzise digitale und virtuelle Nachbildungen echter Anlagen, Systeme oder Gebäude, in denen man Simulationen durchführen kann, ohne real in bestehende Produktionsprozesse einzugreifen. AT&S arbeitet mit Forschungspartnern daran, diesen Ansatz auch in der Leiterplattenherstellung so umzusetzen, dass damit vor allem Vorteile für Fertigungsqualität und Energiebedarf errreicht werden.

Seitdem die Jetztzeit ‚Grün‘ entdeckt hat, werden Bio-Eier gekauft, die doppelt so teuer sind wie alle anderen. Oder aber es wird ‚artgerecht‘ gehaltenes Fleisch erstanden. Aber schauen wir nicht scheel nur auf den gehäuften Teller, sondern auch auf die Elektronik. Bei der Mehrzahl unserer elektronischen Geräte werden Mineralien benötigt, die schwer zu beschaffen sind. Darunter finden sich nicht nur ‚seltene‘ Metalle sondern auch Mineralien, die als ‚seltene Erden‘ bezeichnet werden.

Forscher des britischen Unternehmens CN Bio Innovations (Hertfordshire) haben einen ,Human-on-a-Chip' entwickelt, in den sieben Organe des Menschen in Miniaturausführung integriert sind. Mittels echten Organ-gewebes ahmt das Modell die Physiologie eines Menschen nach.

Die weltweit auf großes Interesse stoßende Arbeit von CN Bio Innovations ist Bestandteil des 26 Mio. $ umfassenden Förderprojekts Microphysiological Systems (MPS) der US-Regierung zur Entwicklung eines ,Human-on-a-Chip‘. Es wurde 2012 von der Technologieagentur DARPA des US-Verteidigungsministeriums aufgelegt und als neue Forschungsrichtung beim amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT) etabliert. CN Bio Innovations war von Beginn an einer der beiden Projektpartner.

Bob Willis, ElectronicPresentationServices, Chelmsford, Essex, England, discusses the design of PCBs which are assembled with 0201 chip components.//

Bob Willis, ElectronicPresentationServices, Chelmsford, Essex, England, diskutiert das Design von Leiterplatten, die mit 0201 Chipkomponenten bestückt werden.

Mit Kantenlängen von nur 0,25 mm x 0,125 mm treiben die neuen 0201-Bauteile (metrisch) die Miniaturisierung der Elektronik auf eine neue Stufe. Elektronikfertiger und Hersteller von SMT-Equipment stellt das vor neue Herausforderungen. Erste Praxistests zeigen: Für eine erfolgreiche Serienbestückung wird es nicht reichen, die einzelnen Prozessschritte wie Lotpastendruck, Platzierung und Reflow-Löten zu optimieren. Vielmehr sind abgestimmte, bauteilspezifische Gesamtprozesse erforderlich, wie der nachfolgende Praxisbericht am Beispiel des Siplace Demoboards zeigt.

Das in Austin (Texas) ansässige Unternehmen Octavo Systems hat mit dem OSD335x C-SiP einen Computer konstruiert, der in einem BGA-Gehäuse mit den Maßen 27 x 27 mm untergebracht ist. Die System-in-Package (SiP)-Lösung ist nach eigenen Angaben die am vollständigsten integrierte 1GHz Arm Cortex-A8-Computing- Plattform.

Der 27x27 mm 400-
Ball BGA-Baustein
umfasst ein komplettes
System mit dem 1 GHz
Arm Cortex-A8 Sitara
AM335x Prozessor von
Texas Instruments, bis
zu 1 GB DDR3 RAM,
4 KB EEPROM, zwei
Netzteile, einen bis zu
16 GB eMMC nicht-flüchtigen Flashspeicher, einen MEMS-Oszillator und über 100 passive Komponenten.

Die RAFI-Firmengruppe baut mit dem eigenständigen Fertigungsdienstleister RAFI Eltec seine Position im Bereich Fertigungs- und Technologiedienstleistung für elektronische Baugruppen und Systeme weiter aus.

Über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Elektronikfertigungsdienstleistungen hat seit einem Jahr einen neuen Namen: RAFI Eltec GmbH. 1975 wurde das Unternehmen Stephan Elektronik in Überlingen am Bodensee gegründet und im Jahr 2000 von Elcoteq übernommen. Aufgrund eines Strategiewechsels veräußerte Elcoteq den Fertigungsstandort Ende 2005 an die RAFI GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Berg bei Ravensburg. Zu diesem Zeitpunkt war die RAFI GmbH & Co. KG bereits einige Monate Kunde des Elcoteq-Standortes Überlingen und kannte somit deren Leistungsfähigkeit.

Am 12. und 13. Juni fand das 1. AT&S Technologieforum in Köln mit insgesamt 120 Teilnehmern statt. Das Unternehmen präsentierte sich unter dem Motto: „Unser Erfolg kommt aus dem Erfolg unserer Kunden" als Lösungsanbieter und nicht nur als reiner Leiterplattenlieferant. Trotz anhaltender Wirt- schaftsflaute setzt AT&S auf Wachstum und will durch massiven Ausbau seiner neuen Geschäftsbereiche Automotive und Industrial/Medical in den nächsten zwei bis drei Jahren deren Umsatzanteile auf jeweils 25 % erhöhen. Außerdem will der derzeit größte Leiterplattenhersteller Europas seiner Rolle als Tech- nologietreiber weiterhin treu bleiben.

In Berlin ist am 26. Mai 2009 von den Firmen Christian Koenen, EKRA, Kolb, Rehm, Siemens und Zevac mit dem 1. Berliner Technologieforum Innovative Baugruppenfertigung ein Technologietag für die Elektronik- industrie in Nord- und Ostdeutschland veranstaltet worden.

Neben Fachvorträgen aus den Bereichen Schablonendruck, Bestückung, Löten und Reinigung, die in einem Hotel präsentiert wurden, gab es eine Tischausstellung der Veranstalterfirmen und am Nachmittag die Möglichkeit zu einem Firmenrundgang bei Siemens CT (Siemens Corporate Technology), bei dem die dort eingesetzten Mess- und Analysemethoden für die Material-, Prozess- und Produktqualifikation sowie eine Zevac ONYX-Reparaturstation demon- striert wurden.

Als Ausfluss ihrer jahrelangen guten Zusammenarbeit führten die LTC Laserdienstleistungen GmbH, Hersteller von lasergeschnittenen Schablonen, und der Leiterplattenhersteller Greule am 27. und 28. September das 1. Engelsbrander Elektronik-Forum durch. Das Programm war an beiden Tagen das gleiche und zog insgesamt 60 Teilnehmer an.

Ralf Weyher von der Zentner Systems GmbH, die Service und Vertrieb für alle Reinigungsanlagen von Zentner, seit über 20 Jahren Hersteller von Reinigungsanlagen für den Siebdruck, macht und vor gut einem Jahr aus einer Fusion von Zentner und omnitec hervorgegangen ist, stellte in seinem Vortrag über Reinigung in der Elektronik zunächst die verschiedenen Reinigungssysteme für Druckschablonen gegenüber. Eintank-Systeme sind zwar billig in der Anschaffung und leicht zu bedienen, aber teuer im Betrieb, da der Reiniger hier nur geringe Standzeiten hat. („Irgendwann reinige ich die Siebe nicht mehr, irgendwann lackiere ich sie.“)

Am 21. und 22. Januar 2009 wurde der Messehalle Hamburg unter der Federführung von SEHO das 1. Elektronik-Technologie-Forum Nord (ETFN) veranstaltet. Neben insgesamt 15 Vorträgen gab es eine Ausstellung, auf der 14 Firmen über ihre Produkte und Dienstleistungen informierten.

Das 1. ETFN kam überraschend gut an. Die hohe Zahl der Besucher übertraf die Erwartungen der Veranstalter bei weitem. Und die Besucher kamen nicht nur aus dem norddeutschen Raum sondern aus ganz Deutschland sowie aus Dänemark und Schweden. Vor allem für die Nordlichter, für die ähnliche Veranstaltungen, die im Süden Deutschlands stattfinden, wegen des großen Aufwands unattraktiv sind, ist das EFTN in Hamburg ein sehr willkommenes Angebot.

Die Technische Sauberkeit ist ein Thema, das immer wichtiger wird. Der ZVEI hat deshalb die 1. Fachkonferenz ,Technische Sauberkeit in der Elektroindustrie‘ veranstaltet. Diese verzeichnete mit 130 Teilnehmern eine überraschend große Resonanz – deutlich mehr als ursprünglich erwartet. Auf der Konferenz wurden neben aktuellen Informationen die gerade fertiggestellte zweite Auflage des Leitfadens ,Technische Sauberkeit in der Elektrotechnik‘ und das als neuer Lösungsansatz entwickelte Risikoabschätzungstool vorgestellt.

Im 6. Internationaler ESD – Workshop von B.E.STAT, der diesmal unter der Bezeichnung Internationales Fachsymposium ESD stattfand, reichte die Vielfalt der Themen von den ESD-Grundlagen, ESD-Kontroll- systemen, ESD-Normung, ESD-Verpackungsmaterialien, Bekleidung und Materialien für Bekleidung, ESD + Gefährdung von ESDS in Maschinen, Ionisation bis zu Anforderungen an Fußböden. 

JUKI Automation Systems lud am 6. September 2005 ins ZAVT nach Lippstadt ein

Die praxisorientierten Vorträge des 1. JUKI-Forums sollten Tipps und Hinweise geben, die den Einstieg in eine bleifreie Baugruppenproduktion erleichtern oder eine bestehende Produktion verbessern helfen. Diese Zielsetzung erreichten der Organisator Stephan Brandt, Gebietsverkaufsleiter Nord der JUKI Automation Systems, und das ZAVT in Lippstadt als Gastgeber mit der Zusammenstellung sehr interessan- ter Vortragsthemen rund um die hochaktuelle Bleifrei-Problematik.

Auf eine Reise in die Zukunft der multifunktionalen Leiterplatte wollte Moderatorin Claudia Mallok einladen: Das 1. Münchner Technologieforum Systemintegration in der Elektronik 2020 fand am 31. März 2011 bei Siemens statt, wofür deren Forschungsabteilung Corporate Technology eigens Einblicke in ihr Labor gewährte. Rund 120 Teilnehmer folgten der Einladung ins Lego-Land von Siemens nach München-Neuperlach.

Um aktuelle Themen der Elektronikfertigung praxisnah zu diskutieren und dabei die Bedeutung des Elektronik-Produktions-Standortes Nordrhein-Westfalen zu unterstreichen veranstaltete die Firma Kolb Cleaning Technology am 29. April 2002 den ersten NRW-Technologietag. Ais Mitveranstalterzeichneten die Firmen rehm, Rösnick, EKRA, Modus und Bienert. Was der Veranstalter Freud' war des ein oder anderen Interessenten Leid: Auf Grund des großen Interesses musste ein Teilnehmerstopp ausgesprochen werden. Die Organisatoren bemühen sichjedoch noch zeitnah einen zweiten Termin anzubieten.

Das erste Viscom Technologie-Forum fand vom 27. bis 28.02.03 am Firmensitz in Hannover statt. Bereits am Vortag gab es ein Anwendertreffen. Neben den Fachvorträgen über Bildverarbeitung, AOI und Röntgeninspektion wurden die aktuellen Entwicklungen der Viscom AG vorgestellt. Die Veranstaltung war ein Erfolg. Die über 100 Besucher und der Veranstalter zeigten sich gleichermaßen über die wert- vollen Anregungen und Diskussionen erfreut.

Am 30.8.2011 traf sich der aus dem Arbeitskreis REACh hervorgegangene und neu formierte FED-Arbeitskreis Umweltgesetzgebung in den Räumlichkeiten der alpha-board gmbh, Berlin. Der neue Arbeitskreis hat sich als Aufgabe gestellt, neben der Eigeninformation Wissen zu den nationalen und europäischen Umweltgesetzen und -richtlinien zusammenzutragen und Interessierten zur Verfügung zu stellen. Beim ersten Treffen standen die Änderungen der Richtlinien RoHS und EuP/ErP im Mittelpunkt.

Die abp automationssysteme GmbH, Bad Arolsen, besteht seit nunmehr 10 Jahren, ein Anlass, die Firma mit ihren Werdegang und deren Produkte vorzustellen.

Vorsprung durch Partnerschaft

Die Firma NCR/AT&T in Augsburg zählte Anfang der 90er Jahre zu den namhaften Computerherstellern in Deutschland mit eigener Fertigung. Ende 1993 fiel in der amerikanischen Firmenzentrale die strategische Entscheidung, die Computerproduktion aufzugeben. Dies bedeutete das Aus für eine hoch entwickelte SMT-Fertigung mit modernstem Equipment, gut ausgebildeten Mitarbeitern und einer modernen Infrastruktur und Logistik. In dieser schwierigen Situation fanden im April 1994 drei Mitarbeiter dieser Firma den Mut zu einem Management-Buy-Out. Nach einem nicht ganz einfachen Start (25 Mitarbeiter, 1?100 m2 Fläche, 90?000 Baugruppen im 1. Jahr) kam es darauf an, sich auf dem freien Dienstleistungsmarkt zu posi- tionieren.

Die 1991 gegründete BuS-Elektronik GmbH & Co KG feierte am 15. Mai diesen Jahres ihr 10-jähriges Bestehen mit einem festlichen Programm gemeinsam mit Kunden, Lieferanten, Forschungs- und Entwicklungspartnern und ihren 350 Mitarbeitern. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Unternehmen zu einem der erfolgreichsten Elektronikdienstleister auf dem deutschen Markt entwickelt.

Die Christian Koenen GmbH feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Firmenjubiläum. Dies war der Anlass zusammen mit dem Geschäftsführer Christian Koenen, der die Firma gegründet hat, auf die beispiellose Erfolgsgeschichte zurückzublicken und mit ihm über die weitere Entwicklung zu sprechen. Die Technologie- und Marktführerschaft in der Druckschablonentechnik ist weiterhin oberstes Ziel.

Die ECR AG, Rotkreuz, Schweiz, bietet als modernes Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Elek- tronikfertigung alles aus einer Hand, wobei das Streben nach echtem Kundennutzen im Mittelpunkt steht. Das zehnjährige Firmenjubiläum am 1. Juni 2004 ist Anlass, die Firma vorzustellen.