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Beitrag über einen neuen Sonderforschungsbereich an der RWTH Aachen

Grundlagen für die Herstellung von Mikrosystemen in hybrider Bauweise zu schaffen - dies ist das Ziel der grundlagenorientierten Forschungsarbeiten des 1997 an der Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule Aachen eingerichteten Sonderforschungsbereichs Montage hybrider Mikrosysteme. Sechs Institute der RIT77/Aachen sowie zwei Fraunhofer-Institute aus Aachen beschäftigen sich mit der Handhabung und Fügetechnik von Mikrokomponenten. Diese Mikrokomponenten sind im Detail nur noch mit optischen Hilfsmitteln zu sehen. Wie lassen sich die winzigen Bauteile handhaben und zu einem Gesamtbauteil montieren und fügen?

Der Mensch besitzt einen Trieb zur Neugier-Triebfeder des Fragens und Forschens nach Zusammenhängen unserer Umwelt. Und er neigt zur Bequemlichkeit; weshalb die meisten Entdeckungen zu Nutzanwendungen weiterentwickelt werden, die unseren Alltag angenehmer gestalten. Manche zufällige Beobachtung führte bei näherer Untersuchung zu völlig neuen Möglichkeiten vor allem in der Technik. Doch unsere immer hektischer werdende Zeit neigt auch dazu, neue Entdeckungen in die Praxis zu überführen, bevor alle Fragen geklärt sind. Als das Ehepaar Curie die Pechblende untersuchte und dabei das Radium entdeckte oder als Conrad Röntgen 1895 die Röntgenstrahlen fand, ahnten die Forscher nicht, dass mit den neuen interessanten Eigenschaften auch tödliche Gefahren verbunden waren. Erst allmählich erkannte man die Risiken, lernte mit ihnen umzugehen und führte die neuen Entdeckungen - leider nicht nur - zum Nutzen der Menschheit weiter. Was wäre die Welt heute ohne Röntgen-Medizin?

Ein Überblick aus Praxissicht

4 Anlagentechnik

Es soll hier nicht über die Technik der Galvanisier- anlagen diskutiert werden. Hierüber liegen zahlreiche Veröffentlichungen vor. Es geht an dieser Stelle vielmehr um die oberflächen-periphere Anlagentechnik, die sich aber auf die Oberflächenbehandlung auswirken kann.

Die Einflüsse der Hilfsmittel bei der mechanischen Behandlung wurden bereits an anderer Stelle genannt. Es steht aber die Frage nach der Entfettung als Zwischenreinigung zur Diskussion. Diese Verfahrensstufe sollte möglichst kostengünstig sein, deshalb wird oft daran gespart. Wegen ihrer Emis- sionsproblematik sollen nachstehend nur nass- chemische Verfahren, aber keine mit Lösemittel arbeitenden angesprochen werden.

Praxisbericht von Thoma Metallveredelung

1 Einleitung

Außenstromlose Elektrolyte bereiten in der Abwasserbehandlung sehr oft Schwierigkeiten. Die außenstromlosen Elektrolyte, oft auch als Chemische Metallisierung bezeichnet, enthalten zur Einstellung der optimalen Wirkung eine Vielzahl von Chemikalien, die jeweils wesentliche Funktionen erfüllen sollen.

Die Metallsalze liefern den Grundstoff für die Metallbeschichtung und Hypophosphit ist der Lieferant der Elektronen zur Reduktion des Metalls, quasi die innere Stromquelle, die dem Verfahren auch den Namen gibt. Die Komplexbildner, die in den Elektrolyten enthalten sind, sichern eine hohe Metallkonzentration bei gleichzeitig starker Metallverarmung in der Diffusionsgrenzschicht am Werkstück.

Durch Synergien in der BWT-Christ-Gruppe konnten in den letzten Jahren nicht nur bestehende Verfahrenskomponenten optimiert, sondern vielmehr verstärkt Verfahrenskombinationen entwickelt und zur Marktreife geführt werden.

Der große Vorteil liegt in der energetischen Optimierung durch Kombinationen, Senkung der Investitionskosten und des Platzbedarfes der Verfahren.