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Mittwoch, 01 Mai 2024 08:27

Schweizer Investor übernimmt Fischer Oberflächentechnologie

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Die Fertigung verchromter Zierleisten gehört zum Produktportfolio von Fischer Oberflächentechnik, das künftig unter DKS Surface GmbH firmiert Die Fertigung verchromter Zierleisten gehört zum Produktportfolio von Fischer Oberflächentechnik, das künftig unter DKS Surface GmbH firmiert (Foto: Fischer Oberflächentechnik)

Gute Nachrichten für die Belegschaft des Automobilzulieferers Fischer Oberflächentechnologie GmbH mit Sitz in Katzenelnbogen im Rhein-Lahn-Kreis. Der Insolvenzverwaltung ist es gelungen, einen Investor aus der Schweiz zu finden. Künftig wird der Automobilzulieferer unter dem Namen DKS Surface GmbH fortgeführt. Der Sitz des Automobilzulieferers verbleibt in Katzenelnbogen.

Der Investor ist auf den Erwerb und die Entwicklung von mittelständischen Fertigungs- und Dienstleistungsunternehmen insbesondere für die Kunststoffverarbeitung im gewerblichen und industriellen Bereich spezialisiert. Bereits zuvor hatte der Investor weitere Unternehmen aus der Kunststoffverarbeitungsindustrie übernommen. Im Zuge der Übernahme wird sowohl der Hauptsitz in Katzenelnbogen sowie der Standort in Seelbach vollumfänglich fortgeführt. Alle aktuell Beschäftigten werden übernommen.

Die Fischer Oberflächentechnologie, jetzt DKS Surface GmbH, ist in der Branche als Premiumanbieter für hochwertige Produkte im Chromdesign bekannt. Das Unternehmen verfügt über eine gut qualifizierte Belegschaft und langjährige Erfahrung und Expertise.

Die in den letzten Jahren stark gestiegenen Rohstoffpreise etwa für Kupfer, Nickel und Palladium hatten dem Unternehmen Probleme bereitet, da die Preissteigerungen beim Einkauf der Rohstoffe nicht in Gänze an die Kunden weitergereicht werden konnten.

Die gestiegenen Energiepreise trafen den Automobilzulieferer besonders empfindlich

Als im Februar 2022 der Ukraine-Krieg ausbrach und in Folge dessen in kurzer Zeit die Energiepreise um ein Vielfaches in die Höhe schnellten, traf dies den Automobilzulieferer besonders empfindlich. Als produzierendes Unternehmen mit hohem Energiebedarf bei der Erstellung von Kunststoffteilen im Spritzgießverfahren und bei der Galvanisierung erwiesen sich die Mehrkosten beim Energiebedarf für das Unternehmen als erhebliche finanzielle Last. Somit geriet das Unternehmen in die Verlustzone und musste schließlich beim zuständigen Amtsgericht Montabaur Insolvenz anmelden.

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