Batterierecycling-Anlage in Schwarzheide

BASF betreibt am Standort Schwarzheide, Deutschland, eine der größten kommerziellen Recyclinganlagen zur Herstellung von Schwarzmasse aus Altbatterien und Produktionsabfall in Europa (Foto: BASF)
  • Titelbild: BASF betreibt am Standort Schwarzheide, Deutschland, eine der größten kommerziellen Recyclinganlagen zur Herstellung von Schwarzmasse aus Altbatterien und Produktionsabfall in Europa (Foto: BASF)

Die BASF hat ihre Anlage zur Herstellung von Schwarzmasse in Schwarzheide, Deutschland, erfolgreich in Betrieb genommen. Diese hochmoderne Anlage stellt einen wichtigen Meilenstein für das Batterierecycling-Geschäft der BASF dar. Es handelt sich um eine der größten kommerziellen Anlagen für Schwarzmasse in Europa mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von bis zu 15.000 Tonnen ausgedienter Lithium-Ionen-Batterien und Produktionsausschüssen. Das entspricht etwa 40.000 Elektroautobatterien pro Jahr.

Die Herstellung von Schwarzmasse ist ein wichtiger Schritt im Batterierecycling-Prozess und basiert auf der mechanischen Behandlung der Batterien. Die produzierte Schwarzmasse enthält große Mengen an Schlüsselmetallen, die zur Herstellung von Kathodenmaterialien (CAM) verwendet werden: Lithium, Nickel, Cobalt und Mangan.

Diese wertvollen Metalle können chemisch zurückgewonnen und zur Herstellung neuer Kathodenmaterialien verwendet werden. Das fördert den Kreislaufgedanken und verringert den CO2-Fußabdruck im Vergleich zur ausschließlichen Verwendung von neuen Rohstoffen.

  • Ausgabe: Juli
  • Jahr: 2025
  • Autoren: Dr. Claudia Bäßler
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