Artikelarchiv

Sie kennen doch sicher die Geschichte über die Bewertung eines halb gefüllten Glases. Der Pessimist sagt, das Glas sei halb leer. Der Optimist meint, es sei halb voll. Der Realist sagt, dass das Glas doppelt so groß sei, wie es sein müsste. Als uns unsere Kanzlerin, um den Faden weiter zu spinnen, in ihrer Neujahrsansprache auf ein schwieriges 2013 vorbereitete, war sie also ganz Pessimist....

Mit neuartigen, funktionelleren Produkten, höherer Qualität und geringeren Kosten versucht das produzierende Gewerbe seine Wettbewerbsnachteile (künstliche Energieverknappung, manipulierte Deutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit [43, 289]) und bedrängte Exportsituation (Einfluss des sogenannten Finanzmarktes [134, 503, 606], Sparzwänge für ihre Kunden und neu aufstrebende Industrieländer [178, 255, 423, 539, 583 ]) wettzumachen. Wichtige Wege dazu, wie weniger Gewicht, minimaler Energieverbrauch, komplexere und leichtere Konstruktionen bei geringem Materialeinsatz verlagern die erforderlichen Funktionen immer mehr in den Oberflächenbereich [222]. Von der Oberfläche der Teile fordert man folgerichtig ein immer breiteres Eigenschaftsprofil, die Eigenschaften müssen steuerbar sein, sie sollen sich „intelligent“ an die jeweiligen....

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

Die Europäische Union und deren Normsetzung – hier aufgezeigt am Beispiel der IED-Richtlinie – gewinnen immer größere praktische Bedeutung und prägen dabei nicht nur die nationale Normsetzung sondern veranlasst die Mitgliedsbürger bereits im Vorfeld dieser nationalen Umsetzung zu Abschätzungen des eigenen Handlungsbedarfs und unternehmerischen Entscheidungen. Sie warten deswegen oftmals erst gar nicht darauf, ob die der Bundestag entsprechende Gesetzesbeschlüsse fasst oder etwa die Bundesregierung z. B. auf der Grundlage des § 23 Abs. 1 WHG zur Umsetzung bindender Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaften oder der Europäischen Union Rechtsverordnungen erlässt.

Die mechanischen Eigenschaften und der Verschleiß von Goldschichten sind Gegenstand des letzten Kapitels der Serie zur elektrolytischen Goldabscheidung. Teil 7 (erschien in Ausgabe 12-2012) beinhaltete Angaben zur Härte, den inneren Spannungen und der Duktilität von verschiedenen Goldschichten sowie zu den jeweiligen Messmethoden. In dem nun folgenden Teil 8 wird auf Reibung und Verschleiß näher eingegangen. Darin werden Prüfvorschriften beschrieben, Verschleißmechanismen vorgeschlagen sowie das Abriebverhalten verschiedener Goldschichten verglichen.

The mechanical properties and wear behaviour of gold deposits form the subject of this, the last chapter in this series on the electrodeposition of gold. Part 7 (published in issue 12-2012) covered hardness, ductility and internal stress of a range of gold deposits as well as the experimental methods used for measurement of these parameters. In the part 8 following now, the topics of friction and wear are covered in greater detail. Test protocols are described and some wear mechanisms are proposed. The wear properties of a range of gold coatings are compared.

Zur sechsten Folge der Leipziger Spaziergänge darf der Autor Sie wieder herzlich einladen. Wie immer werden ein paar Informationen zur Entwicklung der Stadt Leipzig vorangestellt. Die Weltwirtschaftskrise geht auch an Leipzig nicht spurlos vorbei. 1932 ist mit über 100 000 Arbeitslosen ein unerträglicher Höchststand erreicht. Demonstrationen, Streiks, Hungermärsche, Aussperrungen und Lohnkürzungen sind an der Tagesordnung. In den Leipziger Großbetrieben wie Bleichert und ATG stimmen zu den Vertrauensleutewahlen 1935 über 40 % gegen die Nazilisten. Das bestärkt den Leipziger Ruf als „Reichs-Nein-Stadt“ oder „ schlechtester Stimmbezirk im Reich“, wenn es um Wahlen oder Abstimmungen geht. Offensichtlich waren die Leipziger schon immer ein aufmüpfiges Völkchen. Leipzig, das nach wie vor zu den wichtigsten Industriestandorten Mitteldeutschlands zählt, hat nun über 700 000 Einwohner. Schauen wir, wie LPW durch die Wirtschaftskrise kommt und werfen wir dazu einen Blick in die Geschäftsberichte von 1931 bis 1935.

Readers are again warmly invited to join this, the 6th stroll through Leipzig. As before, some background information about the city itself is set out. The global Great Depression did not spare Leipzig. In 1932, over 100,000 unemployed marked the peak of the crises. Demonstrations, strikes, hunger marches, lockouts and debt write-downs were the order of the day. In the major local business such as Bleichert and ATG, over 40% voted against the Nazi candidates in 1935. Thus it was that Leipzig earned itself the reputation of a „Nazi No!“ city, or the most rebellious city in Germany. In terms of voting or agreements, it would appear that the people of Leipzig always had a mind of their own. Leipzig, which, then as now, was one of the most important industrial centres in mid-Germany, today has 700,000 inhabitants. In this installment, we see how LPW survived the Great Depression and we take a look at the business as it was from 1931 - 1935.

Optische Technologien sind aus modernen Produktionsprozessen nicht mehr wegzudenken. Das liegt einerseits an den steigenden Qualitätsansprüchen der Industrie, andererseits aber auch an den massiven gesetzlichen Bestimmungen. Zunehmend entwickelte sich der Wunsch nach einer automatisierbaren In- Line-Reinigungs- und Vorbehandlungstechnik als Ersatz für konventionelle Methoden, wie z. B. Partikel- Strahlverfahren oder nass-chemische Verfahren. Die Laserreinigung mit kurzen Laserpulsen schafft die Voraussetzungen für eine zugleich wirtschaftliche und umweltschonende Produktion.

Optical technologies can no longer be ignored as part of modern production processes. This is partly on account of increasingly demanding quality requirements by industry and also the greater burden of legislation. There is a growing demand for automated in-line cleaning and pre-treatment processes to replace the conventional methods such as, for example, blasting or wet chemical processes. Laser cleaning using short laser pulses can meet these requirements, being not only cost-effective but also environmentally friendly.

Bei der Erzeugung von verschiedenen Laserwellenlängen entsteht im Inneren der Lasergehäuse sogenannter Laserstrahlungsmüll in Form von nicht genutzter Laserenergie. Diese Energie muss durch Absorptionseffekte in unschädliche Wärmeenergie umgewandelt und abgeführt werden. Hier kommen Laserstrahlungsfallen bzw. entsprechende Beschichtungen der optomechanischen Komponenten zum Einsatz.

In producing laser radiation at certain wavelengths, so-called Laser Waste is created within the laser housing as a form of unused laser energy. This Laser Waste must be transformed into relatively harmless thermal energy by means of adsorption effects and then cinducted away. This is achieved by means of laser radiation dumping and appropriate coatings of opto-mechanical components.

Das Polieren von Metalloberflächen erfolgt in vielen Unternehmen aus Umweltaspekten neuerdings in einem Bett von Walnussschalengranulat. Nach dem Polieren bleiben jedoch vielfach Polierpastenrückstände und vor allem Abrieb in Vertiefungen oder Bohrungen oder Nuten zurück, was eine zum Teil sehr aufwendige, manuelle Nachbearbeitung erfordert.
Mit Hilfe einer enzymbasierten Reinigung in Kombination mit einem fettlösenden Reiniger in einem Ultraschallbad war es auf Anhieb möglich, die in Nuten (von Füllerfedern) hängenden Polierpasten- und Walnussschalenreste zu entfernen. Nach Integration der enzymatischen Reinigung in die Produktionsanlagen einer Füllfedern-herstellenden Firma wird das Verfahren nun seit 5 Jahren störungsfrei eingesetzt.

Polishing of metal surfaces is currently widely carried out for environmental reasons, in a bed of granulated walnut shells. Following this operation, polishing paste residues often remain, in particular in holes or grooves. Removal of such residues can involve laborious and expensive manual operation. Using an enzymatic cleaning process in combination with a fat-dissolving cleaner in an ultrasonic bath, a rapid removal of such paste and granulate residues from grooves (in fountain pens) was achieved. The process was integrated into the production line of a fountain pen manufacturer and has since operated trouble-free for the last five years.

Monatlicher Bericht von Dr. Anselm Kuhn für die „Galvanotechnik“

Monatlicher Bericht von Dr. Nagaraj N. Rao, Navi Mumbai/Indien

Galvanisiertes Obst aus Wien

Es ist bestimmt nicht die einfachste, aber offensichtlich eine sehr effektive Art, Obst haltbar zu machen, wenn man es galvanisiert. Der Fachausschuss Edelmetalle der DGO besuchte das Technische Museum in Wien, da dort historische Objekte der Galvanotechnik ausgestellt sind. Zwei besonders schöne Stücke fanden großes Interesse, die in den Inventarbüchern aus...

Im Vorfeld des IUSF-Weltkongresses, der Interfinish 2012 vom 14. bis 16.11.2012 in Mailand, besuchte eine 20-köpfige japanische Delegation die DGO.

Die Plating electronic GmbH spendet Power Station Galvanikgleichrichter an die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd/Fachschule für Galvano- und Leiterplattentechnik.

Das Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd feierte sein 90-jähriges Bestehen unter dem Motto „Facetten“.

Von der Firma EWS, Forstern, kommt jetzt eine neue Grundierung, die viel Raum für neue Anwendungen in der Galvanik eröffnet und ökologisch vertretbar ist.

Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e. V. / DGM-Arbeitskreis Mechanisches Werkstoffverhalten bei hoher Temperatur / Auf Einladung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) traf sich am 21. September 2012 der Arbeitskreis (AK) „Mechanisches Verhalten bei hoher Temperatur“ in Berlin. Der AK gehört zum Fachausschuss „Werkstoffverhalten unter mechanischer Beanspruchung“ und trifft sich einmal pro Jahr im Herbst an wechselnden Orten....

Qualitätsware aus Gummiresten / Erstmals lassen sich Gummireste nicht nur zu Bodenbelägen und Fallschutzmatten downcyceln, sondern zu hochwertigen Kunststoffprodukten verarbeiten. Ein neuartiger Werkstoff macht‘s möglich – EPMT heißt der umweltfreundliche Materialmix....

Geburtstage / Robert A. Joos 60 Jahre /  Am 25. Dezember 2012 feierte Herr Robert A. Joos von der Metallveredelung Joos GmbH & Co. KG in Augsburg seinen 60sten Geburtstag. Als heranwachsender junger Mann war ihm bereits in jungen Jahren klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters treten werde. Die Firmengründung geht auf das Jahr 1924 zurück. Nach Abschluss der mittleren Reife begann er seine Lehrzeit bei der Firma Michael Guggenberger in Nürnberg im September 1970. Durch das großzügige Entgegenkommen von Herrn Karl Guggenberger konnte er ab dem 2. Lehrjahr parallel an der Ausbildung zum staatlich geprüften Galvanotechniker an der...

MacDermid verstärkt POP Kompetenz-Team / Mit der Einstellung von Herrn Michael Dallmayer zum 1. Oktober 2012 verstärkt MacDermid seine Aktivitäten im Bereich des Kunststoffgalvanisierens. Durch die langjährige Erfahrung und technische Kompetenz von Herrn Dallmayer gewinnen die MacDermid- Kunden einen weiteren qualifizierten Ansprechpartner. Als Applikationsspezialist unterstützt Herr Dallmayer sowohl das deutsche als auch das europäische MacDermid-Team. Schwerpunkte seiner Tätigkeiten werden u. a. die Installation der Produkte der...

Die Entwicklungen bei erneuerbaren Energien und insbesondere bei der Photovoltaik beschäftigen uns kontinuierlich ebenso wie die Energiewende als eines der bedeutendsten energiepolitischen Vorhaben weltweit. Immerhin geht es um nichts weniger als zu beweisen, dass eine hochentwickelte Gesellschaft und Volkswirtschaft auch ohne fossile Energieträger auskommen und sich entwickeln kann. Die Bundesregierung möchte bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien von heute 17 % auf 35 % erhöhen. Natürlich...

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben erstmalig in einer Simulation auf Basis von Stundenzeitreihen ein denkbares deutsches Energiesystem untersucht, das gänzlich auf erneuerbaren Energien basiert. Das Neuartige des Modells ist einerseits die ganzheitliche Betrachtung von Strom- und Wärmesektor, einschließlich der Reduktion des Energieverbrauchs durch energetische Gebäudesanierung. Andererseits wurde eine systematische Optimierung vorgenommen, um aus der Vielzahl denkbarer Kombinationen aus Technologien und Effizienz-Maßnahmen ein volkswirtschaftliches Optimum zu ermitteln.

Ende November 2012 rief das Beratungsunternehmen Solarpraxis wieder einmal nach Berlin und viele aus der Branche und der Politik kamen. Zum dreizehnten Mal fand das Forum Solarpraxis statt, mit 850 Teilnehmern aus 22 Ländern ein wichtiger Treffpunkt, um die politische und wirtschaftliche Lage für die deutsche Industrie und auch international zu diskutieren. Neben einer ganzen Reihe von Energiepolitikern aus den verschiedenen Fraktionen des Bundestages hatte das Forum in diesem Jahr auch eine Rede von Bundesumweltminister Altmaier und daneben Vorträge und Diskussionen zu den meisten aktuellen Themen der Branche zu bieten....

Vom 22. bis 23. November 2012 fand in Berlin das von der Solarpraxis AG organisierte 13. Forum Solarpraxis statt. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Teilnehmer aufgrund der schwachen Marktentwicklung ab. So wurden jetzt 700 Teilnehmer aus 22 Ländern registriert. 77 Sponsoren unterstützten den Kongress....

...suggeriert uns zumindest die Werbung der Schmuckindustrie. Zum Teil ist das richtig, denn Diamant ist das härteste uns bekannte natürliche Material und auch chemisch extrem stabil. Entfernt man ihn jedoch nicht rechtzeitig aus einem brennenden Haus, dann verbrennt er ab ca. 700 °C zu Kohlendioxid und leistet damit einen bescheidenen Beitrag zum Klimawandel. Diamanten werden nicht nur als Schmuck, sondern auch industriell eingesetzt. Wir können Diamanten heute auch schon künstlich herstellen. Zu ihrer Synthese kommen neben Höchstdruckverfahren auch chermische Gasphasenverfahren (CVD) zum Einsatz. Außer reinen Diamantschichten können auch größere und kleinere Diamantkristalle bis hin zu Nanodiamanten synthetisiert werden....

In dem Artikel werden verschiedene semipermanente Trennmittel hinsichtlich der nötigen Ausformspannungen und ihrer Permanenz untersucht. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Verwendung von Basisschichten gelegt, welche mittels Atmosphärendruck-Plasma abgeschieden wurden. Ziel dieser Basisschichten ist die Homogenisierung der Formenoberfläche sowie die Erhöhung der Haftung und somit der Permanenz der Trennmittel. Es werden die Ergebnisse dieses Vorgehens bei Anwendung auf Aluminiumformen und auf mit Gelcoat beschichteten faserverstärkten Kunststoffformen dargestellt. Abgeschlossen wird der Artikel mit Untersuchungen zum Verschleiß der Trennmittel.

Die alle zwei Jahre stattfindende internationale Konferenz „Materials Science Engineering (MSE 2012)“ fand wieder – wie bereits 2010 – in Darmstadt statt. Eröffnet wurde die von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde organisierte Tagung von Prof. Jürgen Rödel (Universität Darmstadt) und Prof. Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 25. September 2012. Schwerpunkte waren dieses Jahr die Nachhaltigkeit von Rohstoffen sowie Werkstoffinnovationen für den Umstieg auf erneuerbare Energien. In zehn Parallelveranstaltungen wurden...

Mit den Schwerpunkten Grundlagen, Herstellungsverfahren und Anwendungen fand diese Veranstaltung des Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut e. V. (OTTI) vom 7. bis 8. November 2012 in Regensburg statt. Etwa 30 Teilnehmer waren gekommen, um sich von kompetenten Referenten aus Industrie und Forschung über aktuelle Entwicklungen und Trends auf dem Gebiet der Kunststoffbeschichtung informieren zu lassen. Die Palette der Themen spannte sich von den Kunststoffen, ihre Herstellung und ihren Eigenschaften über ihre Weiterverarbeitung zu Bauteilen und den damit verbundenen Problemen bis hin zu ihrer Oberflächenveredelung durch Schichten, Oberflächenbehandlungen oder Strukturierungen. Im Folgenden wird über ausgewählte Schwerpunkte der sehr umfassend behandelten Thematik berichtet.

Das 20. Neue Dresdner Vakuumtechnische Kolloquium schlägt einen Bogen ins Jahr 1993, als es auf Initiative der Dresdner Transferstelle für Vakuumtechnik (DTVa) die Tradition vakuumtechnischer Kolloquien am traditionsreichen Vakuumstandort Dresden fortgesetzt wurde, um damit in der dramatisch veränderten wirtschaftlichen Situation den Wissens- und Technologietransfer generell, aber besonders zu den neuen sächsischen Unternehmen zu unterstützen. J. Strümpfel (VON ARDENNE Anlagentechnik, Dresden) zeichnete in seinem Eröffnungsvortrag die 20-jährige Entwicklung nach und würdigte die Rolle des NDVaK und seiner Gestalter [siehe auch Galvanotechnik 103 (2012) 10, S. 2194]. Die jährlich folgenden Kolloquien wurden...

Was wünscht man sich als Wissenschaftler für die eigenen beruflichen Aktivitäten im neuen Jahr, wenn man schon viele Jahre in einer großen Forschungseinrichtung tätig ist und da schon so einiges mitgemacht hat? Zunächst einmal, dass die laufenden Arbeiten gut fortgeführt und möglichst termingerecht zu Ende gebracht werden können. Darüber hinaus sollte es im neuen Jahr wieder genug zündende Ideen, einige Herausforderungen und daraus resultierende neue Aufträge für wissenschaftlich interessante Projekte auf nationaler oder internationaler Ebene geben. Allerdings beißt sich die Katze hier in den Schwanz. Denn die Zeit, die benötigt wird, um die neuen Projekte zu erarbeiten, fehlt dann wieder bei den laufenden Arbeiten. Ein Manko ist hier die oftmals begrenzte Anzahl an Mitarbeitern für die einzelnen Arbeiten, so dass oft mehrere Projekte parallel bearbeitet werden müssen....

Mikroverfahrenstechnische Apparate weisen ein hohes Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis auf. Erreicht wird dies gemeinhin durch die Mikrostrukturierung dünner Bleche, welche anschließend gestapelt und zu einem Bauteil verbunden werden. Bewährt hat sich dafür das Diffusionsschweißen, da es vollflächige Verbindungen ermöglicht. Aufgrund der kleinen Querschnitte der Mikrokanäle sind die auftretenden Kräfte selbst bei hohem Druck gering, so dass mit diesen Apparaten Prozessdrücke von mehreren hundert Bar problemlos beherrschbar sind. Bedingt durch das miniaturisierte Konzept, bewegen sich Gefüge- und mechanische Mikrostrukturen auf der gleichen Größenskala, weshalb der Korrosionsbeständigkeit für die Lebensdauererwartung der Apparate in Gegenwart korrosiver Medien große Bedeutung zukommt. Aufgrund von Dauer und Höhe der Temperaturbelastung beim Diffusionsschweißen sowie der systembedingt sehr langsamen Abkühlung treten weitreichende Veränderungen der Werkstoffe im Vergleich zum Lieferzustand auf. Mikroverfahrenstechnische Probebauteile wurden in einem Durchflussteststand Korrosionstests in konzentrierter Schwefelsäure bei 100 °C für 1 000 h unterzogen. Dabei wurde der Korrosionsangriff diffusions- und lasergeschweißter Bauteile verglichen. Als Schlussfolgerung wurden Konzepte zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit abgeleitet.

Micro process devices exhibit a high surface-to-volume ratio. Usually, micro process devices are stacked from microstructured thin metal sheets. Subsequently joining is accomplished e. g. by diffusion welding, leading to a full-cross-sectional merging. Due to the small cross section of the micro channels inside the apparatuses, process pressures of several hundreds of bar can be applied without failure. Since the microstructure of the material is at the same scale like the microchannels inside, corrosion resistance is evident important for the life time of the devices, especially, if corrosive media are present. Unfortunately, the exposure to high temperature for a long time during diffusion welding as well as the slow cooling down under vacuum lead to modification of the used material related to the as-delivered state. Diffusion as well as laser welded specimens was investigated regarding corrosion using a flow-cell with concentrated sulphuric acid at 100 °C for 1 000 h. As a consequence, concepts to improve corrosion resistance of micro process devices were deduced.

Erstens: Die altehrwürdige Stadt ist Haupstadt der norditalienischen Provinz Bologna. Die historische Altstadt mit ihren kilometerlangen Arkaden und verwinkelten Gassen ist sorgfältig restauriert. 2000 wurde Bologna Europäische Kulturhauptstadt. Hier steht die älteste Universität Europas, 1088 gegründet. Durch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist die Stadt ein Touristenmagnet, aber zugleich auch ein gewaltiger Industriestandort. Das prominenteste Unternehmen ist der zum VW-Konzern gehörende italienische Motorradproduzent Ducati....

Durch Stoffverlustminimierung ist es möglich, in der chemischen und elektrochemischen Oberflächenveredlung den Schritt vom reparierenden zum präventiven Umweltschutz zu vollziehen. Mit dieser Erkenntnis wurden im Zeitraum 1991 bis 2003 drei durch das BMFT/BMBF geförderte Forschungsverbundvorhaben mit insgesamt über 50 Teilprojekten erfolgreich abgeschlossen. In diesen Projekten ging es in erster Linie darum, modellhaft und unter Praxisbedingungen nachzuweisen, dass sich Stoffverlustminimierung mit wirtschaftlichem Nutzen verbinden lässt und dies nicht nur bei Verfahrensneuentwicklungen, sondern auch bei vorhandenen Technologien und Anlagen.

APEX-Schlauchpumpenserie bietet umfassendes Leistungsspektrum für industrielle Anwendungen / Bredel Hose Pumps, ein Unternehmen der Watson- Marlow Pumps Group, hat mit APEX eine Serie neuer Schlauchpumpen für eine Vielzahl flexibler Einsatzmöglichkeiten auf den Markt gebracht. Speziell für die Dosierung und Förderung unterschiedlicher Medien sind die APEX-Pumpen nahezu universell einsetzbar. Selbst für abrasive, korrosive, viskose, scherempfindliche und kristalline Flüssigkeiten sowie Medien, die mehrere dieser problematischen Eigenschaften vereinen, sind die Pumpen gut geeignet. Im Gegensatz zu anderen Pumpentypen kommen die APEX-Schlauchpumpen ohne preisintensive Verschleißteile (Ventile, Membranen, Statoren, Rotoren, Stopfbuchsen) aus. Damit profitieren die Nutzer von einem extrem geringen Wartungsaufwand. Lange Laufzeiten bei geringen Stillstandzeiten garantieren eine kontinuierliche...

Neben der Gleichstromgalvanisierung ist inzwischen auch die Pulsumkehrabscheidung bei der Galvanisierung von Leiterplatten Stand der Technik. Neue Einsatzfelder zeichnen sich für unterschiedlichste elektronisch generierte Stromformen ab, insbesondere auch zur galvanischen Abscheidung von Legierungen. Im Vergleich zur Galvanisierung mit Gleichstrom können mit der Puls- und Pulsumkehrabscheidung deutliche Qualitätsverbesserungen und/oder kürzere Expositionszeiten erreicht werden. Der Preis hierfür ist jedoch ein vergleichsweise anspruchsvolleres Verfahren in Bezug auf die Badstromgenerierung und auf den Elektrolyten. Erfahrungen aus der Praxis der Pulsumkehrabscheidung führten zu nachfolgenden Maßnahmen zur Absicherung der erreichten Abscheidungsqualität.

Although conventional DC electroplating continues to be widely used, Reverse Pulse Plating is now an established technology especially for printed circuit board manufacture. Novel applications of the latter technology, using a wide range of electronically-generated current functions, are establishing themselves especially in the electrodeposition of alloys. As compared with DC plating, pulse and reverse pulse electrodeposition offers superior deposit quality and/ or reduced plating times. The price to be paid for these benefits is more demanding process control in terms of deposition current and bath management. Practical experience in operating reverse pulse plating has led to the use of various procedures which are described here, in order to ensure high-quality deposits.

Dieser Beitrag diskutiert einige Herausforderungen, die mit der Entwicklung elektrochemischer Speicher für Kfz-Anwendungen verbunden sind. Es wird zunächst eine kurze Einführung in die Elektrochemie der Lithium-Ionen-Batterie (LIB) gegeben. Dann werden die spezifischen Anforderungen an elektrochemische Speicherzellen für die Elektrotraktion diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf LIB. Schließlich wird noch kurz auf mögliche Topologien für die Gesamtbatterie in einem Elektrofahrzeug eingegangen.

Some aspects are discussed of the requirements involved in development of electrochemical energy storage for commercial vehicle traction. The electrochemistry of the Lithium Ion battery (LIB) is set out. There follows a consideration of specific requirements of electrochemical energy storage for electric traction applications with a focus on the Lithium Ion system. Lastly, possible options for the overall configuration of a battery system for electric vehicles are explored.

Durch Umschmelzen lassen sich dünne, gleichmäßige und porenfreie (porenarme) Zinnschichtdicken mit geringer Fertigungstoleranz erzeugen, die auf Grund ihrer niedrigen Rauheit eine gute Prozessierbarkeit in der Umformtechnik gewährleisten. Darüber hinaus zeichnen sich die umgeschmolzenen Zinnschichten durch eine verbesserte Oxidationsbeständigkeit, einen hohen Glanzgrad sowie gute Löteigenschaften aus. Untersucht wurden verschiedene Charakteristika von zwei Zinnschichten, wie Substrat, Umschmelztemperatur, Aussehen, Elementzusammensetzung und -verteilung, Lötverhalten, Abscheidebedingungen oder Art der Nachbehandlung. Bei Verwendung einer Nickelzwischenschicht ohne Additiv sowie bei niedrigen Chloridgehalten wird zum Beispiel eine geringe Neigung zur Verfärbung der Schichten beobachtet. Mit steigendem Chlorid- und Additivgehalt nimmt die Unregelmäßigkeit in der Form der intermetallischen Phase mit entsprechendem Einfluss auf die Metalloberflächen zu. Beim Umschmelzen unter Stickstoffatmosphäre kann die Verfärbung vermieden werden.

Use of reflow melting allows the formation of thin and uniform tin coatings which are non-porous (or of low porosity) and can be produced to tight tolerances. Their low roughness and amenability to processing involving deformation are equally attractive features. In addition, such re-melted tin coatings exhibit improved resistance to oxidation, increased brightness and improved solderability. Two tin coatings were studied in terms of various characteristics such as substrate effects, re-melting temperature, appearance, elemental composition and element distribution as well as solderability, deposition conditions and the effect of post-treatment. Use of an additive-free nickel interlayer with low chloride concentration, for example, resulted in coatings with low propensity to tarnishing. With increased chloride and additive concentrations, an increase in non-uniformity was observed arising from an intermetallic phase with a corresponding effect on the metal surface. By using a nitrogen atmosphere for the re-melting process, tarnishing can be avoided.

Kunststofffolien werden heute in unvorstellbaren Mengen verarbeitet und sind für jedermann Teil des täglichen Lebens. Hauptsächlich werden sie als Verpackungsmittel in der Lebensmittelindustrie verwendet, aber auch andere Anwendungen, wie beispielsweise in Kondensatoren, spielen eine große Rolle. In diesem Artikel soll es um Methoden gehen, die Reflexion von Kunststofffolien herabzusetzen oder gar vollständig zu unterdrücken. Das ist in wenigen, dafür aber sehr hochpreisigen Anwendungen von Bedeutung.

Plastic sheet or film is produced in vast quantities and, in various applications, is a part of everyday life. A major use is as packaging material in the foodstuffs industry. However other applications include its use in condensers. Discussed here are methods for reducing the reflectivity of such films or completely eliminating this. In certain high-end niche markets, this is a significant requirement.

Moderne Gasturbinen spielen eine wichtige Rolle für eine effektive und umweltschonende Energieerzeugung. Bei der Herstellung und im Betrieb sind umfangreiche und unterschiedlichste Maßnahmen zur Funktionalisierung und zum Schutz von Oberflächen unerlässlich. Das betrifft beispielsweise Maßnahmen zum Verschleißschutz ebenso wie zum Schutz vor speziellen Korrosionserscheinungen (Heißgaskorrosion) und thermischer Belastung. Es kommt eine Vielzahl unterschiedlichster Verfahren und Technologien zum Einsatz, um Funktions- beziehungsweise Schutzschichten zu realisieren. Speziell in diesem Bereich sind die Anforderungen an die Reproduzierbarkeit und Langzeitstabilität der Schichten extrem hoch. Dieser Beitrag gibt einen Überblick zur modernen Anwendung thermischer Spritzverfahren im Turbinenbau und beschreibt Anforderungen, Beschichtungslösungen und Entwicklungstendenzen am Beispiel von thermisch belasteten Turbinenkomponenten wie Leit- beziehungsweise Laufschaufeln und Brennkammerteilen.

Modern gas turbines play an important role in effective and environmentally responsible energy production. In their manufacture and operation, countless methods of widely varying nature are used to functionalise and protect turbine surfaces. These include, for example, provision of wear-resisting surfaces as well as those to resist corrosion (hot gas corrosion) and thermal loading. Numerous very different technologies and processes are called for to apply such protective coatings. Of extreme importance is a requirement for coatings which are reproducible and with long-term stability. An overview is here provided of modern applications of thermal spray processes in turbine construction. Coating requirements and the way in which these are met as well as modern development trends are described with examples of the thermally-stressed turbine components such as turbine blades and combustion chamber components.

Die SF China 2012 fand vom 28. bis 30. November statt. Die Messe wird abwechselnd in Shanghai und Guangzhou (alter Name Kanton) ausgetragen. Dieses Jahr war der Austragungsort Guangzhou. Die Stadt Guangzhou mit ihren ca.15 Millionen Einwohnern ist die wirtschaftliche Metropole Südchinas und die Hauptstadt der Provinz Guandong. Über sie läuft etwa 20 % des gesamten chinesischen Außenhandels.

Bericht über die Fachtagung Chemikalienrecht unter Federführung der WEKA Akademie. Die Tagung fand vom 21. bis 22. 11. 2012 im „Relaxa“ Hotel Frankfurt am Main statt.

Die Galvanotechnik ist ein Verfahren, bei dem Oberflächen von Objekten mit Metallen beschichtet werden. Einer der weltweit größten und führenden Entwickler von Anlagen und Systemen zur  Oberflächenbeschichtung ist dabei Atotech in Berlin.

Die diesjährige Verleihung des „Professor Kanani Preises“ fand am 10. Oktober 2012 in Teheran statt. Der Preis, der sich zwischen 1 000 und 7 000 Euro bewegt, wird seit 2010 alle zwei Jahre an sieben junge iranische Forscherinnen und Forscher verliehen, die sich um die Belange der Galvanotechnik verdient gemacht haben.