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11. Fachtagung Innovation in der Leiterplattenalvanik

Die diesjährige Fachtagung des DGO-Fachausschusses Leiterplatten am 21. Oktober in Nürnberg lieferte einmal mehr einen Beitrag zum alles beherrschenden technologischen Thema Microvias als Voraussetzung für die ktengünstige Produktion von high density- Schaltungen. Mit ca. 100 Teilnehmern blieb die Veranstaltung in ihrer Popularität etwas hinter den Vorjahren zurück; gleichwohl waren alle Firmen vertreten, die für den galvanischen Aspekt der Herstellung von Microvias einen wesentlichen Entwicklungsbeitrag leisten.

A forum on international road maps for the microsystems industry on 15. April 2002 at Hannover Fair 2002 featured speakers from four countries and three continents. Although everybody gave their presentations in English, listeners were left wondering whether they really did speak the same language. The morning talks illustrated that even though the microsystems industry is promoted as international, with researchers working closely with their overseas col- leagues, there are still differences in perspectives and approaches that show national boundaries have not been entirely erased. An industry road map is a study that looks at techno- logical and application trends, and market forecasts. It leads to formation of industrial standards that streamline production and keep scientists from duplicating their colleagues’ work. Jon Pepper, president and publisher of Small Times Media, referred to two road maps by two different indus- try groups, one complete, one still in preparation. They are not as advanced as we might hope, he said, adding that he’s not certain whether the road maps are going to thesameplace.

Ein Messebericht von Dr. Mathias Heckele,
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Mikrostrukturtechnik,
von der 13. Internationalen Mikrotechnikausstellung in Besangen (Frankreich)

Traditionsreiche Messe im Uhrenland

Messen und Ausstellungen zum Thema Mikrotechnik sind inzwischen ja nicht mehr etwas wirklich Besonderes. Das Überangebot der letzten Jahre, wo man vom Schlagwort Mikro nirgends verschont blieb, hat sich reduziert. Die Guten sind geblieben und die anderen sind auf den Nano-Zug aufgesprungen. Auf eine Tradition von fast einem Vierteljahrhundert können nur wenige Veranstaltungen zurückblicken. Seit 1976 wird im Zweijahresrhythmus in Besangen die Micronora durchgeführt.

Bericht über eine Reise nach Japan und die Beteiligung an der Micromachine International Exhibition 2002

Vom 13. bis 15. November 2002 fand die Micro- machine International Exhibition 2002 im National Science Museum in Tokio im Stadtteil Kudanshita statt. Der Preis für einen Stand erschien akzeptabel, um uns als Forschungsinstitut an der Ausstellung zu beteiligen, zumal sich der organisatorische Aufwand vor der Messe und die Menge an zu verschickenden Gütern in Grenzen hielt.

Das Steinbeis-Transferzentrum in Tokio, mit dem das Forschungszentrum Karlsruhe seit zwei Jahren zusammenarbeitet, um Beziehungen zu japanischen Firmen aufzubauen, hatte in den Wochen vor der Messe an eine größere Anzahl einschlägig bekann- ter Firmen die Ankündigung verschickt, dass wir ausstellen würden und dass auch jemand aus Karls- ruhe für Gespräche am Stand sowie nach Verab- redung auch vor und nach der Messe verfügbar sei.

So kam ich zwei Tage vor der Messe, zerknittert und etwas angeschlagen mit den üblichen müden Knochen nach einem langen Flug in der Economy- Class, auf dem Flughafen Narita an. Die erste Aktion war der Umtausch des Gutscheins für den Japan Rail Pass gegen den Pass selbst. Dieser Japan Rail Pass ist eine sehr empfehlenswerte Sache, wenn man in Japan längere Strecken Zug fahren will oder muss. Vor allem die Fahrten mit den Expresszügen (Shinkansen) sind teuer (für den Super-Express Nozomi, der noch schneller fährt und noch teurer ist, gilt der Pass nicht) und der Pass lohnt sich bald. Mit dem Pass geht man zum Schalter und holt sich nur noch eine Reservierung für den Zug oder man steigt einfach ein, wenn man keinen Wert auf einen reservierten Platz legt.

Bericht über die Tagung und Ausstellung vom 29. September bis zum 1. Oktober in Stuttgart

Vom 29. September bis zum 1. Oktober 1999 fand in Stuttgart die diesjährige MicroEngineering statt. Seit 1994 gibt es diese mit einem Fachkongreß kombinierte Messe nun schon. Eine gute Gelegenheit im süddeutschen Raum, der ja traditionell seine Stärken in der Feinwerk- und Präzisionstechnik hat, sich auf den neuesten Stand bei den Entwicklungen auf dem Gebiet der Mikrotechnik zu bringen.
Ein Schwerpunkt des diesjährigen Programms lautete Mikrotechnologie in der Automobilindustrie und der Titel schien ganz speziell auf den Standort Stuttgart zugeschnitten. Der Grund für dieses Thema ist offensichtlich. Schon heute stecken unsere Autos voll von Mikrosystemen, die bestückt sind mit Mikrosensoren und Mikroaktoren, welche uns das Autofahren erleichtern und für unsere Sicherheit sorgen und das Geschäft mit der Mikrotechnik hat sich in den letzten Jahren zu einem Muitimilliarden-Markt entwickelt. Junge Unternehmen schießen wie Pilze aus der Erde, der Markt boomt. So war es im Programmheft zu lesen, als sich der Autor des vorliegenden Berichts bei der Anfahrt zur Messe unerwarteterweise in einem Stau wiederfand und Zeit hatte, sich ausführlich mit den Messeankündigungen zu befassen.

Die Leiterplatte ist nach wie vor das am häufigsten eingesetzte Verbindungselement für elektronische Bauteile. Hierbei hat sich der Aufbau von Multilayer-Schaltungen im Laufe der letzten Jahre drastisch verändert. Die ständig steigende Packungsdichte der Bauteile erfordert Leiterbahnen mit feinsten Strukturen, dünneren Laminaten bei gleichzeitig höherer Lagenanzahl. Diese Technologie hat eine starke Zunahme der Micro-Vias in Form von Sackloch- und Durchgangsbohrungen zur Folge. Das Einbringen von Micro-Vias in Leiterplatten ist deshalb eine der Schlüsseltechnologien heute und in den kommenden Jahren.
In der einschlägigen Fachliteratur wird ständig veröffentlicht, daß diese kleinen Bohrungen nur mittels Laser-, Plasma- und Phototechnik gefertigt werden können. Dem ist jedoch nicht so; denn nach wie vor werden die meisten Micro-Vias mechanisch hergestellt. Als Gegendarstellung sind in diesem Fachbericht die mechanischen Fertigungsmethoden zur Herstellung von Micro-Vias ausführlich erläutert.

Bericht von einer Veranstaltung in Stuttgart

Der 2. Internationale Kongreß für Systemtechnik und Präzisionstechnik wurde gemeinsam mit einer begleitenden Ausstellung vom 27. bis 29. September 1995 in Stuttgart veranstaltet. Partner waren hierbei das Institut für Mikrotechnik IMM, das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung iPA, der VDI und die Messe Stuttgart, ideel unterstützt durch den VDE, den Landesverband der Baden-Württem- bergischen Industrie LVI und die Steinbeis- Stiftung für Wirtschaftsförderung.
Etwa 200 Teilnehmer vorwiegend aus Deutschland hörten und diskutierten Tagungsbeiträge in den Programmblöcken Medizintechnik, chemische und biologische Verfahrenstechnik, Automobiltechnik, Kommunikationstechnik und Mikromontage in der Automatisierungstechnik. Die Kontakte auf diesem Fachgebiet zu Fernost wurden durch einen Europe-Asia-Workshop zum Thema Mechatronics verdeutlicht. Die Fach- ausstellung schließlich zeigte mit 100 Ausstellern den Leistungsstand von Instituten, sowie kleineren und mittleren Firmen im europäischen Bereich auf dem Gebiet des Micro-Engineering.

Zukunftstechnologie mit Wettbewerbsvorteilen für viele Industriezweige

Die Mikrotechnik und die Mikrosystemtechnik gelten gemeinhin als Zukunftstechnologien und versprechen große Wachstumsraten. In Deutschland wurden mit Mikrosystemen, wie beispielsweise dem Airbag-Sensor, epochale Neuerungen möglich gemacht, die, wie dieses Beispiel zeigt, traditionellen Produkten große Wettbewerbsvorteile verschaffen können. In den vergangenen Jahren wurden folgerichtig große Anstrengungen in den Forschungslabors unternommen, um die Technologie miniaturisierter Komponenten, wie Sensoren und Aktoren, voranzutreiben.

Wenn eine galvanische Anlage bzw. ein Galvanoautomat für eine spezielle Fertigung ausgelegt ist, macht die Steuerung der Anlage keine Schwierigkeiten bzw. es gibt keine Probleme. Wenn verschiedenartige Teile galvanisiert werden oder aber in einer galvanischen Lohnanstalt die Anlagen für alle Arten der verschiedensten Teile geeignet sein und programmiert werden sollen, so sieht die Aufgabenstellung schon anders aus. Die galvanischen Anlagen sollen so ausgenutzt werden, daß sie auch für plötzlich hereinkommende Aufträge ihre Aufgaben erfüllen und der Warendurchgang durch die Galvanostraße entsprechend gesteuert werden kann.

Die Geschichte der Elektronik ist ein Paradebeispiel dafür, wie menschlicher Erfindergeist durch permanente in Frage Stellung technologischer Grenzen und Paradigmas, Fortschritte von beeindruckenden Ausmaßen realisieren kann.
Die mit Elektronik ausgestatteten Produkte beziehen ihre oft unglaubliche Attraktion für jeden potentiellen Konsumenten aus ihren nahezu unbegrenzt erscheinenden Möglichkeiten in bezug auf das Handling gigantischer Datenmengen, mit unglaublichen Geschwindigkeiten im Korsett Anwender-spezifischer Programme.
Die Elektronen-Geschwindigkeit in Metalleitern ist eine natürliche Konstante, die der Entwickler elektronischer Komponenten nicht ignorieren kann. Sie ist für ihn eine Barriere, der er mit Mitteln des Designs begegnen muß.
Höchstmögliche Geschwindigkeiten beim Tranport von Informationen zu realisieren, ist das Maß der Dinge.