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Bericht über die 23. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Valencia

Dieses White Paper erklärt die Zusammenhänge zwischen europäischen Anforderungen zur Erhöhung der Energie-Effizienz und deren nationale Umsetzung in Deutschland sowie die Anforderungen an Energie-Audits nach DIN EN 16247 bzw. die Einführung eines Energiemanagement-Systems nach DIN EN ISO 50.001. Darüber hinaus werden monetäre Entlastungen und Lösungsmöglichkeiten bei den Energiekosten für große Unternehmen skizziert sowie die Zusammenhänge zwischen den relevanten Gesetzen beleuchtet.

Ziel eines jeden Galvanisierunternehmens ist einwandfreie Produktqualität und ein wirtschaftlicher Betrieb. Neue Energiesteuern und wachsende Qualitätsansprüche der Kun- den zwingen Betreiber von Galvanisierbetrieben nach Lösungen zu suchen diese Energiekosten zu senken.
Im vorliegenden Beitrag werden Kostensenkungspotentiale am Beispiel eines Galvanisierbetriebes vorgestellt.

Smarte Vernetzung kann den Strombedarf von Unternehmen zu bis zu 80 % senken, sagen Branchenverbände. Integrierte IoT-Konzepte verringern nicht nur den CO₂-Ausstoß, sondern auch die energiebezogenen Betriebskosten. Die neuesten Low-Power-Wireless Area Network (LPWAN)-Mobilfunkstandards für die Machine-to-Machine-Kommunikation sind deswegen bewusst auf Energieeffizienz zugeschnitten. Zum besseren Verständnis der eingesetzten Abkürzungen lesen Sie bitte die Hintergrundinformationen im Kasten.
Auch ohne Krise war Energie für Unternehmen seit jeher ein entscheidender Kostenfaktor. Die dena spricht von Preissteigerungen bei Strom, Erdgas und Heizöl für die Industrie um 160 bis 490 % von 1999 bis 2014. In einer Erhebung der Stiftung Familienunternehmen geben 82 % der befragten Unternehmen deswegen an, Investitionen in Energieeffizienz umsetzen zu wollen oder dies schon getan zu haben. Unterm Strich ist der Energieverbrauch von Industriebetrieben laut Statistischem Bundesamt von 2003 bis 2021 um 15 % gestiegen.

Beim Anfahren von Werkzeugmaschinen, Schmelzöfen oder Reaktoren kommt es regelmäßig zu Lastspitzen im Energieverbrauch. Werden mehrere solcher energieintensiven Maschinen oder Anlagen gleichzeitig hochgefahren, wie etwa nach einer geplanten Wartung, dann besteht die Gefahr, vom Energieversorger in einen höheren und damit teureren Tarif eingestuft zu werden. Um dieses Problem im Rahmen eines Energiedatenmanagements effizient auszuschalten, stellt die SQL Projekt AG die universelle Integrationsplattform Transconnect ab sofort in der Version 2.3.3 zur Verfügung. Transconnect eignet sich dabei für die Integration nahezu aller Systeme im Unternehmen innerhalb einer skalierbaren Architektur. Anfahrprozesse auf Basis der Energieverbräuche automatisieren: Die oben beschriebene Gefahr der Einstufung in einen teureren Tarif kann durch ein kontinuierliches Monitoring aller Verbräuche und der aktuellen Lastspitzen verhindert werden.

Interessante Hinweise von einem Lehrgang über Möglichkeiten der Energiekostensenkung in Betrieben an der Technischen Akademie Esslingen am 23./ 24.September 1997

Die zunehmenden Energiekosten stellen für Gewerbebetriebe ein immer höheres Einsparungspotential dar. Dies gilt in ganz besonderem Maße auch für Galvanikfertigungen, da ein hoher Bedarf an Heizleistung und Strom für einen qualitativ hochwertigen Betrieb erforderlich ist. Durch die sinnvolle Ausnutzung des Einsparungspotential sollten für die meisten konventionellen Unternehmen eine Reduzierung der bisherigen Aufwendungen um ca. 15 % möglich sein.

Stoff- und Energie-Recycling sind die sinnvollste Methode, um in galvanischen Anlagen und Produktionsstätten Maßnahmen zur Steigerung der Umweltfreundlichkeit und zum Rationalisieren zu verbinden. Wegen der sehr unterschiedlichen Zusammensetzung und damit auch Problematik in den einzelnen galvanischen Betrieben, bedarf es einer größeren Anzahl verschiedener Verfahren zur Rückführung und Rückgewinnung, um das jeweils optimalste einsetzen zu können.
Beim Stoff-Recycling ist in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Verfahren und verfahrenstechnischen Einrichtungen entstanden, die es erlauben, diesen Vorgang in den einzelnen Galvaniken in Form von Problemlösungen zu optimieren. Neben Verfahren zur rationellen Spülwasserführung - spezielle Dosierpumpen, Niveauregler usw. - stehen lonenaustausch-Kreislaufanlagen verschiedener Größe und Ausstattung, Elektrodialyse-Anlagen, Elektrolyseure, Verdunster, Verdampfer und viele andere Hilfsmittel zur Verfügung, um von Fall zu Fall das problemgerechte Recycling zusammenzustellen.

Unter dem Motto „Bereit für neues Handeln: die grüne Transformation Europas“ fand der Handelsblatt Energie-Gipfel 2024 in Berlin statt und führte die entscheidenden Köpfe aus Politik, Energie und Startups zusammen, um die Weichen für den nachhaltigen Umbau des Energiesystems zu stellen. Eine Anwort auf die Frage, wie wir aus dem Krisenbewältigungsmodus zu einer aktiven Gestaltung der Zukunftsaufgabe Energiewende kommen, ist, dass ein europäischer Ansatz gebraucht wird. Eine Dekarbonisierung der Energieversorgung ist nur mit grenzüberschreitenden Lösungen möglich. Anfang Dezember 2023 konnten lediglich 10 % Erneuerbare Energien ins deutsche Netz eingespeist werden. Mit einer intelligenten Netzintegration ist eine stabile Stromversorgung möglich. Die Energieversorgung muss bezahlbar sein. Auch dafür ist der Netzausbau weiter voranzubringen.

Bericht über die Pressekonferenz vor dem 3. Energiegipfel am 3. Juli 2007 in Berlin

Am 3. Juli 2007 fand der dritte Energiegipfel im Bundeskanzleramt statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen kann. Anwesend waren Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Vertreter der deutschen Energiewirtschaft von Seiten der erneuerbaren Energien. Die EU auf höchster Ebene hat in der Vergangenheit unter anderem beschlossen, dass bis zum Jahr 2020 die Energieeffizienz der EU um 20 Prozent steigen muss, um die Ziele des Europäischen Rats, die Treibhausgase mindestens um 20 Prozent zu vermindern, umzusetzen. Eine Energieproduktivität von jährlich drei Prozent ist nach den Vorgaben des Europäischen Rats in Deutschland dafür nötig.

Vor- und Nachteile einer erneuerbaren Energiequelle aus umweltpolitischer Sicht

In einer vom Bundesumweltministerium geförderten Literaturstudie wurde das vorhandene Wissen über die ökologischen Belange im Zusammenhang mit der Nutzung von kleinen Wasserkraftanlagen für die Energiegewinnung aufgearbeitet. Die Bearbeitung wurde von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Umweltbundesamt vorgenommen.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die C02-Emissionen bis zum Jahr 2005 um 25 % gegenüber dem Basisjahr 1990 zu reduzieren, um damit der weiteren Erwärmung der Erdatmosphäre entgegen zu wirken. Dabei kommt den neuen und erneuerbaren (regenerativen) Energieträgern eine besondere Bedeutung zu. Hierzu wird die Bundesregierung ihre kontinuierliche Politik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Einsatz dieser Energiequellen fortsetzen.

Energiegenossenschaften gelten als Königsweg zur Bürgerbeteiligung an der Energiewende, die als wichtig bis unverzichtbar für die langfristige Akzeptanz beim Umbau unseres Energiesystems gesehen wird. Andererseits machen viele Gesetzesänderungen der letzten Zeit vom EEG bis zum Kapitalanlagegesetz den Genossenschaften das Leben und die Arbeit schwer. Umso erfreulicher ist es, wenn eine solche Energiegenossenschaft ein erfolgreiches Konzept entwickelt und damit auch unten den heutigen Bedingungen interessante Projekte realisiert.

Weiterer Eckpfeiler des Nationalen Klimaschutzprogramms im Gebäudebereich erfolgreich umgesetzt

Im Februar 2002 ist die Energieeinsparverordnung in Kraft getreten. Mit dieser Verordnung hat die Bundesregierung ein weiteres zentrales Element ihrer Klimaschutzpolitik verwirklicht. Zusammen mit den Förderprogrammen des Bundes zur Sanierung des Gebäudebestandes, u, a. dem KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm und dem KfW-Programm zur CO2-Minderung deckt sie weitgehend den Gebäudebereich im Nationalen Klimaschutzprogramm ab. Nach übereinstimmender Auffassung aller Sachverständigen verfügt der Wohn- und Gebäudebereich über die größten technischen CO2-Minderungspotenziale. Aus beiden Maßnahmen zusammen wird eine jährliche CO2-Minderung von über zehn Millionen Tonnen noch bis zum Jahr 2005 erwartet.

Die Energieeinsparverordnung vereint die Wärmeschutzverordnung mit der Heizungsanlagen-Verordnung zu einer einheitlichen Verordnung. Durch diese Zusammenfassung werden bauphysikalische und anlagentechnische Aspekte unter einem Dach vereint. Zugleich wird neben dem Primärenergiebedarf für die Beheizung auch der Primärenergiebedarf für die Warmwasserbereitung erfasst und begrenzt. Neu zu errichtende Gebäude werden somit künftig energetisch vollständig bilanziert. Hierdurch erhalten Architekten. Planer und Bauherren neue Handlungsspielräume. Um die Vorgabe des maximal zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs für ein Gebäude einzu- halten, können sie künftig zwischen den verschiedenen Optionen im gebäude- und anlagentechnischen Bereich frei wählen. Dem Bauherren steht damit das ganze Spektrum moderner umweltfreundlicher Energiespartechnik zur Verfügung, um zu wirtschaftlich optimalen Lösungen zu kommen.

Im Jahre 1973 vervierfachte die Organisation ölfördernder Länder (OPEC) den Ölpreis gegenüber den Preisen auf dem freien Markt und rief dadurch in den Industriestaaten panikartige Zustände hervor. Inzwischen ist der Preis stufenweise wieder soweit abgesunken, daß er kaum noch Anreize für besondere Sparprogramme bietet. Als erfreulicher Nebeneffekt des Ölschocks ist aber trotzdem geblieben, daß die Industrie der Energieeinsparung besondere Aufmerksamkeit schenkt und geschenkt hat, so daß in vielen Fällen ganz außerordentliche Ergebnisse erzielt
wurden. Maßnahmen zur Einsparung von Energie liefen auf vollen Touren, so daß heute weltweit ein Rohölüberschuß vorhanden ist und die Preise fallen. Das letztere löst in einigen Ländern Sorgen aus; beispielsweise auch in Großbritannien, wo es trotz des jahrelangen Niederganges der wichtigen Kohleförderung zu keiner Energieknappheit gekommen ist. Eine kürzliche Prognose der Firma Shell berechnet, daß die Nachfrage nach Öl das Angebot erst zur Jahrhundertwende wieder übersteigen wird.

Der EcoDryScrubber von Dürr ermöglicht eine Energieeinsparung im Lackierprozess von bis zu 30 % durch 

- Erstes System für regenerative Trockenabscheidung von Lack-Overspray im Automobilbau

- Energieeinsparung durch weniger Luftaufbereitung, Erhebliche Stückkostensenkung und Umweltentlastung.

Es ist bekannt, daß durch das Abdecken der Oberfläche galvanischer Bäder mit hohlen Kunststoffkugeln erhebliche Einsparungen an Energie erzielt werden können [1]. Bei einer einschichtigen Abdeckung soll eine Senkung der Wärmeverluste um 69,5 %, bei Anwendung einer doppelten Schicht sogar bis zu 75,5 % möglich sein [2], Trotz dieser Tatsachen und auch weiterer Vorteile - Verminderung der Verdunstungsverluste, Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen - wird in vielen Galvaniken noch gezögert, die Abdeckung mit Kugeln konsequent überall dazu betreiben, wo dies möglich ist. Neben Einwänden technischer Art (die Kugeln halten den Schmutz auf der Badoberfläche fest usw.), dürfte es in vielen Fällen die Ungewißheit darüber sein, ob und welche Einsparungen wirklich erzielt werden können und ob es sich lohnt, die Auslagen und eventuelle Mehrarbeiten in Kauf zu nehmen.

Die Minimierung des Energieverbrauchs beginnt sicher und effizient nur im eigenen Betrieb. Die Energiespardebatte begann Anfang der 70er Jahre und wurde durch die Erdölpreisexplosion verursacht. Innerhalb weniger Jahre stiegen die Preise in Folge von Krieg und Terror um mehr als 300 %. Das besagt, seit mehr als 25 Jahren wird über das Energiesparen debattiert. Durch die Vielschichtigkeit und Komplexität des Problems wird es aber keine Allgebrauchslösung geben.
Energie, gleichgültig in welcher Form, ist heute teuer und wird in den nächsten Jahren nicht billiger werden, denn die Energie- und Umweltkostenprogression hält an, wenn auch gelegentliche Preissenkungen verkommen können. Nach der oft in den Medien gebrauchten Darstellung ist Energie ja noch viel zu billig. Vergleicht man die Energiekosten nur zwischen der BRD, Großbritannien und Spanien, so ist festzustellen, daß sie in Großbritannien um 50 und in Spanien um 30 Prozent niedriger sind als in der BRD. Energiekosten umfassen aber sowohl die Strom- als auch die Wärme- und Wasserlieferungen.

Energie, gleichgültig in welcher Form, ist heute teuer und wird in den nächsten Jahren sicher nicht billiger werden. Nicht nur das Umweltimage, sondern die Kosten zwingen zum Energiesparen. In die betrieblichen Betrachtungen zur Energieeinsparung wird jedoch oft nur die „Edel“-Energie Strom einbezogen und weitere Energieformen wie Gas, Fernwärme, Öl und Wasser außeracht gelassen. Sicherlich ist das Einsparen von Stromkosten eine Teillösung zur Senkung der Betriebskosten, bei energiesparenden Maßnahmen ist jedoch die Betriebsstruktur ganzheitlich zu sehen.

Sparsamer Verbrauch und effizienter Umgang mit Energie sind die Herausforderungen für die Politik (nicht nur) in unserer modernen Gesellschaft. Energie wird an sehr vielen Stellen verschwendet, oft in eher geringen Dimensionen und genau deshalb ist Energieeinsparung oft unattraktiv. So wenig zu sparen lohnt sich nicht, denken dann viele, auch und vor allem in den Unternehmen. Dass sich Energiesparen zwar oft nicht rechnet, sich letztlich aber gesellschaftlich und ökologisch lohnt, ist der Gedanke, der noch viele Köpfe in Zukunft erreichen muss.

Galvanikkühlung mit L&R Container-Kühlanlagen – Energiekosten für Kältemaschinen und Aufstellflächen auf ein Minimum senken