Artikelarchiv

Automobilindustrie: Klebstoffe sorgen für mehr Unfallsicherheit, Automobilindustrie: Klebstoffe sorgen für mehr Unfallsicherheit, Mehr Komfort, neue Funktionen: Sprühbeölung, Enorm erhöhte Dauerfestigkeitswerte mit Aluminium-Spezialwerkstoffen, Gitterschnittpru?fung nach ISO und ASTM

Forschungsprojekt „Feuerverzinken im Bru?ckenbau" erhält Wissenschaftspreis, Studienpreis Wirtschaftschemie an Katrin Renger, Fachverband Industrielle Teilereinigung (FiT) wird 10 Jahre alt – Ein Jahrzehnt im Dienste der Bauteilsauberkeit, Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) Neue Anschrift, Fortbildungsprogramm Chemie 2015 – Unverzichtbare Bausteine für die Karriere

Zinküberzüge sind nach dem Chromatieren rau Frage: Wir verzinken in einem schwachsauren Elektrolyten Gestellteile, die anschließend oliv chromatiert werden. Die chromatierten Teile fassen sich rau an. Obwohl die Kontrolle im Salzsprühtest die vorgeschriebenen Werte bringt und der Kunde die Teile daher abnimmt, meint er, die Rauigkeit wu?rde auf längere Sicht die Korrosionsbeständigkeit vermindern und wir sollten sie daher beseitigen. Stimmt das und was lässt sich tun? Wir filtrieren die Chromatierungslösung laufend und spülen die Teile vor dem Chromatieren sehr intensiv, um Rauigkeitsbildung durch eingeschleppte mechanische Badverunreinigungen auszuschließen, konnten die raue Oberfläche bisher aber nicht beseitigen. Antwort: Ob es stimmt, dass verzinkte und chromatierte Teile mit rauen Oberflächen unter den jeweiligen Praxisbedingungen längerfristig weniger korrosionsbeständig sind, ließe sich objektiv nur anhand von Auslagerungsversuchen nachweisen.

Industrie-freundliche Maßnahmen in Sicht, Solarenergie in Indien, Akademische Forschung wird besser bezahlt, Implantate und Oberflächenmodifizierung, Origami und Mikroskop, Illusionsbeschichtungen

Die 24. Ordentliche Mitgliederversammlung fand am 19.09.2014 in Schwäbisch Gmünd statt

Im Jahr der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd bot es sich an, die 24. ordentliche Mitgliederversammlung des Zentrums für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd e.V. (Z.O.G.) ins Zeichen dieser Schau zu stellen. Als der Termin mit dem Vorstand und der Geschäftsleitung abgesprochen wurde, spielte offensichtlich der prallgefüllte Terminkalender des Herrn Oberbürgermeisters Arnold eine wichtige Rolle. Wer also an diesem Freitag den vielen anderen Veranstaltungen der Galvanobranche der Rücken kehrte und die Einladung von Herrn Erich Arnet, Geschäftsführer des Z.O.G. annahm, wurde bei bestem Spätsommerwetter auf dem Gelände der Landesgartenschau empfangen.

Fünf Beiträge, die am Freitag Vormittag im Raum „Apollo“ gehalten wurden, widmeten sich dem Brandschutz. Moderator der Vortragsreihe war H. Breidenbach.

Der zweite Tag der ZVO-Oberflächentage (17. Bis 19. September 2014, „swissôtel", Neuss) richtet traditionell das Forum Bauteilereinigung aus. Dieser Bericht gibt die Vorträge in der Zusammenfassung wieder. Moderator der Vortragsreihe war Reiner Grün.

Die Verwandlung der USA – Teil 2, Großbritannien und die EU, Ohne Energie sterben wir!

Galvanisierte Kunststoffe werden seit mehr als 40 Jahren in Konsumgütern verwendet und stellen auch weiterhin eine günstige Möglichkeit dar, Stil und Ästhetik vieler elektronischer Geräte zu vereinen sowie Sanitär- und Automobilanwendungen einen gewissen Glanz zu verleihen. Dabei gilt: Kunststoffgalvanisierung geht auch ohne sechswertiges Chrom.

Kupfer, Nickel, Zinn, Silber, Hartsilber, Zink und Zink-Nickel: Das Beschichtungsprogramm der Pieper Oberflächentechnik GmbH aus Hermsdorf (Thüringen) umfasst eine breite Palette an Oberflächen. Seit der Gründung im Jahr 1991 hat sich das Unternehmen beachtlich entwickelt. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von sechs auf über achtzig, und auch die Reihe der angebotenen Oberflächen wurde kontinuierlich erweitert. Zink-Nickel ist seit 2008 im Programm, als das Unternehmen eine kombinierte Zink- und ZnNi-Anlage in Betrieb nahm. Eine Entscheidung, die sich auszahlte. Denn die Nachfrage nach Zink-Nickel stieg in den folgenden Jahren kontinuierlich an. Deswegen beschloss die Geschäftsleitung, in eine weitere Zink-Nickel-Gestellanlage zu investieren, um die Beschichtungskapazität auszuweiten.

Unternehmen mit energieintensiven Prozessen der Galvanik und Oberflächenveredelung haben nicht nur einen sehr hohen Stromverbrauch zu bewältigen, sondern brauchen für die Produktion auch erhebliche Mengen an Prozesswärme und Kälte. Hier bieten sich besonders Blockheizkraftwerke (BHKW) in Kombination mit thermisch angetriebenen Kältemaschinen an.

Ein Überblick zu Vorträgen aus der Reihe „Plasmaelektrolytische Oxidation"

Als einführende Referentin, die das Auditorium in die Welt der Plasmaentladungen in flüssigen Medien einstimmte, hatte der Veranstalter Endzhe Matykina von der 1499 gegründeten Universidad Complutense in Madrid/Spanien bestimmt. Diese Universität ist – gemessen an der Anzahl der Studenten – die zweitgrößte in Europa. Im Vortrag mit dem Titel „Plasma electrolytic oxidation of aluminium alloys with increased energy efficiency“ wurden zunächst die grundlegenden Verfahrensmerkmale erläutert.

Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles ... Dieses Zitat aus Goethes Faust aus dem Jahre 1808 ist neben dem direkten Bezug auf das Edelmetall auch im übertragenen Sinne auf das ständige, aber oft erfolglose, Streben des Menschen nach Wohlstand und Macht anwendbar. Als Goethe diese Worte schrieb, verwendete man Gold hauptsächlich zur Herstellung von Schmuckstücken, Münzen und sakralen Gegenständen. Heute, zweihundert Jahre später, nutzt in erweiterter Verwendung z. B. die Elektrotechnik seine vorteilhaften Eigenschaften wie Kontaktgabe, Korrosionsbeständigkeit, Legierungsfähigkeit und Verarbeitbarkeit bei der Herstellung von Leiterplatten, Relais, Steckverbindungen, u. v. m.

Während sich der Teil 1 des Berichtes über das Werkstofftechnische Kolloquium der TU Chemnitz den Impulsvorträgen, dem Tagungsblock „Thermisches Beschichten“ und dem Tagungsblock „Werkstoffentwicklung und Charakterisierung“ widmete, geht dieser Teil 2 auf die Vortragsreihen „Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde“ sowie „Oberflächen- und Beschichtungstechnik“ ein.

Zur Geschichte der W. Blösch AG in Grenchen, Schweiz 1945.

Ein junger Mann sitzt am elterlichen Ku?chentisch, vor sich eine Salatschüssel mit einer blauen Flüssigkeit, darin getaucht ein Kupferblech und ein Stück Messing. Beide Teile sind mit Drähten an eine Motorrad-Batterie angeschlossen. Als sich das Messing langsam rot färbt, ist der junge Mann höchst erfreut. Bis er mit dem Daumen über die eben erzeugte Schicht fährt und feststellt, dass sich diese nicht mehr auf dem Messing, sondern auf seinem Daumen befindet.

 Familienunternehmen feiert 150-jähriges Jubiläum

In einem dem Anlass gebührenden Rahmen feierte SCHMID Ende September am Hauptsitz in Freudenstadt 150 Jahre Firmengeschichte. Auf einen zweitägigen Technologietag folgte eine Feier für und mit den Mitarbeitern. Am Tag darauf bot ein Expertenforum mit diversen hochkarätigen Vorträgen und die anschließende Abendveranstaltung den geladenen Kunden, Lieferanten und Partnern aus dem In- und Ausland beste Unterhaltungund Austauschmöglichkeiten. Die Feierlichkeiten fanden mit einem ‚Tag der offenen Tür‘ einen gelungenen Abschluss, den viele Mitbürger aus Freudenstadt und die Familien der Mitarbeiter nutzten, um sich beim Firmenrundgang einen umfassenden Einblick zu verschaffen. Unternehmer- und Erfindergeist von Anfang an Im Jahr 1864 gründete der Mechanicus Georg Schmid mit seinem Bruder Ludwig eine mechanische Werkstätte. Es folgte wenig später der Eintritt ihres Bruders Wilhelm, der als Ingenieur die Kenntnisse für eine Metallgießerei mitbrachte. In den ersten Jahrzehnten fertigten die Brüder moderne Hilfsmittel für die Landwirtschaft und die Säge- Bürst- und Kantenschleifmaschinen

Galvanotechnik in Leipzig, 1949 und 1950

Wie in der letzten Folge angekündigt, schlagen wir heute ein neues Kapitel in der Geschichte der Galvanotechnik am Standort Leipzig auf. Nach der Enteignung der Langbein-Pfanhauser-Werke AG im Jahre 1948 erhielt die Firma die Bezeichnung „VEM Spezialwerk für Galvanotechnik“ Leipzig. // As announced in the last instalment, we hereby open a new chapter in the history of electroplating at the Leipzig, Germany, location. After the forced expropriation of the Langbein-Pfanhauser-Werke AG in the year 1948, the company was assigned the new name „VEM Spezialwerk für Galvanotechnik“ Leipzig.

Die Arbeitsabläufe an Galvanisierautomaten und an Handbädern sind weitgehend durch die spezifische Technologie festgelegt und gelten als „überwiegend unbeeinflussbar". Dennoch ist auch hier eine leistungsbezogene Entlohnung möglich und sinnvoll. Im Folgenden wird unter anderem die Vorgeschichte, der monatliche Ablauf der Prämienberechnung und die Prämienentwicklung für ein Geschäftsjahr dargestellt. //  The process flows in automatic electroplating systems as well as in hand baths are determined to a large degree by their specific technology. They are considered „more or less unchangeable.“ Nevertheless a performance-related compensation is possible and makes sense. The following article describes, among other Issues, the history, the monthly procedure for calculating incentive bonuses and the development of these bonuses over a full budget year.

The increasing number of applications of microfluidic devices in many technological fields has raised the question of assessing the correlation between manufacturing processes, employed material and physicalchemical properties of microstructured surfaces. The characterization of roughness for conventional engineering surfaces is a well developed technological field, offering several technological solutions according to the different kind of applications and the information needed. For microstructured systems, however, many of these technologies can not be implemented, or show several limitations which, if not correctly identified, might lead to erroneous conclusions. In this work some of the commonly available surface characterization techniques have been implemented to measure the surface roughness of micromachined surfaces (both structured and non-structured). The recorded roughness values are reported and compared for the different measuring techniques. The results are then discussed to highlight the main limits and strengths of the employed characterization methods, with particular attention to their implementation in the field of microfluidic devices. // Die wachsende Zahl der Applikationen mikrofluidischer Bauelemente in vielen Technolgiefeldern führt zu der Frage einer Abschätzung der Korrelation zwischen den Fertigungsprozessen, den eingesetzten Materialien und den physikalisch-chemischen Eigenschaften. Die Charakterisierung der Rauheit bei konventioneller Oberfächenbearbeitung ist bereits ein gut entwickeltes Feld mit einer Reihe von technologischen Lösungen, die den unterschiedlichen Applikationen entsprechen. In mikrostrukturierten Systemen hingegen können viele dieser Technologien nicht implementiert werden, oder sie zeigen eine Reihe von Begrenzungen, die ohne ihre korrekte Identifizierung zu fehlerhaften Schlussfolgerungen führen können. Im Rahmen dieser Arbeit wurden einige der weithin verfu?gbaren Techniken zur Oberflächen-Charakterisierung dazu eingesetzt, um die Oberflächenrauheit von mikrobearbeiteten Oberflächen (strukturiert und nicht-strukturiert) zu messen. Die dabei konstatierten Rauheitswerte werden dargestellt und im Hinblick auf die unterschiedlichen Messverfahren verglichen. Anschließend werden die Ergebnisse diskutiert, um die wichtigsten Begrenzungen und die Stärken der eingesetzten Charakterisierungsverfahren aufzuzeigen. Besondere Beachtung gilt dabei ihrer Implementierung im Bereich mikrofluidischer Bauelemente.