In nur knapp drei Jahren Partnerschaft haben LPKF und SmartRep mit über 80 Aktiven in der D-A-CH-Region dem Trend zum Leiterplatten-Nutzentrennen mittels Laser einen Anschub verpasst. Eine neue Technologie-Generation soll den Trend noch weiter beflügeln.
Mit Prozessautomatisierung und dem neuen Tensor bringt LPKF aktuell die nächste Technologie-Generation des Laser-Nutzentrennens auf den Markt. SmartRep ist dabei wieder Partner und exklusiver Distributor in der D-A-CH Region.
In Sachen Materialvielfalt und Trenngeschwindigkeit setzt die patentierte Tensor-Technologie neue Maßstäbe: Mit der Strahlungsablenkungstechnologie können auch beim Einsatz leistungsstarker Laserquellen technisch saubere Schnittkanten erzielt werden, während Abkühlzeiten entfallen. Somit können auch dicke Materialien wirtschaftlich und sauber getrennt werden. Die Performance und die Zykluszeiten stehen mit der neuen Technologiergeneration des Laser-Nutzentrennens nun auf einem neuen Level.
Reges Interesse besteht. Ein erstes Referenzprojekt für die auf der productronica im November vorgestellte neue Generation ist bereits im Dezember mit der Installation einer Anlage bei einem Kunden in Betrieb gegangen.
Materialschonender Prozess
Der materialschonende, qualitativ hochwertige Prozess in der Leiterplattenproduktion hat sich als echte Alternative zu mechanischen Trennverfahren etabliert. Auch im deutschsprachigen Raum kommt die Technologie zunehmend zum Einsatz: Seit Beginn der Partnerschaft mit LPKF 2019 konnte die SmartRep GmbH rund 80 Projekte in D-A-CH für sich gewinnen, zahlreiche Systeme installieren und 2021 diverse Neukundenprojekte generieren.
Oft stehen bei diesen Projekten die verarbeitbaren Materialien und die Möglichkeit der Prozessautomatisierung besonders im Fokus. „Beim Nutzentrennen heißt der Trend ganz klar Flexibilität – was die Lasersysteme bieten können“, sagt Andreas Keller, Geschäftsführer von SmartRep. „Mit der neuen Generation von LPKF eröffnen wir unseren Kunden nun völlig neue Anwendungsbereiche.“
So kann mit den modularen Automatisierungslösungen der Nutzentrenn-Prozess jederzeit stufenlos automatisiert werden. „Ob kleine Produktionslinie oder Konzernstruktur, die Automatisierung passt sich als skalierbare Lösung dem Kunden an“, sagt Alexander Abeln, Vertriebsleiter bei LPKF.
Selbst ein Offline-System mit manueller Be- und Entladung könne jederzeit zu einem mit Cobot betriebenen Inline-System oder gar einer Automatisierungszelle umgebaut werden. Andreas Keller sieht hier besonders für kleine Fertigungen mit Entwicklungstendenz eine Chance: „Die Investition in ein solchesNutzentrennsystem kann einen entscheidenden positiven Einfluss auf das Wachstum des Kunden haben.“
Für Interessierte wollen beide Unternehmen 2022 Technologietage anbieten. Die Teilnehmer erhalten hierbei einen fundierten Einblick in Lasertechnik und -verfahren beim Nutzentrennen. Die Veranstaltungstermine werden rechtzeitig veröffentlicht.