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Zum siebten Mal hat der Industrieverband Feuerverzinken den Innovationspreis Feuerverzinken verliehen. Die aus dem Vorstand des Industrieverbandes Feuerverzinken bestehende Jury vergab eine Anerkennung, einen zweiten sowie einen ersten Preis.

Die Einladung von Prof. Dr. Timo Sörgel, ein Seminar mit dem Titel „Dispersionsabscheidung" an der Hochschule Aalen durchzuführen, nahm das Z.O.G., das sich die Weiterbildung und die Förderung der Branche auf die Fahne geschrieben hat, gerne an. Das Z.O.G. lud seinerseits zu einer eintägigen Veranstaltung mit Referaten, Praktikum und vielen Gesprächen ein. Die Resonanz war erstaunlich, als sich am Morgen des 13. Oktober der Vortragsraum mit Interessierten aus der Galvanobranche füllte. Wie sich bei der Vorstellung zeigte, kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen Bereichen der Galvanotechnik und brachten umfangreiche Vorkenntnisse und praktische Erfahrung über Dispersionsabscheidung mit. Und so bahnten sich ein spannendes Seminar und ein fachlich hochkarätiger Erfahrungsaustausch an, von dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch die Referenten, profitieren konnten.

Diese Folge der Berichterstattungsreihe über die 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik 2016, 21. bis 23. September in Garmisch-Partenkirchen, fasst die Vorträge zum Kathodischen Korrosionsschutz, zur Bandgalvanisierung, Anwendungstechnik sowie Material- und Energieeffizienz zusammen.

Bandgalvanisieranlagen und Selektivtechnik: Antwort der Galvanotechnik auf die Herausforderungen der Elektronik

In der Geschichte der Menschheit gibt es eine Reihe von Beispielen dafür, dass Innovationen gerade zu dem Zeitpunkt entstehen, wenn man sie unbedingt braucht. Typischerweise finden solche Entwicklungen gleichzeitig an verschiedenen Punkten der Welt statt. Ein Beispiel dafür ist die Bandgalvanisierung und die Selektivbeschichtung. Die Notwendigkeit für die Bandgalvanisierung und die Selektivtechnik hatte zwei Gründe:

• Die Erfordernis, elektronische Komponenten z. B. in der Fertigung von Halbleiterbauelementen und Steckverbindern automatisch zu konfektionieren und die Notwendigkeit, Edelmetalle möglichst ökonomisch einzusetzen.
• Die anlagentechnischen Lösungen, die für die Bandgalvanisierung und die

VEB Galvanotechnik Leipzig (GTL), 1961 bis 1965

Prägend für das Jahr 1961 und die Folgejahre ist der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961, die die deutsche Teilung endgültig zementiert. 1962 erreicht die Industrieproduktion in Leipzig zum ersten Mal den Wert, der über dem von 1944 liegt. 1965 fand in Leipzig die Jubiläumsmesse „800 Jahre Leipziger Messe" statt. Aus diesem Anlass wird vom Leipziger Messeamt eine Festschrift herausgegeben.//

Determining the year 1961 and the subsequent years was the building of the Berlin Wall on August 13, 1961, which definitely cemented the partitioning of Germany. In 1962, industrial production in Leipzig for the first time reaches a level that is above the value of 1944. In 1965, in Leipzig a jubilee event „800 Years of the Leipzig Fair“ took place. To mark this occasion, the Fair Office is publishing a commemorative bulletin

Bewertungen und Quantifizierungen

Der Anfang des Controllings lag in dem Wunsch, den share holdern die wirtschaftlichen Prozesse besser darlegen zu können. Heute sind die an sich selbstverständlichen Managementprozesse vorgeschrieben, darüber hinaus sollen sie bewertet werden – natürlich quantitativ.// 

The beginning of Controlling was the quest to better explain the economic processes to the shareholders. Today these per se self-evident management processes are mandatory. Additionally, they shall be evaluated - of course quantitatively.

Beim galvanischen Verzinken von höherfesten Stahlbauteilen besteht die Gefahr der Wasserstoffversprödung, die im Anwendungsfall zu einem wasserstoffinduzierten, verzögerten Sprödbruch führen kann. Bisher kann nicht sicher beurteilt werden, welche einzelnen Verfahrensschritte den kritischen Wasserstoffgehalt in einem Bauteil beeinflussen. Wasserstoffgehalte in metallischen Festkörpern können mittels Schmelzgasextraktion hinreichend verlässlich bestimmt werden. Bei diesem Verfahren wird stets ein Gesamtwasserstoffgehalt der Probe bestimmt, weshalb die Probenvorbereitung ein wesentlicher Baustein für belastbare Ergebnisse ist. Mit den durchgeführten Untersuchungen wurde das Ziel verfolgt, ein Probenpräparationsverfahren zu entwickeln, mit dem sich der Wasserstoffgehalt reproduzierbar und unbeeinflusst von der Probenpräparation bestimmen lässt. Über den Vergleich unterschiedlicher Probenpräparationsmethoden wurde der Einfluss auf den Wasserstoffgehalt ermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt war der Beizprozess als Vorbehandlung des Verzinkungsprozesses und signifikante Wasserstoffquelle. Zusätzlich wurde die Wirkungsweise von Beizinhibitoren in Bezug auf den eingetragenen Wasserstoff als Funktion der Beizdauer ermittelt.// 

The galvanic zinc coating of high-strength steel components includes the risk of embrittlement. In usage this can lead to a hydrogen-induced, delayed brittle fracture. There is no precise assessment possible, what steps of the process have an impact on the critical hydrogen content in a single component. The hydrogen content in metallic solids can be sufficiently and reliably determined by melting gas extraction. This procedure always determines a total hydrogen content of the sample, which is why the preparation of the sample is an essential element for reliable results. The aim of the examinations is to develop a “sample preparation procedure” to be able to reproduce the hydrogen content and define it unaffected by the sample preparation. By comparing the different sample preparation methods it was possible to determine the impact on the hydrogen content. Another main point was the pickling process as pretreatment of the zinc-coating process and significant source of hydrogen. Additionally the effects of pickling inhibitors were determined in relation to the filed hydrogen as function of the pickling time.

Electrodeposited zinc-nickel coatings are broadly used as sacrificial coatings for steel since many years in the automotive industry and for other high corrosion resistant applications. The best corrosion resistance is obtained with ZnNi deposits having 12–15?% Ni in the alloy. Many studies were performed showing the influence of nickel content in the alloy [1]. In industrial plating electrolytes other metals than Zn and Ni can be present. In alkaline zinc-nickel electrolytes mild steel is usually used as anode material. Depending on electrolyte composition and plating conditions more or less iron can be dissolved by anodic dissolution into the electrolyte. It is well known that the iron is codeposited into the zinc nickel alloy, but the effect on the alloy properties was never systematically investigated. In this study the influence of up to 800?mg/L iron in commercially used alkaline zinc nickel processes is investigated. Up to 8?% iron is amorphously codeposited in the alloy. No new iron containing phases could be detected by X-ray diffraction (XRD). ZnNi g-phases (Ni2Zn11/Ni5Zn21) are still the dominant phases, but plain orientation can be affected by iron codeposition. Corrosion properties are investigated by electrochemical measurements and neutral salt spray test. Whereas no huge difference in the corrosion properties between the bare ZnNi and ZnNiFe coatings was observed, the corrosion resistance with a subsequent trivalent chromium passivate can be drastically improved using iron in the alloy.// 

Galvanisch abgeschiedene Zink-Nickel-Schichten werden seit langem in der Automobilindustrie und in anderen Industriebereichen eingesetzt, wenn sehr hoher Korrosionsschutz gefordert wird. Es gibt zahlreiche Studien über den Einfluss des Nickel-Gehalts auf die Korrosionsbeständigkeit der Legierung, wobei sich Legierungen mit 12–15?% Nickel als besonders korrosionsbeständig erwiesen und in der Praxis mittlerweile seit über 20 Jahren bewährt haben [1]. In der industriellen Anwendung können die Elektrolyte als Verunreinigung weitere Metalle wie Eisen enthalten. Eisen kann hauptsächlich durch anodische Auflösung oder durch Einschleppung aus der Vorbehandlung in den ZnNi-Process gelangen. Es ist bekannt, dass dieses Eisen mit in die Zink-Nickel-Schicht eingebaut wird, aber der Einfluss auf die Legierungseigenschaften wurde bisher nur unzureichend untersucht. In dieser Studie wurden daher zwei industriell verwendete alkalische Zink-Nickel Verfahren mit bis zu 800?mg/L Eisen verunreinigt. Die aus diesen Elektrolyten abgeschiedenen Schichten wurden anschließend untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass bis zu 8?% Eisen in die Zink-Nickel-Schicht eingebaut werden. Im Röntgendiffraktogramm wurden keine neuen Phasen gefunden, das heißt ZnNi wird weiterhin als g-Phase (Ni2Zn11/Ni5Zn21) abgeschieden und Eisen wird amorph in das Gefüge eingebaut. Allerdings kann sich die Vorzugsorientierung der Kristallisation durch die Anwesenheit von Eisen ändern. Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch elektrochemische Messungen und mittels neutraler Salzsprühtests untersucht. Während die Korrosionsbeständigkeit der ZnNi-Legierung durch Eisen nur wenig beeinflusst wird, kann die Korrosionsbeständigkeit mit geeigneten Passivierungen gegenüber passivierten reinen Zink-Nickel-Schichten teilweise deutlich durch den Einbau von Eisen verbessert werden.

The effect of exposure conditions on the relative performance of traditional zinc coatings compared to coatings alloyed with magnesium and aluminium is documented and discussed. It is demonstrated on data obtained for painted materials at cut edges that the alloyed coatings provide improved protection ability in particular under conditions where zinc corrodes rapidly, e.g. under high chloride load and permanently high wetness. A number of analytical techniques have been applied for detail analysis of corrosion products formed in different stages of corrosion processes in order to understand the protection mechanism of the alloyed coatings. // 

Der Effekt der Expositionsbedingungen auf die relative Performance traditioneller Zink-Beschichtungen im Vergleich zu Beschichtungen aus Legierungen mit Magnesium und Aluminium wird dokumentiert und diskutiert. Anhand lackierter Materialien an Schnittkanten wird gezeigt, dass die Beschichtungen aus Legierungen eine verbesserte Schutzwirkung bie-ten, insbesondere unter Bedingungen, bei denen das Zink rasch korrodiert, etwa unter hoher Chlorid-Einwirkung und bei permanent hoher Nässe. Eine Reihe von Analysetechniken wurde für eine detaillierte Untersuchung der Korrosionsprodukte eingesetzt, die in den unterschiedlichen Stadien der Korrosionsprozesse entstehen, um den Schutzmechanismus der Beschichtung mit Legierungen zu verstehen.

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