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Die Galvanobranche wird von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Dabei bleiben die kleinsten von ihnen unter einer Million Euro Umsatz und die größeren liegen weit darüber. Ob groß oder klein: Sie alle unterliegen den Gesetzen der Geldmärkte. Wer investieren will, braucht Geld und eine Faustregel lautet, dass es betriebswirtschaftlich sinnvoller sei, eine fällige Investition über Kredite zu finanzieren, statt Rücklagen anzugreifen. Denn zumindest kurzfristig gilt: Liquidität geht vor Rentabilität.
Was Vermögen und Schulden, Guthaben und Kredite angeht, bin ich kürzlich auf hoch interessante Zahlen und Fakten gestoßen. Die faszinieren und machen Angst zugleich.

Die Mechanik der Fortbewegung ist ein grundlegendes Forschungsgebiet der Robotik. Faszinierende Möglichkeiten sich fortzubewegen, zeigt die Natur: Ein besonders spannendes Beispiel sind sogenannte fliegende Schlangen. Schmuckbaumnattern können wie Flughörnchen von Baum zu Baum gleiten. Sie klettern einen Baum hoch und gelangen dann – gleitschirmartig – von diesem zum nächsten Baum. Forscher der Virginia Tech University haben untersucht, welche Bewegung Schlangen beim Fliegen machen. Der Körperquerschnitt nimmt dabei eine flache, nach unten offene C-Form an, die Auftrieb wie bei einem Frisbee erzeugt. So können die Schlangen mehr als die fünffache Weite im Vergleich zum Sich-fallen-lassen überwinden.

Streng geometrisch wirkt sie, reduziert minimalistisch, geprägt vom Rationalismus und rechten Winkeln. Wer die Station Wilhelm-Leuschner-Platz des neuen Leipziger Citytunnels betritt, erkennt sofort die Handschrift des Architekten Max Dudler, der sie entworfen hat.

Trotzdem muss man eher hellseherische Fähigkeiten besitzen, um auf die Verwendung von feuerverzinktem Stahl zu schließen, der als Fassadenunterkonstruktion und zur Bewehrung der Fassadenbekleidung eingesetzt wurde. Die Station Wilhelm-Leuschner- Platz ist eine von vier Stationen entlang des 1,4 km langen Leipziger Citytunnels, der am 14. Dezember 2013 eröffnet wurde.

Die Engländer saßen da und schauten den Nationen des Eurolandes zu, wie sie ihre neue Währung begrüßten und vielleicht über das Verschwinden der alten vielgeliebten D-Mark trauerten. Großbritannien verbleibt weiterhin geteilter Meinung. Aber wenigstens lernen wir aus dem Unsinn, der im Vorfeld oft geäußert wurde, wie z.B., dass der Euro die Preise transparenter machen wird, und dass die Preise fallen werden. Wir wissen beispielsweise, dass dieselbe Waschmittelpackung Ariel in Deutschland halb so teuer ist als in Italien, oder dass der Nescafe Gold in Spanien um 40 % billiger ist. Aber ich glaube nicht, dass die Deutschen nach Spanien reisen werden, um dort ihren Kaffee zu kaufen, ln der Praxis wäre ein Pkw wohl der einzige Gegenstand, der es wert wäre, eine so lange Strecke zurückzulegen.

Die Briten, die lange gewartet haben, um ihre Entscheidung zu fällen, wissen jetzt viel mehr als z.B. die Deutschen oder die Franzosen, als sie ihre Entscheidung für den EURO fällten. Es wird immer klarer, dass der gemeinsamen Währung auch eine Steuerangleichung folgen wird. Immer mehr Europapolitiker machen daraus kein Geheimnis mehr. Dann werden Länder mit der größten Schwarzwirtschaft die geringsten Steuern nach Brüssel bezahlen. Und für die Briten stellt sich die Frage des EURO-Beitritts nicht mehr, sondern die Frage ob sie Mitglied der U.S.E. (United States of Europe) werden möchten.

Die Deutsche Gesellschaft für Galvanotechnik e. V. führt ihre 18. Jahrestagung 1980 gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Oberflächentechnik am 8./9. Mai 1980 in Salzburg durch. Mit Rücksicht auf die im Oktober 1980 in Japan stattfindende internationale Fachtagung „Interfinish" wurde der frühe Termin dieser Jahrestagung gewählt.

Vom 5. bis 12. September 1972 finden diese Veranstaltungen in Basel statt. Am Beginn des Heftes ist das Programm der Tagung mit den Vorträgen und ein Wegweiser für die Fachmesse SURFACE veröffentlicht. „Galvanotechnik – kritisch betrachtet“ und „Tendenzen der Galvanotechnik“ lauten die Überschriften zu den ersten Aufsätzen dieses Heftes. Wir bringen bewußt zwei verschiedene Beiträge mit einer ähnlichen Ausrichtung. Es wird dadurch von mehreren Autoren und Warten belegt, welche Entwicklungen zu verzeichnen sind. Wenn auch in einigen Punkten gleiche Feststellungen zu finden sind, so meinen wir, daß eine sehr bemerkens- und wünschenswerte Ergänzung in beiden Aufsätzen liegt, die einen Überblick zum gegenwärtigen Stand der Technik, den Tendenzen und den künftigen Aufgaben der Galvanotechnik vermittelt. Ein Aufruf des Fachausschusses „Forschung“ der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik ist auf der nächsten Seite veröffentlicht. Den Fort- und Weiterentwicklungen widmen sich die übrigen Beiträge dieses Heftes.

Die PSE 2004, 9th International Conference on Plasma Surface Engineering, findet traditionell auch in diesem Jahr wieder in Garmisch-Partenkirchen statt. Termin ist der 13. bis 17. September 2004. Die Veranstaltung wird organisiert vom European Joint Committee on Plasma and Ion Surface Engineering (EJC/PISE) und der VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf. Die PSE, vor 18 Jahren als europäisches Gegenstück zur amerikanischen San Diego Konferenz, der ICMCTF (International Conference on Metallurgical Coatings and Thin Films) ins Leben gerufen, ist heute zu einem bedeutenden und international akzeptierten Forum auf dem Gebiet der plasma-, ionen- und partikelstrahlunterstützten Oberflächen- und Dünnschichttechnik geworden. Auch in diesem Jahr werden wieder neueste Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung sowie Anwendungen auf diesem Gebiet vorgestellt.

Presse-Workshop am 19. Mai 1998 bei der Isola AG in Düren

Seit einem Jahr verbindet die Isola AG die Bekanntgabe ihres Jahresabschlusses mit einer umfassenden Information der Öffentlichkeit über neue Produkte und anstehende Projekte.
Nach Vorstandsmitglied Michael Kowalski konnte der Isola Konzern in 1997 seine Marktstellung als Zulieferer der Elektronik- und Elektroindustrie weiter ausbauen. Das Unternehmen partizipierte an der steigenden Nachfrage nach Basismaterialien für die Leiterplattenindustrie. Der Trend zu höherer Integration und hochwertigeren Schaltungen verursachte ins- besondere eine verstärkte Nachfrage nach Multilayer-Laminaten und Prepregs. Bei FR4- Standardprodukten sowie Papier- und Composite-Materialien konnte Isola seine Marktposition behaupten.

Rede von Bundesumweltminister Jürgen Trittin

Anläßlich des „Tags der offenen Tür“ bei ENERCON/SKET am 18. Juni 1999 in Magdeburg hielt Bundesumweltminister Jürgen Trittin nachstehende Eröffnungsrede:
„Sehr gern bin ich Ihrer Einladung gefolgt, beim Tag der offenen Tür von ENERCON/ SKET die Eröffnungsansprache zu halten. ENERCON ist der Marktführer der Windenergiebranche in Deutschland. SKET in Magdeburg ist als traditionsreiches Maschinenbau- unternehmen bekannt. Die Idee, daß der Marktprimus der Windbranche mit Hauptsitz in Aurich hier in Magdeburg eine kompetente Belegschaft und geeignete Produktionskapazitäten genutzt hat, seine Produktion auszuweiten, ist vortrefflich. Sie haben ein Zeichen gesetzt für das, was wir unter nachhaltiger Entwicklung verstehen: die Entwicklung um- weltfreundlicher Technologien, die zugleich Arbeitsplätze sichern und neue schaffen so- wie die Wirtschaft in einer Weise umstrukturieren, die zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

Bilanz der Windenergienutzung im Jahr 1999

Im Jahr 1999 wurden in Deutschland 1.676 Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 1.568 MW errichtet. Dies entspricht einer Verdoppelung der neu installierten Leistung aus Windenergieanlagen gegenüber dem Vorjahr.

Rede von Bundesumweltminister Jürgen Trittin

Anlässlich der Eröffnung der Messe WINDTECH 2001 am 18. September 2001 in Husum hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin nachstehende Rede gehalten:

„In der Windenergie jagt ein Superlativ den nächsten: Die Vorstellung der Halbjahresbilanz im Juli dokumentierte neue Rekorde beim Ausbau der Windenergie in Deutschland. Im August habe ich das größte Binnen-Windfeld Europas in Nordrhein-Westfalen eingeweiht, das schon wieder in der Größe übertrumpft wurde von einem Windfeld in der Uckermark, Brandenburg. Auch heute, bei der Eröffnung der Windmesse in Husum, der WINDTECH, ist ein neuer Superlativ hervorzuheben: Die Ausstellerzahlen haben sich gegenüber 1999 verdoppelt. Erstmals ist auch eine größere internationale Beteiligung zu verzeichnen. Dies ist ein Beleg für die Bedeutung, die diese Messe für die Windenergiebranche national und international gewonnen hat.

Der Kongress wird die entscheidenden Fragen, wie Export, Offshore und Repowering, thematisieren. Diese Themen sind für die Zukunft der Windenergie von großer Bedeutung.

Kopplung zwischen Feld und Datenbank mit INAT echocollect

Windgeneratoren tragen zunehmend in Deutschland zur Stromerzeugung bei. Für die Oberflächentechnik ergeben sich daraus verschiedene Marktchancen: Einerseits ist der Korrosionsschutz gefragt, insbesondere in maritimen Bereichen, in denen neben Wind und Regen auch Salz-Aerosole eine Rolle spielen. Zum anderen sind die elektrischen und elektronischen Anteile der Windgeneratoren sowie der Einspeisungseinrichtungen in lokale Stromnetze mit funktionalen oberflächentechnischen Aufgaben verbunden. Dieser Markt sollte verfolgt werden, um rechtzeitig auf die entsprechenden Anforderungen eingerichtet zu sein.

ln Anbetracht des internationalen Wettbewerbs gilt es ganz besonders für die High-Tech-Länder, die meist auch ein hohes, den Wettbewerb beeinträchtigendes Lohnniveau aufweisen, frühzeitig neue Chancen zu erkennen, um durch technischen Vorsprung vor den Billiglohn-Ländern ihre Existenz zu sichern. Das betrifft besonders auch den Dienstleistungssektor, wie z.B. die Oberflächentechnik. innovative und weitreichende technische Entwicklungen werden meist von der Industrie vorangetrieben. Wenn man seitens der späteren Dienstleistungs-Branchen nicht „am Bali” bleibt, kann man leicht von der Entwicklung überrollt werden; deshalb sollte man die Zeit nutzen und frühzeitig neue Entwicklungen mit
Aufmerksamkeit verfolgen.


Neue Spritztechnologien erhöhen Wirkungsgrad und sparen Energie

Das Technologieereignis World Energy Dialogue im Rahmen der diesjährigen Hannover Messe führte Experten aus aller Welt zusammen, um die maßgeblichen Fragestellungen und Lösungsansätze für die Energiethemen unserer Zeit zu erörtern. In diesem Zusammenhang mahnte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel die Unternehmen, mehr Verantwortung zu übernehmen, da die produzierende Industrie zu den größten Energieverbrauchern in den führenden Industriestaaten zählt. Im Maschinenbau nimmt das Thema Energieeffizienz schon allein wegen des großen Kostenfaktors erheblichen Raum ein. Nicht wegen des politischen Drucks und der Klimaziele, sondern weil sich sparsame Anlagen rechnen, sagt hierzu Hans-Peter Kau, Dekan der Fakultät für Maschinenwesen an der TU München.

Der Ruf nach alternativen Energiequellen, die uns unabhängig von Kohle, Erdöl und der stets in Frage gestellten Kernenergie machen sollen, war in den letzten Jahrzehnten unterschiedlich laut zu vernehmen. Sein beschwörender Ton war stets den Kosten der Hauptenergieträger, vor allem des Erdöls, direkt proportional. In Zelten billiger Energie wurden wirklich innovative Entwicklungen zur Schaffung neuer Energiequellen selten mit besonderer Hartnäckigkeit betrieben. Ausnahmen sind hier die Wind- und Sonnenenergie.

Gewinner oder Verlierer, diese Option offeriert das Marktforschungsunternehmen BPA wiederholt den Elektronikunternehmen auf seinen Konferenzen (über die jüngste in Sindelfingen berichten wir auf S. 1972 in diesem Heft) und bietet Informationen an, dank deren man sich auf die Winner-Serte schlagen kann. Für die Leiterplattenhersteller sollte die Fragestellung durch die Goethesche Alternative „Amboß oder Hammersein“ erweitert werden. Inder Vergangenheit begnügten sich die Leiterplatten-herstellenden Unternehmen ausschließlich mit der Amboßfunktion. Mit anderen Worten, sie ließen gewaltig auf sich herumdreschen, waren technologisch vom Angebot der Zulieferer abhängig und preislich dem Diktat der Kunden ausgesetzt, die, besonders in den vergangenen Rezessionsjahren, dieses in vielen Fällen erbarmungslos durchsetzten.

Verstopfte Arterien freimachen, Krebszellen zerstören oder Medikamente direkt an den Ort bringen, an dem sie wirken sollen – das war bislang nur durch mehr oder weniger heftige mechanische Eingriffe in den Körper möglich.
Neuerdings aber experimentieren Forscher mit superkleinen Robotern im Größenbereich von wenigen Nano- bis Millimetern. Sie bewegen sich beispielsweise in der Blutbahn fort, gelangen so an ihren vorgesehenen Wirkungsort und verrichten dort ihre vorbestimmte Arbeit. Was sich hier einerseits einfach anhört, hat noch immer den Ruch von Science Fiction – wie im Film „Die phantastische Reise“, der immerhin von 1966 stammt.

Es gehört eine große Sorgfalt dazu, Behälter fehlerfrei und einwandfrei mit einer Hartgummierung auszukleiden, die bekanntlich besonders chemikalienbeständig ist und praktisch allen Anforderungen in der Galvanotechnik gerecht wird. In dem großen Autoklaven (siehe unser Foto) werden die Teile bei 145° C vulkanisiert. Die Anlage wurde eingerichtet von der Firma Dr. Eugen Mohr KG. in Hüfingen bei Donaueschingen. Für diese Anlage wurde extra eine Halle gebaut mit einem großen Heiz- und Kesselraum.

Wir sind in unserer sehr kompliziert gewordenen Welt einer Vielzahl von Zwängen ausgesetzt. Gesetze, Vorschriften, Normen, Arbeitsrichtlinien, ethische und moralische Grundsätze etc. lassen uns oft kaum mehr Freiraum für die eigene Entfaltung. Freiheit heißt, in Ketten tanzen, hat einmal ein weiser Mensch gesagt. Die dauernde Beeinflussung durch diese Orientierungshilfen hat offenbar dazu geführt, dass wir häufig nicht mehr den Mut oder die Kraft aufbringen, selbst zu denken, uns eine eigene Meinung zu bilden oder uns gegen erkennbar Unsinniges zu wehren. Zusätzlich wird uns von einer Legion dienstbarer Geister ständig eingeredet, dass wir ohne deren (meist nicht selbstlosen Rat) im Leben überhaupt nicht mehr zurechtkommen und unweigerlich Schiffbruch erleiden werden.

Eröffnung des Seminarprogramms der SMT/ES&S/Hybrid ’98

Die Nürnberger SMT/ES&S/Hybrid Messe wird regelmäßig von einem qualitativ hochste- hendem Seminarprogramm begleitet, das die Themen der Ausstellung ergänzt und vertieft. In diesem Jahr wurde der Reigen der Tutorien am zweiten Messetag, dem 17. Juni 1998, mit einem Plenum eröffnet, das von Prof. Dr. Herbert Reicht, FhG IZM (Berlin) moderiert wurde. Nach der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer ging Prof. Reichl auf die Situation der Elektroniktechnologie ein. Die Systemintegration in der Mikroelektronik schreitet dank neuer Technologien rasch fort. Diverse Roadmaps zeigen auf, wohin die Entwicklungen gehen.

Der Deutsche Ingenieurtag 2005 in Magdeburg stand unter dem Motto Innovationen – Made in Germany und befasste sich mit den Technologie- und Innovationspotenzialen des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Diese wurden sowohl an den jungen Technologien wie der Nanotechnik, der Biotechnik oder der Optischen Technologien als auch den klassischen Bereichen wie Agrartechnik oder Prozess- und Automatisierungstechnik aufgezeigt. Wie ein roter Faden zog sich die Frage nach der Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands durch die Veranstaltung. Auf der Plenarversammlung wies der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Professor Dr. Wolfgang Böhmer in seinem Grußwort darauf hin, welche bedeutende Rolle die Ingenieursleistungen zu Beginn des Industriezeitalters gespielt haben. Bezogen auf heute stellte er fest: Wir werden den Sozialstaat nur verteidigen können, wenn wir mindestens so innovativ sind wie vor hundert Jahren.

Dieser Titel war vor mehreren Jahrzehnten ein Ohrwurm während des Karnevals. Inzwischen scheint er sich zu einem Verhaltensprinzip einer kleinen Gruppe von Bürgern entwickelt zu haben, die unter Vorgabe ökologischer Argumente diktatorisch bemüht sind, unsere wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten zu torpedieren, indem sie so ziemlich allen anthrophogenen Aktivitäten demonstrativ und lautstark entgegentreten.

Die Corona-Pandemie wird unseren Alltag tiefgreifend verändern: Home-Office, Konsumverhalten, unser Verhältnis zum Staat und seinen Institutionen. Dabei ist die Situation extrem herausfordernd. 80 Prozent der deutschen Unternehmen erwarten für das Gesamtjahr sinkende Umsätze, bei fast der Hälfte geht die Krise sogar an die Substanz. Mehr als 40 Prozent haben schwere Liquiditätsprobleme – und jede zehnte Firma hält sich für insolvenzgefährdet. Die Rezession hat die Unternehmen nach wie vor fest im Griff. Ein alarmierender Zustand. Ob die Milliardenhilfen für die Wirtschaft und das Kurzarbeitergeld langfristig Wirkung zeigen, wird sich erweisen. Es hilft aber, die schlimmsten Schmerzen zu lindern, die Heilung muss selbst eintreten.

Von galvanotechnischen Betrieben, insbesondere Lohnanstalten, erwarten die Auftraggeber heute nicht nur die einwandfreie Ausführung genau spezifizierter und bestellter galvanischer Überzüge, sondern in steigendem Maße auch eine fachliche Beratung über die optimal anzuwendende Oberflächenbehandlung. Diese muß selbstverständlich nicht immer eine galvanische Schicht sein und deshalb wird der fachlich versierte galvanotechnische Betrieb oft auch gezwungen sein, ein anderes Verfahren vorzuschlagen.
Um dies zu können, muß er nicht nur den entsprechenden Überblick besitzen und Kenntnisse über die einzelnen Verfahren haben, sondern sie auch – will er den Auftrag nicht verlieren – ausführen können. Es werden daher viele Betriebe in Abhängigkeit vom Kundenkreis, den sie bedienen, nicht umhin können, neben galvanischen auch einige andere Verfahren der Oberflächenbehandlung einzuführen, was übrigens in vielen Fällen auch schon geschehen ist, wie etliche Beispiele auf dem Gemeinschaftsstand der AGG auf der Hannover-Messe 1984 zeigten).

Manchmal trösten wir uns bei den alltäglichen Problemen mit dem Slogan „Alles wird gut“. Häufig hilft das ja sogar ein wenig, aber kann das auch für unsere industrielle Situation gelten? Eher nicht. Über lange Zeiträume haben wir auf der Basis billiger und offenbar sicherer Energieversorgung unsere industriellen Produkte veredelt und mit großem Erfolg exportiert. Dieser Zustand war gestern. Es ist billig, die Politik vergangener Tage für ihre „verantwortungslose Energieabhängigkeit“ zu schelten. Schließlich galt und wird auch zukünftig wieder gelten „Wandel durch Handel“ – das hat auch bei der Deutschen Einheit geholfen. Dass wir in der prekären Energiesituation ideologisch klimatisch verblendet nicht alle heimischen Energieressoucen umfassend nutzen, um die Industrie konkurrenzfähig am Laufen zu halten, ist wohl eine deutsche Besonderheit.

Das lange Ringen um das 1994 verabschiedete Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrwAbfG) hat zu einem Kompromiß geführt, der über entsprechende Verordnungen, Richtlinien usw., dem sog. untergesetzlichen Regelwerk, nach den Plänen der Bundesregierung im Oktober dieses Jahres in Kraft gesetzt werden soll. Doch zeigen die noch immer intensiven Diskussionen, daß diese Kompromißlösung auf tönernen Füßen steht, die noch der Stabilisierung bedürfen.

Kommt der Euro oder kommt er nicht, wird er nun „stark” oder „schwach”? Seit Maastricht beschäftigen diese Fragen die öffentliche Meinung und in den Medien wurde dieser Dauerbrenner umso mehr gepflegt als er sich doch ausgezeichnet für spekulative Prognosen in pro- oder auch contra-Richtung eignete, je nach Ausrichtung des Autors.

Jetzt haben sich die Nebelschleier etwas gelüftet. Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen elf Länder werden sicherlich am 2. Mai als erste Teilnehmer an der Europäischen Währungsunion bestätigt, auch wenn einzelne Kandidaten nicht alle Stabilitätskriterien erfüllen.

Klammert man Konzentrate aus, so verbleiben nur die Spülwässer, die als Abwässer behandelt werden müssen. Abfälle sind sie nur in dem Sinne, daß sie in der Galvanik nicht mehr benötigt werden. In Wirklichkeit stellen sie verdünnte Elektrolyte dar, die alle Salze in der Regel in unveränderter Form enthalten. Chemisch verändert haben sich höchstens organische Zusätze; deren Konzentration überschreitet aber meist die Größenordnung von Spuren nicht.

Nun ist Berlin auch Deutschlands Stauhauptstadt. 154 Stunden stehen hier die Autofahrer im Stau, gefolgt von München
und Hamburg mit 140 beziehungsweise 139 Stunden. Dabei ist
die Kfz-Dichte in Berlin geringer als in anderen Großstädten
Deutschlands. Die verlorene Zeit im Stau kostet Geld und Nerven
und die Luft wird durch die anfahrenden Fahrzeuge auch nicht
besser. Auf dem Berliner Mittelstandskongress im Februar ging es
darum, wie Mobilität so gestaltet werden kann, dass alle schneller
von A nach B gelangen.

Verbindungstechniken im Vergleich

Bericht vom 3. EITI-Seminar 1997 in Stuttgart

Am 16. Oktober 1997 führte der European Interconnect Technoloy Initiative e. V. in Stuttgart ein Seminar durch, das die Techniken Wi- re Bond, Flip Chip und Chip Size Package bzw. deren zukünftige Bedeutung zum Thema hatte. Der EITI-Vorsitzende Dr. Walter Schmidt, DyconexAG, Zürich/Schweiz, eröffnete die Veranstaltung, wobei er betonte, daß Veränderungen in der europäischen Leiterplattenindustrie dringend notwendig sind. Die bisherige Haltung, die durch den Spruch „Es muß etwas geschehen, man kann nichts machen” gekennzeichnet ist, führt in eine Sackgasse. Innovationen und vor allem Initiative sind gefragt. Der EITI e.V. nennt sich bewußt Initiative. Er fördert und unterstützt Initiativen der Leiterplattenbranche. Daß sich Initiativen und Innovationen auch in der europäischen Industrie lohnen, wurde anhand eines Videos über das neue Motorenwerk der Daimler- Benz AG in Stuttgart-Untertürkheim gezeigt.

An die Überwachung von Industrieanlagen, Bauwerken, Transportmitteln sowie von Boden und Luft werden zunehmend höhere Anforderungen gestellt. Durch integrierte Überwachungssysteme sollen Schäden verhindert, eine optimale Betriebsführung ermöglicht und Ressourcen geschont werden. Dies erfordert zunehmend den Einsatz von spezifischen Sensoren [1]. Die rasche Entwicklung in der Miniaturisierung elektronischer Bauteile führte zunächst zur Anwendung elektrisch arbeitender Systeme. In den letzten Jahren ist der Einsatz optischer Messverfahren deutlich angestiegen, wobei insbesondere Glasfasern zur Datenübertragung, aber auch als Sensorelement eingesetzt werden. Faseroptische Sensoren haben gegenüber elektronischen Sensoren den Vorteil, dass sie auch in starken elektrischen Feldern, in Strahlungsbereichen, in chemisch aggressiver Umgebung und bei höheren Temperaturen eingesetzt werden können [2, 3]. Die Funktion faseroptischer Sensoren beruht darauf, dass sich durch äußere Einflüsse die Lichtausbreitung in der Glasfaser ändert und ein detektierbares Signal hervorruft.

PPG reinigt Transportbehälter für Lacke heute mit DBE von Du Pont

Die PPG Industries Lacke GmbH, Wuppertal, reinigt im Zweischichtbetrieb täglich rund 50 Transportbehälter für Lacke, vorrangig für die Automobilindustrie. Diese Behälter mit einem Fassungsvermögen von 250 bis 1.000 Liter werden heute mit dem öko- logisch unbedenklichen und biologisch abbaubaren Lösemittel DBE (Dibasische Ester) von DuPont gereinigt. Wesentliche Vorteile durch den Ersatz des bislang verwendeten klassischen Lösemittels sind eine hohe Lösekraft, verbesserte Arbeitsbedingungen und vor allem deutliches Unterschreiten der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte der Lösemittelemissionen.

In Deutschland kommen Brandereignisse in Betrieben der Oberflächenbehandlungsbranche, vor allem Galvaniken, Eloxal- und Leiterplattenbetrieben, häufig vor. Zur Vermeidung großer Brandschäden und Umweltbelastungen kommen dem vorbeugenden Brandschutz und der Brandfrüherkennung eine Schlüsselrolle zu. Große Bedeutung hat das Thema auch mit Blick auf die Risikoabsicherung, denn Versicherungen sind inzwischen dazu übergegangen, sehr hohe Brandschutzanforderungen zu stellen, ungewöhnlich hohe Prämien zu fordern oder Betriebe der Oberflächenbranche gar nicht mehr zu versichern.
Für Betriebe der Oberflächentechnik in Deutschland handelt es sich oft um eine existentielle Frage. Dass sich diese Entwicklung auch in Frankreich, sogar mit stark steigender Tendenz, in den letzten Jahren so abzeichnet, wird durch eine Studie des französischen Umweltministeriums vom Juni 2022 bestätigt. Oberstes Augenmerk beim Brandschutz sollte darauf liegen, dass ein Brand erst gar nicht entsteht.

Auf dem Seminar für Strafrecht und Umweltschutz am 27. April 1992 in Lauchhammer/Brandenburg hielt Dr. Bertram Wieczorek, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, folgendes Einführungsstatement.

Wirkung und Beseitigung wichtiger Verunreinigungen in Nickelbädern werden beschrieben. Die Einflüsse sind vielseitig und die Erkennung solcher Fehler wichtig. Die Arbeit ist ein Vorausdruck aus einem Buch über die galvanische Vernicklung, welches sich vom Autor in Vorbereitung befindet und das in der „Schriftenreihe Galvanotechnik“ im Leuze-Verlag, Saulgau/Württ., erscheinen wird.

In this paper effects of decisive impurities in nickel plating solutions are discussed and ways of their removal are described. Since the defects that can be caused by such impurities are manifold, it is of great importance to know about them and recognise their presence immediately. The present paper is a preprint of a book about nickel plating which is being written by the author and which will be published in the series «Books on Electroplating“ (Schriftenreihe Galvanotechnik) of the Leuze-Verlag, Saulgau.

1 Einleitung

Bei der elektrolytischen Abscheidung spielt zweifellos die Adsorption verschiedener Stoffe an der Kathode eine wichtige Rolle. Vor allem durch Adsorption wirken Stoffe wie Inhibitoren, Glanzmittel oder Netzmittel.
Daneben sind aber auch u. a. die natürlichen Partner des elektroaktiven Kations im Elektrolyt, also Chloride oder Sulfate, an der Oberfläche anwesend. Sie können trotz ihrer negativen Ladung an der Kathode adsorbiert wer- den. Dies läßt darauf schließen, daß die Adsorptionskräfte durch eine chemisch Bindung verursacht werden. Die unterschiedlichen Adsorptionsvermögen verschiedener Anionen ist offenbar auch die Ursache der unter- schiedlichen Mikrogefüge und damit auch der unterschiedlichen Eingenschaften der Überzüge. Die Auswahl des Anions bei der Zusammenstellung eines Galvanisierungsverfahrens gehört somit zu den wichtigsten Entscheidungen.

Um zu einer nachhaltigen Entwicklung zu gelangen, ist eine ökologische Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft unumgänglich. Die notwendigen tiefgreifenden Änderungen unserer Wirtschaftsweise werfen die Frage auf, wie die langfristigen Wirkungen einer am Leit- bild der Nachhaltigkeit orientierten Umweltpolitik aus- sehen. Welche Konsequenzen hat eine solche Politik für die Arbeitswelt? Können durch ökologische Modernisierungsstrategien Arbeitsplätze erhalten oder neue geschaffen werden? Welche Anforderungen werden künftig an die Unternehmen sowie an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gestellt? Diese Fragen greift eine im Auf- trag des Umweltbundesamtes vom Fraunhofer Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI, Karlsruhe) erarbeitete Studie Arbeitswelt in einer nachhaltigen Wirtschaft auf Sie untersucht in exemplarischer Form öko-logische Modernisierungsstrategien anhand von Fallbei- spielen aus den Bereichen Recycling und umweltfreundliche Produktkonzeptionen.

Anhand von Fallbeispielen wurden für den Zeitraum bis zum Jahr 2020 Nachhaltigkeitsszenarien entwickelt, die eine mittel- bis langfristige Analyse der ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungen von umweltschutz- orientierten Modernisierungsstrategien erlauben. Vergleichbar mit einer Technologiefolgeabschätzung erheben die Szenarien nicht den Anspruch, die Zukunft zu prognostizieren. Sie geben aber Aufschluss darüber, welcher Entwicklungspfad sich unter bestimmten Bedingungen einstellen kann, und helfen, Synergieeffekte von Umwelt- und Beschäftigungspolitik zu identifizieren.

Auf der Europäischen Photovoltaikkonferenz PVSEC, einer der größten Veranstaltungen im Bereich der PV, wurden wieder viele neue Entwicklungen auf allen Ebenen der Solartechnik diskutiert. Wichtig für die Umsetzung solcher Neuentwicklungen ist aber die Finanzierung neuer Projekte in allen Teilen der Welt.

Dezentrale Solarstromspeicher zur Erhöhung des lokalen Eigenverbrauchs stehen seit einiger Zeit vermehrt im Fokus von Forschung, Industrie und öffentlichem Interesse. Im Zuge kontinuierlich sinkender Einspeisevergütungen für Strom aus Photovoltaik(PV)-Anlagen bei gleichzeitig steigenden Strombezugspreisen für private Endkunden wird der Eigenverbrauch von Solarstrom zunehmend attraktiver. Auch die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und KfW-Bank getragene finanzielle Förderung netzdienlicher Speichersysteme hat zu einer Stimulation und Erweiterung des Marktes beigetragen: PV-Speicher entwickelten sich innerhalb weniger Jahre von einem Nischenprodukt zu einem Massenmarkt, in dem heute auch internationale Automobilkonzerne um Marktanteile werben; seit Anfang 2015 wurde bereits fast jede zweite kleine PV-Anlage zusammen mit einem Batteriespeicher installiert [1].

Born und Geburek bietet ökonomische Problemlösungen für die Leiterplattenfertigung

Ein Fertigungsfluß mit technologisch sinnvollen Verknüpfungen und möglichst vielen in line Lösungen ist das Ziel jedes Leiterplattenherstellers bei der Rationalisierung seiner Fertigung. Das Anlagen-Angebot weist jedoch einige Schwachstellen auf, die Automatisierungslösungen erschweren bzw. diese so verteuern, daß sie für das Unternehmen uninteressant werden. Typische Beispiele derartiger „Löcher” im Fertigungsfluß sind z.B. Belichtungsoperationen oder Transport- und Handlingsvorgänge.

Die Trocknung von Abfallschlämmen wird heute häufig realisiert, um Entsorgungskosten zu minimieren [1-3]. Da die Entsorgungskosten in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind, amortisieren sich die Investitionen für die zur Schlammtrocknung notwendige Technik auch bei kleineren Abfallmengen In kurzen Zeiträumen,

Im Jahre 1945 schien es, als hätte die Tauchbrünierung, die vor und während des letzten Krieges in hoher Blüte stand, an Bedeutung verloren. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigte jedoch eine ausgedehnte Verwendbarkeit dieses ausgezeichneten Rostschutzes und der damit verbundenen Farbenharmonie für eine große Anzahl von Industrie-Erzeugnissen, deren Anwendung noch nicht abgeschlossen ist. Die Brünierung von Stahl und Eisen soll dazu beitragen, den Korrosionsschäden weitgehendst zu begegnen. So verliert Deutschland in normalen Zeiten durch Rostfraß Werte von 1-2 Milliarden DM. In den USA bemißt man den Rostschaden pro Jahr auf etwa 6 Millionen Tonnen und insgesamt 8,5 Milliarden DM. Man begegnet diesen Schäden schon mit erheblichen Aufwendungen, die Bundesbahn z. B. mit jährlich 50 Millionen DM.

Das Jahr 2009 war eines der turbulentesten in der noch nicht so langen Geschichte der Photovoltaikindustrie – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Die starke Schrumpfung des spanischen Marktes, die weltweite Finanzkrise und teilweise noch unklare politische Randbedingungen machten den Firmen der Solarindustrie zu schaffen. Der Markt für Zellen, Module und ganze Photovoltaikanlagen hat sich 2009 zu einem Käufermarkt gewandelt, eine neue Erfahrung für viele Firmen, die bisher nicht allzu viel Aufwand in Vertrieb und Marketing gesteckt hatten. Wie die weitere ökonomische Entwicklung im Jahr 2010 verlaufen könnte, hat die Sarasin-Bank in einer Studie beleuchtet. Einige wichtige Ergebnisse dieser Analyse wurden im Folgenden zusammengefasst.

Bericht von der Einweihungsfeier einer neuen Galvanikanlage
der Fa. ECKER Metalltechnik GmbH &Co. KG in D-66740 Saaliouis-Fraulautern am 27. September 1993

Unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer wurde von der Firma ECKER Metalltechnik auf einer Fläche von 400 m^ ein neuer Galvanoautomat für die Beschichtung von Trommel- und Gestellware mit Zink-Eisen und anderen Spezialverfahren errichtet. Die dafür eingesetze Umwelttechnologie ist beeindruckend, was für den Bundesumweltminister und den Umweltminister des Saarlandes, Jo Leinen sowie für viele andere Vertreter aus Politik und Wirtschaft ein Grund war, an der feierlichen Eröffnung unter dem Motto „Wirtschaftliche Galvanotechnik in Harmonie mit der Umwelt“ am 27. September 1993 teilzunehmen.

Zur Herstellung von Kunststofftastaturen im Tag- und-Nacht-Design liefert Sprimag Spritzmaschinenbau GmbH &Co KG, Kirchheim-Teck, die kompakten kompletten Lackieranlagen mit Palettentransport, die die erforderlichen geringen Toleranzen beim Beschichten gewährleisten.
Das Tag- und Nacht-Design basiert auf der Durchleuchtungstechnik bei mehrfarbig beschichteten Kunststoffen. Als Substrat dient meist ein transparentes weiß eingefärbtes Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA), das mit schwarzem Lack beschichtet wird, oder ein farbloses Substrat, das man mit weißem und schwarzem Lack beschichtet. Nach dem Trocknen wird die Tastatur dadurch beschriftet, daß die Lackschichten mit einem Laserstrahl partiell wieder entfernt werden. Dabei werden die verschiedenfarbigen Lackschichten definiert abgetragen (Abb. 1).

1 Zielstellungen für die Abwasser- behandlung und Entsorgung

Bei der Planung und Errichtung neuer Abwasserbehandlungsanlagen oder bei der Nachrüstung bestehender Anlagen existieren in en oberflächenbehandelnden Betrieben prinzipiell unterschiedliche Zielstellungen.

mit Ionenaustauschern, Verdunster und Elektrolysezellen in Kombination


1 Zielstellungen


Aus den Erfahrungen der letzten Jahre in Literatur und Praxis ist abzuleiten, daß bei der Planung neuer Abwasserbehandlungsanlagen oder bei der Nachrüstung bestehender Abwasseranlagen für die galvanische Oberflächentechnik prinzipiell drei Zielstellungen existieren, wobei Recycling-Maßnahmen zur Standzeitverlängerung der Elektrolyte vor- ausgesetzt werden:

I. Konventionelle chemische Behandlung in Chargenbehandlungsanlagen
Spültechnik:

- Konventionell mit Stand-plus Fließ- oder Kaskadenspülen, evtl, eine größere lonenaustauscher
- Kreislaufanlage für alle Verfahrensstufen

Abwasserbehandlung:
- Chargenbehandlung mit Cyanidentgiftung 
(NaOCI, H2O2 oder Caroat), Chromatentgiftung (NaHSOa) und Neutralisation (NaOH, Ca(OH)2 und HCl), 

- Große Filterpresse und Nachreinigung mit Kies- Kohlefilter und Selektivaustauscher 


Schlammbehandlung:


- Mischschlammentsorgung extern auf Sondermülldeponie (Kosten ca. 500...600 DM/t)

Investitionskosten:


- Auf Mindestsumme begrenzt (ca. 250 bis 500 
TDM für Anlagengrößen entsprechend der Bei- spiele in Tab. 1.1 und 1.2) 


Neues Metallreinigungsverfahren

In der metallverarbeitenden Industrie – insbesondere im Bereich der Galvanotechnik – ist optimale Metallreinigung und Metallentfettung die Voraussetzung für ein- wandfreie Arbeitsergebnisse. Von dieser Phase hängt das Gelingen der weiteren Techniken ab, daran darf also nicht gespart werden. Der steigende Rationalisierungsdruck führt aber zu immer kritischeren Verunreinigungen durch schwer entfernbare Öle und Fette. Zusätzlich steigen die Anforderungen an die Qualität der Vorbehandlung. Hinzu kommt, daß der normale Reinigungs- und Entfettungsprozeß im Zuge der verschärften Umweltgesetze kritischen Beschränkungen der Hilfsstoffe unterliegt und außerdem eine hohe Anzahl von Produktions- und Arbeitsstunden erfordert. Diese Probleme sind durch Anwender und Zulieferindustrie gemeinsam zu lösen.

Mitteilung der Dyconex Engineering GmbH, D-71101 Schönaich

Trend

Die Hersteller hochdichter Verdrahtungssysteme sind sich in der Beurteilung der zukünftigen Entwicklung einig: der Trend zu sehr kleinen Löchern nimmt in naher Zukunft deutlich zu, wobei die Sacklochtechnik immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Durch den Übergang von der Durchstecktechnik hin zur Oberflächenmontagetechnik hat das Loch zukünftig nur noch eine einzige Funktion, die Verbindung zwischen den einzelnen Ebenen des Substrats herzustellen. Die Lochdichte und Lochanzahl wird ansteigen, was zwangsläufig zu wesentlich kleineren Löchern führt.

Eine Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg

Am 25. Februar 1999 wurde im Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (WBK) der Universität Karlsruhe eine Studie mit dem Titel Wirtschaftliche Potentiale der Miniaturisierung aus industrieller Sicht vorgestellt, die im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg vom WBK zusammen mit den Fraunhofer-Instituten Systemtechnik und Innovationsforschung {ISI) in Karlsruhe und Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart erarbeitet worden war.

1 Allgemeines


Die Oberflächen warmgewalzter, geglühter und kaltgewalzter metallischer Werkstoffe sind mit Zunderschichten bedeckt. Auf Metalloberflächen, die einem korrodierenden Angriff von Wasser mit darin gelösten Stoffen oder von feuchter Luft ausgesetzt sind, entsteht Rost bzw. eine Oxidschicht. Vor der weiteren Verarbeitung müssen die zu behandelnden Werkstoffoberflächen von diesen Zunder- bzw. Oxidschichten befreit werden. Erfolgt diese chemisch oder elektrolytisch, so bezeichnet man diesen Vorgang als Beizen.
In verschiedenen Fertigungsprozessen wer- den chemische und elektrochemische Verfahren zur Oberflächenbehandlung von metallischen Werkstoffen, d.h. zur Vor- und Nachbehandlung oder zur Beschichtung angewendet. Die spezifischen Fertigungsverfahren wie z.B. chemisch Abtragen, chemisch Entgraten, elektrolytisch Entgraten, elektrochemisch Bohren und Senken bieten deutliche Vorteile und neue Möglichkeiten der Werkstoffverarbeitung.

In der Galvanotechnik hat die Schichtdicke un- ter den qualitätsbestimmenden Merkmalen die größte Bedeutung erlangt. Bei funktionellen Beschichtungen ist sie die primäre Produkteigenschaft, bei dekorativen und korrosionshemmenden Schichten ist sie als indirekte, relativ schnell zu ermittelnde Meßgröße in den meisten Fällen gleichfalls ein wichtiges Gütemerkmal. Qualitätskontrollen in Galvanikbetrieben schließt des- halb in den meisten Fällen eine Schichtdickenmessung ein.
Um sicherzugehen, daß die angestrebte Schicht- dicke tatsächlich erreicht wird, muß jede einzelne Produkteinheit kontrolliert werden. Tatsächlich wird bei Bauteilen mit hohen Sicherheitsanforderungen so verfahren. Mit geringerem Auf- wand läßt sich eine vertretbare Produktqualität erzielen, wenn statistische Meßmethoden angewendet werden. Diese ermöglichen es, auf der Basis einer begrenzten Anzahl von Messungen Rückschlüsse auf die Qualtität der Serie zu ziehen. Gesteigerte Sicherheit gegen Ausfall geht somit mit einer vergrößerten Anzahl von Messungen einher. Dabei ist nicht nur häufiger, sondern teilweise auch an schwer zugänglichen Stellen des Teils zu messen.

Steigende Produktion, Rationalisierung und Wohlstand sind Ursachen neuer Probleme der Wirtschaft und am Arbeitsplatz. Die Lohngalvanik Firma Fintllngs in Schweden beschritt vor dem Hintergrund des schwedischen Sozialismus neue Wege. Neben der Bewältigung von Fragen des Arbeitsplatzes und der Arbeitsmethoden selbst und der Schaffung eines Punktsystems für Weiterbildung wurde ein Gewinnverteilungs- System ausgearbeitet, ebenso wird ein jährlicher Bonus ausgeworfen. Der Bericht ist auf jeden Fall eine interessante Studie; über den Erfolg läßt sich noch kein Urteil fällen.

Modern demands such as increased production, rationalisation, and general welfare have an enormous impact upon our economy and have caused new problems. The present report shows how a Swedish company has tried to solve these problems. On the basis of Swedish socialism, Messrs. Fintlings have tried to improve working conditions as well as working methods in their plating shop. In addition, they have introduced a modern „point-system“ for further educational training, a profit-sharing scheme as well as the participation in an annual bonus. This is an interesting study, although the results of all these measures have not yet been evaluated.

Unter Pattern-Plating verstehen wir die direkte Abscheidung von Kupfer und evtl. Zinn oder Blei-Zinn an den Stellen, an denen sich das Leiterbahnbild befindet. Das heißt, durch die galvanische Abscheidung und anschließendes Ätzen wird das Leiterbahnbild gebildet. An Stelle von Pattern-Plating benutzt man im deutschen Sprachgebrauch den Ausdruck Leiterbahnverkupferung.


Das chemische Ätzen hat sich in den letzten Jahren als eine Produktionstechnologie bei der Herstellung von Metallformteilen und Leiterplatten zu einem sehr wichtigen und unentbehrlichen Bestandteil des Fertigungsprozesses entwickelt.
Im Laufe dieser Entwicklung wurde eine Vielzahl von Ätzverfahren für unterschiedliche Anwendungsfälle bekannt.
Aufgrund des kontinuierlichen Ansteigens der technischen Anforderungen werden sowohl die chemischen Ätzmedien selbst als auch die verfahrenstechnischen Prozeßabläufe weiterentwickelt und optimiert.

Die in den letzten Jahren zum Schutze der Arbeitnehmer und der Umwelt in verstärktem Maße erhobenen Forderungen bezüglich einer Senkung der MAK-Werte im Arbeitsbereich von Chlorkohlenwasserstoff-Waschanlagen fCKW-Anlagen) haben dazu geführt, daß neben dem Primärproblem — Reinigen und Entfetten der durchgesetzten Teile — auch das Reinigen des Lösungsmittels und der Teilewaschanlage intensiv durchleuchtet wurde.

Die industrielle Teilereinigung ist heute ein wichtiger Bestandteil des Produktions- und Fertigungsprozesses. Die technische Entwicklung der Reinigungsanlagen für nicht halogenierte Kohlenwasserstoffe, abgekürzt KW-Technologie, unter Vakuum stellt einen wesentlichen Fortschritt für die Reinigungsverfahren dar. International bekannte Industrieunternehmen haben sich bereits für diese Technologie entschieden.

Einführung

Die industrielle Teilereinigung ist heute ein wichtiger Bestandteil des Produktions- und Fertigungsprozesses. Die technische Entwicklung der Reinigungsanlagen für nicht halogenierte Kohlenwasserstoffe, abgekürzt KW-Technologie unter Vakuum, stellt einen wesentlichen Fortschritt für die Reinigungsverfahren dar. International bekannte Industrieunternehmen haben sich bereits für diese Technologie entschieden.

Der nachfolgende Artikel beschreibt die Anwendung und die Vorteile der swiss clean Teilereinigungsanlagen bei Rockwell Automation AG in Aarau.

In der industrialisierten Welt wird soviel Abwasser und Abfall produziert, daß die Entsorgung uns vor immer größere Probleme stellt. Die steigenden Kosten für Frischwasser so- wie der Anstieg der Abwasserabgaben veranlaßt deshalb immer mehr Betriebe, ihre Produktionsweise in der Art umzustellen und
dafür zu sorgen, daß weniger Abwasser entsteht sowie auch bei den Verfahren der Abwasserbehandlung darauf zu achten, daß hier die Rückgewinnung der Wässer Vorrang hat. Das combiFix-Verfahren bietet hier gute Möglichkeiten, die natürlichen Ressourcen zu schonen und die Wässer wiederzuverwenden sowie gleichzeitig Betriebskosten zu senken.

Anforderungen in Lohnbetrieben

Die Reinigung der zu beschichtenden Substrate ist in der Regel die kritische Stufe bei der Beschichtung. Besondere Probleme entstehen allen Lohnveredlern - damit sollen die Probleme der „in-house“- Beschichtung nicht unterschätzt werden - da sie verschiedene Teile mit völlig unterschiedlichen Verschmutzungen erhalten. Bei vielen Anwendungen ist es schwierig, makroskopische Schmutzstoffe bei der Ätzung in der Beschichtungskammer ohne nachteilige Auswirkungen auf die anschließende Beschichtung zu entfernen, deshalb muß ein Reinigungssystem so ausgelegt sein, daß alle physikalisch gebundenen Schmutzstoffe beseitigt werden. Das Problem des Beschichters besteht nun darin, daß er in der Lage sein muß, alles reinigen zu können, was zur Beschichtung kommt. Dies kann sich von stark verschmutzten Verzahnungswerkzeugen bis hin zu hochpolierten (aber ebenfalls kritisch verschmutzten) Kunst- stoffspritzformen erstrecken.

Die Metallform Wächter GmbH präsentiert vollkommen flexibles Hordensystem

In nahezu allen Fertigungsbereichen werden an die Teilesauberkeit zunehmend höhere Anforderungen gestellt. Gleichzeitig verkürzen sich die Lebenszyklen von Produkten rapide. Für viele Fertigungsbetriebe bedeutet dies, dass sie in immer kürzeren Abständen in neue Reinigungshorden/Werkstückträger investieren müssen, um die geforderte Teilesauberkeit zu erreichen. Ein neues, vollkommen flexibles Reinigungshordensystem ermöglicht nun die Kosten sparende und Ressourcen schonende Anpassung der Warenträger. Denn bei dieser weltweit konkurrenzlosen Lösung wird statt der kompletten Horde nur noch der teilespezifische Fachboden mit Hilfe eines innovativen Clipsystems ausgetauscht.

Ausgangssitutation

Magnesium bietet bekanntermaßen erhebliches Po- tenzial zur Gewichtseinsparung speziell im Transportwesen und dem Telekommunikationsbereich. Für die nächsten zehn Jahre werden Wachstums- raten von etwa 15 % jährlich im Druckgussbereich prognostiziert. Der Weg, Stahl oder Aluminium durch Magnesium eins zu eins zu ersetzen, führt hingegen häufig in die Sackgasse. Die spezifischen Anforderungen an den Werkstoff, abgesehen von den mechanischen Eigenschaften, werden hinsichtlich Korrosion, Verschleiß und Optik weiter steigen. Ein Vergleich mit dem Konkurrenzwerkstoff Aluminium macht deutlich, dass hierbei die etablierten Oberflächenverfahren, im Speziellen die Anodisation, zur Behandlung von Magnesium nicht ausreichen, um den technischen und wirtschaftlichen Anforderungen dieser Wachstumsbranche gerecht zu werden. Aufgrund der besonderen Verfahrenstechnik bei der Anodisation von Magnesium – hohe Arbeitsspannungen über 250 bis 300 V (für Alumi- nium 17 Volt!), Anwendung von Pulsanodisation, Notwendigkeit des Berührungsschutzes der elektrischen Anlagen, extrem hohe Kühlleistungen, geringer Warendurchsatz – sind diese Verfahren zur Massenproduktion für die Fahrzeugindustrie zu kos- tenintensiv und deshalb wirtschaftlich ungeeignet.

Umweltschutz-Systemtechnik für kleine und mittlere Unternehmen

Einen wichtigen Teilbereich des betrieblichen Umweltschutzes stellen Schmutzwasservermeidung und -entsorgung dar. Schmutzwässer sind beispielsweise Teilstrom Wasser aus einzelnen galvanotechnischen Prozeßstufen, Wasch- und Reinigungswasser, Emulsionen wie auch Abwasser aus gesamten Fertigungsbereichen. Schmutzwasser kann durch Aufbereiten und Rückführen vermieden oder als Abwasser entsorgt werden, sei es, daß solches Abwasser in einer betriebseigenen Aufbereitungsanlage behandelt und abgeleitet oder als Sonderabfall an eine externe Entsorgungsgesellschaft abgegeben wird. Vermeidungsmaßnahmen müssen in Verbindung mit sparsamer Wasserverwendung und möglichst umfassender Rückführung und Rückgewinnung der enthaltenen Wertstoffe infolge gesetzlicher Regelungen zwangsläufig angewendet werden.

Mitteilung der Gramm-Umwelttechnik zu neuartigen transportablen lonenaustauscherpatronen mit hoher Kapazität und variabler Stellfläche

Die Schwermetallelimination aus Abwässern wird momentan vorwiegend über die chemische Fällung von Mischmetallhydroxiden realisiert. Diese Vorgehensweise wird in Zukunft zur Einhaltung der neuesten Indirekteinleitergrenzwerte nur durch vermehrten Chemikalieneinsatz und daraus resultierendem erhöhtem Schlammanfall möglich sein. Heute wird aber die Vermeidung von Abfall als erstes Gebot der Abwasserbehandlung gesehen; somit soll der Einsatz von physikalisch chemischen Verfahren das Abwasser- und Abfallaufkommen reduzieren sowie durch produktionsintegrierte Stoffseparation eine Wiederverwertung von Abfallprodukten möglich sein.

Im Zeichen von ständig steigenden Rohstoff- und Energiepreisen werden in zunehmendem Maße Recyclingtechniken vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her betrachtet, immer interessanter. Durch sinnvolles Recycling werden nicht nur die Betriebskosten erheblich gesenkt, sondern gleichzeitig die steigenden Anforderungen des Umweltschutzes berücksichtigt.

Für das wirtschaftliche Schleifen und Polieren von Automobil-Stoßstangen und deren Teile sind neue Automaten entwickelt worden, die in ihrer Arbeitsweise mit Bildern beschrieben werden.

For economical polishing and buffing of automobile bumpers and parts thereof, new automatic equipment has been developed and is described here on the basis of suitable photographs.

Das wirtschaftliche Schleifen und Polieren von Rohren und Stangen wird in dieser Arbeit unter Berücksichtigung automatisch arbeitender Anlagen beschrieben. Fertigungsstraßen, die aus einzelnen Maschinen bestehen, werden dazu eingesetzt, die auch im Bild als Beispiele gezeigt werden. Eine Umstellung beim Wechsel der Werkstücke ist gegeben.

In this paper economical ways for grinding and polishing tubes and bars are discussed. Special consideration is given to the use of automatically operating equipment and notably to production lines comprising individual machines which are described with suitable photographs. A particular advantage of these machines is that they can be adjusted when the workpiece is changed.

Im Jahre 1951 wurden die ersten gewebeverstärkten Schleifscheiben mit Kunstharzbindung als sogenannte Flex-Scheiben in Deutschland hergestellt. Die damals bekannten Schleifmittel mit vorwiegend keramischer Bindung arbeiteten mit Arbeitsgeschwindigkeiten von 30 - 40 m/sec., und
45 m/sec. galten bei ihnen als Schallmauer.


Wann sind Umweltschutzmaßnahmen wirtschaftlich ?

Allenthalben ist aus Veröffentlichungen von Politikern wie von Forschern und Entwicklungsunternehmen aus Vorträgen und Referaten, aber auch aus den Prospekten entsprechender Lieferanten von Anlagen und Apparaten zu entnehmen, daß der Umweltschutz ein Faktor sei, der nicht nur die Volkswirtschaft ankurbele, sondern daß Umweltschutzmaßnahmen überhaupt wirtschaftlich seien.
Spricht man dagegen die einzelnen Betriebseigner an, so hört man in den weitaus meisten Fällen Klage über die zusätzlichen Kosten, die mit dem Umweltschutz verbunden seien. Hier gibt es ganz offenbar unter- schiedliche Standpunkte, die jeweils eine von einander differierende Sicht der Situation bedingen.

Das Umweltberatungsbüro Dr. A. Schwan, Berlin, lud am 25. März 2004 zu einem Fachsymposium ein, im Rahmen dessen Fragen und Probleme, aber auch Lösungen zur Thematik der Wirtschaftlichkeit und des Managements unter dem Aspekt des Einklangs von Qualität und Umwelt diskutiert werden sollten. Die in den renovierten Gebäuden der Firma Knorr-Bremse in Berlin-Marzahn durchgeführte Veranstaltung war mit über fünfzig Teilnehmern gut besucht, wobei sich die Hörer sowohl aus dem Bereich der insbesondere oberflächentechnisch orientierten Anwender als auch der Berater und erfreulicherweise auch der Behörden und des TÜV zusammensetzten. Diese Teilnehmermischung führ- te denn auch zu interessanten Diskussionsbeiträgen zwischen den verschiedenen Bereichen und Interessenlagen. Die Teilnehmerzahl bestätigte, dass das angebotene Vortragsprogramm durchaus dem Bedarf der Praxis entsprach und im angesprochenen Sektor Wissensbedarf besteht, um die anstehenden und mit der europäischen Gesetzgebung vermutlich weiter wachsenden Probleme lösen zu können. Die Veranstaltung wurde ergänzt durch verschiedene Exponate, insbesondere durch die Vorführung eines Reinigungsverfahrens mittels Kohlensäureschnee durch die Firma Kluge.

Bericht über das 2. Symposium der Firma Dr. A. Schwan am 5. Mai 2006 in Berlin

Ein Unternehmen, das nicht wirtschaftlich arbeitet, ist auf Dauer nicht existenzfähig. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb ist ein ausreichender Umsatz; dieser ist jedoch nur dann gewährleistet, wenn die Qualität der gelieferten Ware den Anforderungen entspricht. Die Fertigung bedarf somit eines zuverlässigen Qualitätsmanagements. Um die behördlichen Genehmigungen für die Produktion zu erhalten, müssen darüber hinaus die Anforderungen an den Umweltschutz sicher eingehalten werden. Somit greifen die drei Aspekte Wirtschaftlichkeit, Qualität und Umweltschutz eng ineinander und be- dürfen eines diesbezüglichen Managements.

Zukünftig wird nur der Betrieb, der in allen Unternehmensbereichen ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit erzielt, bestehen können. Die Wirtschaftlichkeit von Oberflächenbehandlungsanlagen wird neben den Personal- und Betriebskosten vor allem vom Warendurchsatz bestimmt.
Aufgrund kleinere Losgrößen und kurzfristige Liefertermine wird die Produktionsplanung immer komplexer und zeitkritischer. Die Reihenfolge der in die Anlage gefahrenen Chargen werden zukünftig mehr und mehr von der Anlieferung der zu galvanisierenden Teile bestimmt. Wirtschaftlich kann dadurch nur der Betrieb galvanisieren, bei dem auch häufig wechselnde Ablaufprogramme nicht erhebliche Mehrkosten verursachen und kundenindividuelle Verfahrensvorgaben problemlos umgesetzt werden können.

Auch die größte deutsche Industriemesse hat sich aufgrund der allgemein mäßigen Wirtschaftslage in der westlichen Welt gewandelt. So hat die Zahl der Aussteller gegenüber 2002 – der letzten stattgefundenen Messe unter Beteiligung der Oberflächentechnik – deutlich abgenommen, u.a. allerdings auch durch eine Umgestaltung des Messeveranstalters. Mit insgesamt 5040 Ausstellern ging die Zahl der teilnehmenden Unternehmen um knapp 30 % zurück. Ebenso lag die Zahl der Besucher mit 180.000 in diesem Jahr um etwa 30 % unter der in 2002. Erfreulicherweise hat dieser Wandel aber keinen gravierend negativen Eindruck bei den ausstellenden Unternehmen hinterlassen. Im Bereich der Oberflächentechnik zeigten sich die Aussteller fast durchweg mit dem Messeverlauf sehr zufrieden – im Vergleich zu den vergangenen Jahren waren die Gespräche deutlich zielorientierter und auf fachlich höherem Niveau angesiedelt. Viele der Interessenten kamen mit konkreten Problemen aus der Praxis und suchten nach qualifiziertem Rat – und dazu sollte eine derartige Veranstaltung auch dienen. Der Zentralverband Oberflächentechnik hatte in diesem Jahr mit seinem neuen und offenen Messekonzept eine überwiegend positive Resonanz zu verzeichnen, auch wenn die Zahl der teilnehmenden Firmen um etwa 10 % geringer war als 2002. Zudem war man in Halle 5 wieder zentral auf dem Messegelände untergebracht.

Selbstverpflichtung zum Papierrecycling wird fortgeschrieben

Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (AGRAPA), ein Zusammenschluss von Verbänden und Organisationen der papierherstellenden Industrie, der Papierimporteure, des Papiergroßhandels, der Druckindustrie und der Ver- leger, hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin im September 2001 eine Erklärung übermittelt, mit der zugesagt wird, die Quote für die stoffliche Verwertung grafischer Altpapiere dauerhaft auf einem Niveau von 80 %(+/- drei Prozent) zu halten. Mit dieser Erklärung wird die Selbstverpflichtung vom 26. September 1994 fortgeschrieben, mit der sich die AGRAPA seinerzeit verpflichtet hat, eine hohe Verwertungsquote für grafische Papiere zu garantie- ren.

Nach einer oft zitierten Statistik ist in Deutschland jeder siebte Arbeitsplatz vom Automobilbau abhängig. In diese Statistik eingerechnet sind sowohl die Menschen in den Autofabriken selber als auch die Zulieferer – beispielsweise Forstarbeiter, die Holz für den Innenraum eines Automobils schlagen. Auch unsere Branche, die Oberflächenbeschichter, wurden darin berücksichtigt. Und ich frage mich, ob auch ich in diese Statistik eingeflossen bin – die „Galvanotechnik“ wird schließlich auch in jenen Betrieben gelesen, die Teile für BMW, VW und Co. beschichten.

Es wird berichtet, daß an der Fachhochschule Aalen ein technischer Beratungsdienst für industrielle Firmen eingerichtet wurde. In enger Zusammenarbeit mit der Industrie werden Entwicklungs-Projekte bearbeitet und wirtschaftsnahe Forschung betrieben.

It is reported that a technical advisory service for industrial firms has been established at the Aalen Technical School. Development projects are being carried out and economic research undertaken in close collaboration with industry.

Dieser Ausgabe liegt ein vierseitiger Fragebogen bei. Es handelt sich um unsere Lesererhebung, die wir traditionell alle drei bis fünf Jahre durchführen. Bei zurückliegenden Leserbefragungen hatten Sie uns ja dankenswerter Weise durch zahlreich zurückgeschickte Fragebogen tatkräftig unterstützt.

Allerdings: Bislang hatten wir anlässlich der Erhebung lediglich einige Grundfragen zur Beantwortung gestellt (heute sagt man wohl „Basics“ dazu) und das ist mit dieser Umfrage anders geworden. Wir gehen diesmal etwas mehr in die Tiefe, da wir bemüht sind, die „Galvanotechnik für Sie noch weiter zu optimieren. Doch dazu benötigen wir die Wünsche, Anregungen und auch die Kritik unserer Leser. Auch über Ihr Lob oder Ihre Anerkennung freuen wir uns. Oder, mit kurzen, flapsigen Worten: Wir legen einfach mal das Ohr an den Markt, um zu hören, was er uns zu sagen hat.

Der Begriff der Macht geistert durch unsere Geschichte, seit der Mensch in der Lage ist zu denken. Echte Macht besaßen früher nur die Götter, die einige wenige Sterbliche gönnerhaft daran teilnehmen ließen. Geborgte Macht nannte man das im Bewusstsein der eigenen Begrenztheit und Unzulänglichkeit, ein Faktum, das von vielen Mächtigen unserer Zeit heute meist bewusst verdrängt wird. Auch die Aussage, dass Macht über andere Verzicht auf sich selbst bedeutet, wird von kaum jemanden ernst genommen. Obwohl sich daraus zwang- los der Schluss ziehen lässt, dass Macht nicht unbedingt glücklich macht. Macht zu besitzen und sie nicht ausüben, wird im japanischen Kulturkreis wieder als Schwäche oder sogar Dummheit angesehen.

Jubiläum des Zentrums für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd e.V.

Unter dem Motto Wissen ist Macht des englischen Staatsmannes und Philosophen Francis Bacon (1561–1626) stand die Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen von einem wichtigen Anbieter für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im deutschsprachigen Raum, dem Zentrum für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd e.V., Z.O.G, am 13. Oktober in Schwäbisch Gmünd. Durch die Vermittlung fundierter Grund- und Fachkenntnisse, aber auch begehrter Spezialthemen wurde der Verein ein bedeutender Partner für die Branche.

Die Bedeutung von Wissensmanagement für den Mittelstand

Aus verschiedenen Umfragen der letzten Jahre geht hervor, dass Unternehmen ein erhebliches Ver- besserungspotenzial in einem effektiven Wissensmanagement sehen. Die Flut der einschlägigen Ratgeber wirft inzwischen selbst schon ein Problem des Wissensmanagements auf: Was davon ist wirklich wichtig und brauchbar? Dass der bewusste und systematische Umgang mit der Ressource Wissen für Unternehmen zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden kann, ist bekannt. Wie aber soll man es angehen? Teure Software anschaffen, die dann von den Mitarbeitern nicht genutzt wird?

Wir leben in einer Zeit der Informations-Inflation. Das, was als Wissensinformation täglich durchs Internet flattert, ist von Einzelpersonen nicht mehr überschaubar. Hinzu kommt die Unsicherheit über den Wahrheitsgehalt der betreffenden Informationen. Der jüngste eklatante Fälschungsskandal des südkoreanischen Klonpioniers Hwang bzgl. seiner vermeintlichen Forschungsergebnisse verdeutlicht die Situation. Ein großer Teil des elektronisch weit gestreuten Wissens ist nahezu jedem zugänglich, doch nur relativ Wenige sind fachlich ausreichend geschult, um den Wert der Informationen zu beurteilen.

In den technischen Disziplinen erfolgt die Optimierung bestehender Verfahren oder ihr Ersatz durch neu entwickelte Techniken in rasantem Tempo. Die Herstellung und Funktionalisierung von Oberflächen und die Methoden zu ihrer Charakterisierung bilden hier keine Ausnahme. Sie sind Basistechnologien eines erheblichen Teils unserer industriellen Produktion. Die Gestaltung der Form und Oberfläche von Gegenständen ist ein grundlegender Vorgang, der den Charakter eines Produktes bestimmt. Dies gilt für nahezu alle vermarkteten Produkte.

Fachwissen, Erfahrungen, gute Verfahren und eine entsprechende Anlagentechnik sind Voraussetzungen für die galvanotechnische Praxis. Dem Fachwissen kommt dabei durch den „experimentellen“ Charakter der Galvanotechnik besondere Bedeutung zu. Das Wachsen einer Schicht mit ganz bestimmten Eigenschaften läßt sich nicht unmittelbar beobachten und deshalb auch nicht direkt steuern. Dies geschieht viel- mehr mit Hilfe eines Verfahrens, das vorher aufgrund von Kenntnissen, Erfahrungen und Versuchen festgelegt wurde. Deshalb ist Wissen nicht nur wichtig, sondern es muß auch einen genügend großen Vorsprung vorderpraktischen Verwertung haben.

Noch vor 150 Jahren war Wissen teuer. Lehrgeld, Schul- und Universitätsgebühren waren normal und nur für Reiche erschwinglich. Insbesondere das deutsche Wirtschaftswunder hat´s ermöglicht, dass so ziemlich alles weitgehend kostenfrei war einschließlich vieler Lehrmittel. Man hatte sich daran gewöhnt. Und was nichts kostet, wird auch selten für sonderlich wertvoll erachtet. Während in ärmeren Ländern Jugendliche dankbar für jede Unterstützung zum Schul- oder Uni-Besuch sind, wird bei uns vielfach die Schule noch immer als Bürde empfunden und die Lehrer entsprechend behandelt. Pisa lässt grüßen! Doch mit der globalen wirtschaftlichen Entwicklung wendet sich das Blatt. Wissen ist das kostbarste Kapital, das der Einzelne besitzt und das ihm niemand wegnehmen kann – Pflege ist angesagt! Das gilt nicht nur für Schüler, sondern auch im Beruf.

Neue Techniken, Elektronik und Forschung haben zu einer wachsenden Wissens-Inflation geführt. Die modernen Kommunikationsmittel sorgen für die rapide Verbreitung der Resultate sowohl als papierne Exponate wie zunehmend über Internet. Dabei ist es für den Nutzer immer schwieriger, zwischen Original und Plagiat zu unterscheiden. Vieles wird von einander – z. T. sogar verfälscht – abgeschrie- ben, erscheint unter neuer Überschrift und täuscht neue Erkenntnisse vor. Umfragen z. B. in den USA haben ergeben, dass es die Autoren teilweise mit der Richtigkeit nicht immer so genau nehmen, wenn es denn zu einem höheren Honorar führt.

Wie soll sich der Nutzer richtig informieren? Das Wissen ist inzwischen so enorm angewachsen, dass es elektronischer Suchmaschinen bedarf, um zu einem bestimmten Begriff alle Informationen zu erhalten, über deren Wichtigkeit und Richtigkeit der Nutzer dann zeitintensiv selbst befinden muss. Aber wonach fragt man? Schon die Begriffsbestimmung bereitet Schwierigkeiten, weil Autor und Nutzer den gleichen Begriff anders definieren. So findet man z. B. unter dem den Galvaniseuren vertrauten Begriff Exposition im Lexikon die Definition Vorbereitung auf ein Drama.

In manchen Bereichen werden Berichte, die älter als 10 Jahre sind, dem Reißwolf preisgegeben – Ver- nichtung wertvoller und teuer erkaufter Erfahrungsdaten – aber wer weiß denn noch – außer dem Autor – was archiviert wurde und wonach zu suchen ist? So nutzt die Archivierung auch nur begrenzt, und es ist fast ein Zufall, auf die richtige Information zu stoßen.

Die Deutsche Vakuum-Gesellschaft DVG e. V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Kaiserslautern, dessen Aufgabe die Betreuung wissenschaftlicher und technischer Disziplinen auf dem Gebiet der vakuumgestützten Wissenschaften und Technologien ist. Dazu gehören die Gebiete Oberflächenphysik, insbesondere Oberflächenanalytik, Dünne Schichten, Nanowissenschaften und -technologien, Elektronische Materialien und Verfahren, Plasmatechnologie, Vakuumphysik und -technik sowie die vielfältigen Anwendungsbereiche dieser Disziplinen. Auch 2020 lud die DVG wieder zu einem Mitgliederkontakttag ein, der diesmal gemeinsam mit dem KIT in Karlsruhe organisiert wurde. Das Motto lautete diesmal „Wissenschaft trifft Industrie + Industrie trifft Wissenschaft“. Die Veranstaltung fand am 10. und 11. Februar 2020 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Themenschwerpunkt war die „Moderne PVD/CVD-Beschichtungstechnologie – Vakuumtechnik für Forschung und Industrie im Interesse der Umwelt“. Ziel des Mitgliederkontakttages ist es, die Brücke zwischen Industrie und Wissenschaft für vakuumgestützte Technologien und Anwendungen zum gegenseitigen Nutzen auszubauen und mit Leben zu erfüllen.

Wissenschaft und Kunst stellen an sich nicht zwei verschiedene Disziplinen ohne Zusammenhang dar, sie erstreben beide dasselbe „absolute“ Ziel auf einem sich weiterentwickelnden Weg zum Unendlichen. Die Gedankenfreiheit spielt dabei eine kreative, dynamische, zukunftsorientierte Rolle. Dem freien Weg des Gedankens entspricht ein „Aktions- grad“. Der Künstler und der Wissenschaftler erläutern ihn verschieden, aber immer in demselben Sinn, beide streben, um es relativistisch auszudrücken, zu einem absoluten Unbekannten.
In der Tat, was ist Kunst, die das Schöne sucht, und nicht das Unbekannte zum Ziel hat? Und was ist die Wissenschaft, die nicht das Wahre sucht, das im Unbekannten liegt? Und außerdem: das Schöne und das Wahre sind nicht verschieden, Schönes ist wahr und umgekehrt.

Vorläufige Dienstenthebung oder endgültige Entlassung, Veröffentlichungsverbot – der Zwiespalt zwischen beruflichen Pflichten und persönlichem Gewissen bringt Wissenschaftler, nachdem sie öffentlich Zweifel oder Besorgnis hinsichtlich der Konsequenzen ihrer Forschungsarbeit geäußert haben, nicht selten in eine aussichtslose Lage. Es mag in der heutigen Zeit verlockend sein, wo Forschungsgelder knapp bemessen sind, der Wissenschaft die Worte in den Mund zu legen, die die Führungskreise in Wirtschaft und Politik gern vernehmen möchten. In den letzten Jahren ist die Zahl dieser Alarmschläger, auch Whistleblower genannt stetig gewachsen. Manchmal stehen sie kurz im Mittelpunkt des Medieninteresses, bevor sie wieder in Vergessenheit geraten. Erinnern Sie sich noch an die russischen Journalisten und Umweltschützer Alexandre Nikitin und Grigorij Pasko? Nikitin arbeitete an einer Publikation über die nukleare Verschmutzung in der Region Murmansk und wurde deshalb inhaftiert, Pasko wurde 2001 zu einer vierjährigen Haftstrafe wegen Spionage verurteilt, weil er publik gemacht hatte, dass die russische Marine im japanischen Meer Atommüll entsorgt. Erinnern Sie sich an den israelischen Kerntechniker Mordechai Vanunu? Er informierte 1986 die Welt, dass Israel an der Entwicklung von Nuklearwaffen arbeitet. Vanunu wurde wegen Landesverrats zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt.

Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 75. Geburtstags der Moskauer Technischen Universität MISA im Dezember 2005 wurden Ehrenurkunden an verdiente Professoren und Mitarbeiter verliehen, darunter auch an Professor Evgeny A. Levashov, der seit vielen Jahren Direktor des SHS-Centers für Forschung und Lehre der MISA Universität ist. Das SHS-Center wurde 1989 gegründet mit dem Ziel, Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Hochtemperatursynthese (SHS) zu betreiben. Prof. Levashov hat es zu einem multidisziplinären Forschungs- und Anwendungszentrum mit zahlreichen Aktivitäten ausgebaut. Die Palette der Arbeitsgebiete reicht von nanostrukturierten Werkstoffen und Schichten über harte und verschleißbeständige Schichtsysteme bis hin zu biokompatiblen Schichten für die Medizintechnik. Zur Herstellung der Schichtsysteme stehen u.a. Anlagen zum Magnetronsputtern, zur Ionenstrahlbehandlung und zum Funkenlegieren zur Verfügung. Auch die SHS-Technik wurde in den letzten Jahren konsequent weiterentwickelt. Mit ihr werden heute Sputtertargets oder Elektroden für das Ionenstrahlspritzen und das Funkenlegieren gefertigt. Sie macht es möglich, eine Vielzahl von Materialien, darunter Karbide, Boride und Nitride, in Verbundbauteilen mit zum Teil sehr komplexer Zusammensetzung zu integrieren. Durch eingelagerte Nanopartikel können bestimmte Eigenschaften noch gezielt verbessert werden. Das SHS-Center und seine Aktivitäten werden im vorliegenden Heft ausführlich vorgestellt.

1 Einleitung


In der Technik werden in vielen Bereichen, wie etwa der Luftfahrzeug-, Kraftfahrzeug oder Bauindustrie niedrig legierte, hochfeste Stähle benötigt, die jedoch stark korrosionsanfällig sind und somit einen zusätziichen Korrosionsschutz erforderlich machen. Sehr häufig wird dieser durch die galvanische Abscheidung korrosionsschützender Schichten bzw. Schichtsysteme erreicht. Die überwiegende Zahl der in der galvanischen Fertigung ablaufenden Vorgänge ist jedoch durch eine mehr oder weniger starke, z. B. zu Reinigungszwecken erwünschte und damit beabsichtigte oder bei der Metallabscheidung nicht gewollte Wasserstoffentwicklung gekennzeichnet. Unter bestimmten Bedingungen kann der Wasserstoff in das Metall ein- dringen [1] und zu der unter dem Begriff Wasserstoffversprödung bekannten Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des so erzeugten Verbundwerkstoffes führen.

Die Galvanotechnik ist mit einem Alter von über 100 Jahren der älteste technisch angewandte Zweig der Elektrochemie. Sie hatte eine gewisse technische Reife zu einem Zeitpunkt erreicht, wo exakte Forschung bei weitem nicht in dem Umfange betrieben wurde, wie es heute der Fall ist. Als dann später allmählich die verschiedenen elektrochemischen Verfahren der Metallraffination und Metallgewinnung ungeheure Bedeutung erlangten, wurde die demgegenüber sehr bescheidene Galvanotechnik bei der nun einsetzenden lebhafteren Forschungstätigkeit gänzlich in den Hintergrund gedrängt und blieb weiterhin ein vollkommenes Stiefkind der wissenschaftlichen Forschung. Die hier umgesetzten Strommengen waren geringfügig im Vergleich zu den in den sonstigen elektrometallurgischen Verfahren benötigten und die Möglichkeit, hierbei durch wissenschaftliche Forschung geringfügige Einsparungen zu erzielen, lohnte nicht den Einsatz.

Bericht über eine Festveranstaltung in Schwäbisch Gmünd
Der Institutsleiter des Forschungsinstituts für Edelmetalle und Metallchemie, Dr. Hermann Jehn, feierte am 29. Dezember 1997 seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlaß wurde am 9. Jan. 1998 im Refektorium des Predigers in Schwäbisch Gmünd ein Festkolloquium aus- gerichtet, zu dem zahlreiche Ehrengäste, Kollegen, Bekannte und Weggefährten aus früheren Jahren und Mitarbeiter des Instituts erschienen waren. Dipl.-Kfm. H. Kaiser eröffnete das Kolloquium mit einleitenden Worten.

Bericht über eine Veranstaltung in Schwäbisch Gmünd

Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie lud am 29. Juni zur Verabschiedung und Ehrung seines langjährigen und bekannten Leiters Prof Dr. Christian J. Raub zu einem wissenschaftlichen Kolloquium in den Stadtgarten nach Schwäbisch Gmünd ein.

Christoph Julius Raub wurde am 6. Juni 1932 in Schwäbisch Gmünd geboren. Von 1952 bis 1961 studierte er an der Universität Münster Chemie, Physik, Kunstgeschichte und Archäologie. Thema seiner Dissertation war die Thermodiffusion und Thermodynamik von Ag-Zn-Legierungen. Dem Studium folgte ein Forschungsaufenthalt an der University of California at San Diego in La Jolla (USA). Dort, befreundet mit dem weltweit bekannten Prof Dr. B. T. Matthias, befaßte er sich mit den Tieftemperatureigenschaften und der Supraleitung von Metallen und Verbindungen, insbesondere von Oxiden und Sulfiden.

Gesammeltes Wissen in Büchern zählt seit langer Zeit zu den interessantesten Hinterlassenschaften der Menschheit. Waren in früheren Jahrhunderten Bücher und Bibliotheken nur für privilegierte Gruppen zugänglich, hat heute ein großer Teil der Menschen Zugang zu Büchern. Auf Grund der hohen Zahl an Interessenten hat vor allem die Trivialliteratur inzwischen in kaum mehr überschaubaren Maße zugenommen.

Für Fachliteratur in Büchern ist in manchen Fachbereichen, und hierzu gehört auch die Galvanotechnik, auch durch die Veränderung der Entwicklungsaktivitäten die Zunahme eher bescheiden. Dies kann an Hand einer Sammlung der galvanotechnischen Fachliteratur deutlich aufgezeigt werden. Eine der umfangreichsten Sammlung an Fachbüchern zum Thema Galvanotechnik ist im Besitz von Joachim Römisch in Nördlingen.

Bericht über wichtige Begriffe und Verfahrensweisen

Patente sind die ersten schriftlichen Unterlagen, mit denen der Öffentlichkeit neue Erfindungen vorgestellt werden. Eine Übersicht über die Patentliteratur ist daher für jeden wichtig, der seine Kenntnisse taufend auf dem Stand der neuesten Informationen halten will. Für die Leser der „Galvanotechnik" veröffentlichen wir daher seit vielen Jahren Informationen überausgewählte Patente aus dem Fachgebiete Galvanotechnik und den angrenzenden Gebieten in der Rubrik „Patentschau". Das Studium dieser Rubrik ruft bei vielen Lesern Interesse daran hervor, die in den Patenten offengelegten Erfindungen am eigenen Arbeitsplatz zu nutzen oder selbstgemachte Erfindungen zum Patent anzumelden.

Paragraph 1

legt den Anwendungsbereich fest. Danach ist die Verordnung für die Arbeit an Bildschirmgeräten bestimmt. Nicht dazu zählen Bedienerplätze von Maschinen oder Fahrerplätze von Fahrzeugen mit Bildschirmgeräten, Bildschirmgeräte an Bord von Verkehrsmitteln, Datenverarbeitungsanlagen, die vorrangig zur Benutzung durch die Öffentlichkeit bestimmt sind, Bildschirmgeräte für den ortsveränderlichen Gebrauch, wenn sie nicht regelmäßig an einem Arbeitsplatz eingesetzt werden, Rechenmaschinen, Registrierkassen oder ähnliche Arbeitsmittel mit kleiner Daten- oder Messwertanzeigevorrichtung, die zum unmittelbaren Einsatz des Arbeitsmittels notwendig sind. Des Weiteren gehören dazu nicht Schreibmaschinen klassischer Bauart mit Display.

Ein berechtigt großes Interesse wird augenblicklich den Universalpolierstraßen (Abb. 1) zum automatischen Polieren entgegengebracht. Tatsächlich können auf einer derartigen Polierstraße sehr viele Werkstücke, auch in unsymmetrischen Formen, bearbeitet werden. Trotzdem soll das Wort „Universal-Polierstraße“ nicht auf die Goldwaage gelegt werden; denn alle Polierstraßen haben ihre Grenzen. Diese Grenze wird bereits durch die täglich anfallende Stückzahl ähnlicher zu polierender Werkstücke gesteckt. Die Grenze wird aber auch durch die Werkstückform gegeben. Gerade der letzte Satz bedarf einer klaren Definierung. Um diese geben zu können, müssen zunächst der Poliervorgang, die Arbeitsweise der Universal-Polierstraße und die Punkte, die den Poliervorgang entscheidend beeinflussen, erklärt werden.

Es gibt heute Metalle von mehr als Goldeswer: Gold selber ist gelb, und es gilt gemeinhin als das teuerste und seltenste Metall. Es gibt aber heute Metalle, die teurer und seltener sind als Gold. Es sind „Nebenprodukte“, die bei der Gewinnung klassischer Metalle in Erscheinung treten. Lange Zeit führten sie ein Aschenbrödeldasein, bis Industrie und Forschung sie als mehr denn Goldes wert erkannten und in die ersten Plätze hochwertiger Materialien einreihten. Teure Nachlässigkeit eines der 15 „ganz seltenen Metalle“ ist Rhenium. Ein Kilogramm davon kostet gegen 10 000 Mark, das heißt, mehr als den doppelten Goldwert. Das silbrig glänzende Metall wurde 1925 entdeckt. Es findet sich in verschiedenen Mineralien, aber leider immer nur in verschwindend kleinen Mengen.