BASF hat vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Förderzusage für den Bau der weltweit leistungsfähigsten industriellen Wärmepumpe erhalten. Dadurch kann das Unternehmen an seinem Standort in Ludwigshafen schon in den kommenden Monaten mit den Vorbereitungen für dieses Projekt beginnen, das einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen leisten soll. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für 2027 geplant. Das Bundesministerium unterstützt das Vorhaben im Rahmen des Förderprogramms „Klimaschutzverträge“ mit bis zu 310 Millionen Euro. Den Förderbescheid übergab Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck an Uwe Liebelt, Präsident der Europäischen Verbundstandorte bei BASF. „Neue Technologien in unsere chemischen Produktionsprozesse einzubinden, ist für BASF einer der wesentlichen Bestandteile der grünen Transformation“, erklärte BASF-Vorstandsmitglied Markus Kamieth. Er hob hervor, dass die geplante Wärmepumpe ein Alleinstellungsmerkmal darstellt: „Denn die geplante Anlage wird als erste ihrer Art zur Dampferzeugung eingesetzt – weltweit gibt es keine vergleichbaren industriellen Referenzprojekte.“ Die Unterstützung des Bundesministeriums sei daher besonders wichtig, um neue Verfahren zu entwickeln, die nachhaltigere Wertschöpfungsketten in der chemischen Industrie ermöglichen.