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Digitale Produktpräsentationen und ein umfangreiches Konferenz- und Vortragsprogramm werden das digitale Format der electronica 2020 prägen. Vom 9. bis 12. November soll die Plattform zudem einen Ausblick auf die Zukunft der globalen Elektronikindustrie geben. So diskutieren im Rahmen des CEO Round Table beispielsweise die Vertreter der weltweit größten Halbleiterhersteller über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Branche.
Anfang September, also zwei Monate vor Beginn der bis dahin noch als Präsenzveranstaltung mit umfangreichem Hygiene- und Abstandskonzept geplanten biennalenTraditionsveranstaltung, gab die Messe München bekannt, dass es in diesem Jahr nur eine virtuelle electronica geben wird. Das ausgearbeitete Online-Format soll der globalen Elektronikindustrie auch in Zeiten globaler Reisebeschränkungen eine Business-Plattform zum Austausch, Networking und Wissenstransfer bieten.

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Die Automobilindustrie und ihre Zulieferer sind bestes Beispiel dafür, wie nah schlimmste Befürchtungen und vielversprechende Hoffnungen aktuell beieinander liegen. Beim Business Outlook Webinar des EIPC hat Hans J. Friedrichkeit dies mit anschaulichen Zahlen belegt: Sechs von zehn Zulieferunternehmen planen Personalabbau. Continental streiche in der derzeitigen Pandemie-Krise 13 000 Stellen, Schaeffler 4 400, Bosch 2 000.
Die Pandemie ist jedoch nicht unbedingt der Grund, sondern großteils nur Beschleuniger eines sowieso fälligen Strukturwandels. Teilweise wirkt sie gar gegenläufig: So hilft im Rahmen der Coronamaßnahmen staatlich finanzierte Kurzarbeit, den Abbau weiterer Arbeitsplätze zu verlangsamen: „Im August hatten in Deutschland 65 % der Automobilhersteller und -Zulieferer Kurzarbeit eingeführt.