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Die gegenwärtige Umweltpolitik in Deutschland scheint von gegensätzlichen Meinungen zwischen Bundesregierung und der Opposition geprägt. Während man regierungsseitig der derzeitigen Wirtschaftslage und insbesondere auch der Arbeitsmarktsituation zunehmend höhere Priorität ein- räumt, werden von anderer Seite noch immer Forderungen gestellt, um die deutsche Vorreiterstellung im Umweltschutz weiter auszubauen. Dem Gebot des Sparens wird dabei eine angeblich falsche Einstufung des Umweltschutzes entgegengehalten: Gerade durch Integration des Umweltschutzes könne in der Wirtschaft ein erhebliches Ratio-Potential erschlossen werden.

Die Leiterplattenindustrie steht durch gesetzliche Bestimmungen am Scheideweg. Zwei wesentliche Verfahrensschritte, die Entwicklung des Leiterbildes und die Strippung des Ätzresistes, müssen in vielen Betrieben in absehbarer Zeit umgestellt werden.


In der Kunststoffgalvanisierung stellt die außenstromlos abgeschiedene Chemisch Nickel Schicht die erste leitende Schicht auf dem Substrat dar und ist ein seit Jahrzehnten bewährter Prozess. Durch strengere Regulierungen im Umwelt- und Arbeitsschutz wachsen die Anforderungen an Verfahren und Prozessschritte in der Galvanotechnik kontinuierlich an, insbesondere im Bereich des Chemisch Nickel Verfahrens. Die in der Kunststoffgalvanisierung am häufigsten verwendeten Verfahren basieren auf Ammonium, da diese Prozesse sich zum einen als sehr stabil, mit hoher Standzeit bzw. Lebensdauer erwiesen haben und zum anderen eine homogene gleichmäßig ausgebildete Schicht abscheiden, die die weiteren Prozessschritte in positiver Weise beeinflussen.

In plastic electroplating, the electrolessly deposited electroless nickel layer is the first conductive layer on the substrate and has been a proven process for decades. Due to stricter regulations in environmental protection and occupational health and safety, the demands on procedures and process steps in electroplating are continuously increasing, especially in the electroless nickel process. The processes most frequently used in the electroplating of plastics are based on ammonium, as these processes have proven to be very stable, with a long service life or durability, on the one hand, and on the other hand, they deposit a homogeneous, uniformly formed layer, which has a positive influence on the further process steps.

Bericht vom 26. Symposium Photovoltaische Solarenergie

Einführung


Der größte Teil militärischer elektronischer Systeme hat die Form von kleinen Gehäuse-Einheiten, die in einem Gestellsystem befestigt werden können. Solche Einheiten können unter Einsatzbedingungen einfacher beschafft und ersetzt werden, als die üblichen LRU (Line Replaceable Unit)-Systeme.
Diese Art von Konstruktion setzt voraus, daß jedes einzelne Gehäuse und jede Zwischenverbindung eine individuelle Abschirmung erhalten müssen und man sich nicht darauf verlassen kann, daß ohnehin das Gestell oder der Rahmen, auf dem sie befestigt werden, abgeschirmt wird.

So wie sich der Staat seine geheimen Entwicklungen auf dem Militär- und Nachrichtensektor bewahrt, so schützt sich auch die Industrie vor dem unliebsamen Kopieren ihrer neuesten Entwicklungen durch so genannte Geheimpatente. Der Umgang mit Geheimpatenten ist im Patentgesetz, §§ 50 bis 55, für Staatsgeheimnisse geregelt. In der Industrie lehnt man sich weitgehend an diese gesetzliche Vorgabe im Arbeitnehmer-Erfindergesetz an. Allerdings besteht ein gravierender Unterschied: Während staatliche Geheimpatent-Erfinder die oberste Bundesbehörde einzu- schalten haben, entsprechende Prüfungen vorgenom- men werden und unter Umständen mit konfiszierten Ideen zu rechnen haben, verbleiben viele industrielle Geheimpatente im Bereich des kleinen Dienstweges zwischen Vorgesetzten und der firmeneigenen Patent- abteilung stecken, oft auch zum Vorteil des Anmel- ders und zum erheblichen Schaden der Unternehmen. Denn bei in großem Umfang genutzten Patentverfahren, geht es immer um sehr, sehr viel Geld.

Seit bekannt werden der EU-Altautoverordnung und des daraus resultierenden Verbots, sechswertiges Chrom in Form von Chromatierschichten zu verwenden, wurden in der Branche enorme Anstrengungen zur Entwicklung von Alternativen unternommen. Inzwischen sind einige Arten von Passivschichten mit guten bis akzeptablen Ergebnissen in der Praxis eingeführt. Auch wenn sich die Abnehmer noch nicht eindeutig – so die Aussage von verschiedenen Lohnbeschichtern - entschieden haben, welche Passivierung als Ersatz für bisherige Chromatierung bevorzug wird, sind die Lohnbetriebe in der Lage, ihren Kunden gute chrom(VI)freie Deckschichten anzubieten.

Am 1. September hat das neue Lehrjahr begonnen. Oberflächenbeschichter: Konnten alle ausbildungswilligen Betriebe ihre Lehrstellen in dieser Berufsgruppe besetzen? Ich glaube nicht. Berichtet wurde, dass es in vielen Berufen Anfang Juli noch deutlich mehr freie Ausbildungsplätze als suchende Bewerber gab. Beispielsweise wurden von der Bundesagentur für Arbeit in Sachsen für den Oberflächenbeschichter 38 freie Lehrstellen gemeldet. Jedoch wollten im Freistaat nur 5 Bewerber, die als suchend gemeldet waren, diesen Beruf erlernen. Das bedeutet, einem Bewerber standen 7,6 freie Stellen gegenüber. Woran liegt das?

Ebenso wie Stahl- oder Gußteile überziehen sich Kupfer und Kupferlegierungen, wie z. B. Messing, Neusilber, Bronze und Tombak durch Einwirkung feuchter Luft mit Oxydschichten. Diese müssen vor einer weiteren Oberflächenbehandlung durch Gelbbrennen beseitigt werden. Auch dort, wo der Ware ein schöneres Aussehen, also eine reine, glänzende oder matte Oberfläche verliehen werden soll, werden die Teile mit einem Säuregemisch chemisch behandelt. Der Brennprozeß findet meist in zwei Gefäßen statt, von denen das erste als Vor- und das zweite als Fertigbrenne dient. Während die Vorbrenne die Aufgabe hat, eine reine Oberfläche zu schaffen, erzielt man durch die Fertigbrenne mittels einer hoch konzentrierten Säure ein glänzendes oder mattes Aussehen der Teile. Entsprechend dieser Wirkung werden für Vor- und Fertigbrenne verschiedene Säuregemische eingesetzt.

Umweltschutzforderungen des Gesetzgebers, angeheizt durch Öffentlichkeit und Medien, bestimmen manche innerbetriebliche Maßnahme entscheidend mit. Ein wesentlicher Aspekt sind jedoch die meist damit verbundenen investitionsbedingten Kosten. Geld ist knapp, besonders bei den kleinen Handwerksbetrieben.

Pecunia non olet - dieses vielbenutzte altrömische Zitat sagt eigentlich nur, auch wenn es im allgemeinen Sprachgebrauch eher negativ belegt ist, dass Geld an sich etwas Neutrales ist, nur ein Werkzeug oder Mittel. Man kann mit ihm Ziele erreichen, im Guten oder im Bösen. Die Diskussion um die Finanzierung der Kosten von Bund, Ländern und Kommunen ist auch am Ausbildungsbereich nicht spurlos vorbeigegangen. Zunehmend wird überlegt, Schüler, Eltern und Studenten an den hohen anfallenden Kosten maßvoll zu beteiligen. Dabei soll auch erreicht werden, Wildwuchs zu beschneiden und zum Beispiel ewige Studenten daran zu hindern, ihren Drang zu schrankenloser Selbstverwirklichung auf Kosten der Allgemeinheit dauerhaft zu befriedigen. Das Schulsystem in Deutschland ermöglicht heute praktisch jedem, der bereit ist, es zu nutzen, eine solide Ausbildung. Die Eigenleistungen des einzelnen sollen sich dabei im vertretbaren Rahmen halten. Eine kostenfreie Ausbildung auf internationalem Spitzenniveau für jeden kann aber kein Staat der Welt finanzieren, diese muss einfach ihren Preis haben. Trotz dieser Tatsache gilt es bei uns aber immer noch als unanständig, Bildung als Produktionsfaktor zu betrachten und Hochschulen als Geldmaschinen.

Galvaniker überzeugt Auditoren mit durchgängiger Prozessqualität

Die Galvanotechnik ist das älteste elektro-chemische Verfahren. Ihr wirtschaftlicher Nutzen liegt in dem durch sie ermöglichten Schutz der Oberfläche wertvoller industrieller Erzeugnisse gegen Abnutzung und Korrosion; außerdem verbessert sie die Leit- und Kontaktfähigkeit von Metall-Oberflächen. Die Erzielung optischer Wirkungen durch Oberflächen-Veredelung ist eine Komponente, die nicht nur den Bereich persönlicher Geschmacksbildung berührt, sondern für eine Reihe anderer Produktionszweige – wie unter anderem die Automobilindustrie, die Metall- und Schmuckwarenindustrie, Feinmechanik und Optik usw. – von erheblicher Bedeutung ist.

Oberflächentechnik der Metalle – Interfinish ‚68 – wird in Verbindung mit der Hannover-Messe 1968 mit über 50 Vorträgen aus Wissenschaft und Forschung einem anspruchsvollen internationalen Auditorium sicherlich viele neue Erkenntnisse und Ergebnisse vermitteln. Darüber hinaus dürfte diese weltweite Veranstaltung aber auch zahlreiche Gelegenheiten bieten, sich in Gesprächen mit den Fachfirmen der galvanotechnischen Industrie über aktuelle Fragen zu orientieren und zu informieren. In den letzten 20 Jahren hat sich die Galvanotechnik mit ihren vielfältigen Anwendungsgebieten, nicht zuletzt durch den stürmischen technischen Fortschritt entscheidend beeinflußt, immer mehr zu einem fast unentbehrlichen Bestandteil für große Gebiete der industriellen Fertigung entwickelt.

Die Deutsche Gesellschaft für Galvanotechnik e.V. ist vom International Council for Electrodeposition and Metal Finishing beauftragt worden, die 7. Internationale Tagung für Oberflächentechnik der Metalle auszurichten. Mit diesem Auftrag hat die noch junge deutsche Gesellschaft eine ehrenvolle und dankbare Aufgabe übernommen, und sie begrüßt die ihr gebotene Möglichkeit der Repräsentation im internationalen Rahmen. Als wirtschaftlicher Träger der Veranstaltung wurde die Deutsche Messe- und Ausstellungs-AG Hannover gewonnen, wobei als Termin für die Tagung, die als »Interfinish ’68« angekündigt wurde, die Zeit vom 5. bis 9. Mai 1968 gewählt wurde, so daß die Teilnehmer Gelegenheit haben, die Hannover-Messe 1968, die am 5. Mai 1968 ihre Pforten schließt, zu besuchen.

Dank an die Fachwelt

Um einen traditionsreichen Verlag nach den Kriegseinwirkungen wieder aus dem Nichts neu aufzubauen, dazu gehört auch ein Quentchen Glück. Vor allem aber gehört dazu die Mitarbeit und die zustimmende Anerkennung der Fachwelt selbst. Deshalb danke ich zum 75jährigen Jubiläum des Leuze-Verlages Freunden, Inserenten, Autoren und Lesern in aller Welt herzlich für das Vertrauen, das Sie alle mir in der nunmehr 25jährigen Wiederaufbauarbeit meines Verlages entgegengebracht haben. Nur durch diese aktive Mitarbeit konnte die Zeitschrift „Galvanotechnik“ zu dem Sprachrohr für das Fachgebiet werden, das sie heute ist. Ich darf feststellen, daß die Aufgaben für das Fachgebiet der Galvanotechnik einen wesentlichen Teil meines bisherigen Lebens ausgefüllt und in Anspruch genommen haben. Wenn die Fachwelt meint und urteilt, daß diese Arbeit ihr Nutzen gebracht hat, dann ist dies eine Erfüllung der mir selbst gestellten Aufgabe. Deshalb sage ich allen Dank, die mir dabei geholfen haben und dem Verlag verbunden sind.

Diese Betrachtung beschäftigt sich mit der Vernicklung und Verchromung von Automobilteilen und deren Korrosionsschutz. Sieht man von offensichtlichen Fertigungsmängeln ab, wie z. B. unvollständige Verchromungen und Abplatzen von Schichten, dann bleiben Schäden wie braune Punkte und Linien, Blasen und Bläschen sowie aufgebrochene Schichten mit Grundmetallkorrosionsprodukten in der Betrachtung. Man fragte sich bei der Besichtigung solcher Schäden, wie deren Auftreten überhaupt möglich ist. Die Gegenstände haben bei der Lieferung eine zweimalige Kontrolle durchlaufen und zwar beim Hersteller und beim Verkäufer dieser Teile.

Zehn Jahre GEMÜ China

Die Vielfalt und die Eigenschaften von Werkstoffoberflächen bestimmen entscheidend den Gebrauchswert der Gegenstände unserer Umwelt. Entsprechend hoch ist die Bedeutung der Oberfläche in fast allen Bereichen der Wirtschaft und für den privaten Verbraucher, und entsprechend vielfäitig sind die Verfahren mit denen man die Eigenschaften der Oberfläche beeinflussen kann. Ein bewährtes Verfahren ist der Schutz und die dekorative Gestaltung von Oberflächen mit Hilfe organischer Beschichtungsstoffe.

Bericht über eine Veranstaltung im Mai 1998 in Cascais (Portugal)

Die übliche jährliche Sitzungswoche des ISO / TC 107 Metallische und andere anorganische Überzüge hat in diesem Jahr vom 18. bis 23. Mai 1998 in Cascais (Portugal) stattgefunden. Erstmals war dazu auch das Technische Komitee CEN / TC 262 eingeladen, um seine Sitzung innerhalb der /SO-Veranstaltung abhalten zu können.
Verständlicherweise kann der Autor nur über die Sitzungen berichten an denen er teilnehmen konnte. Es fanden außerdem Parallelsitzungen und Sitzungen artverwandter Sach- gebiete, wie z.B. der Feuerverzinkung, statt. Überschattet war die Veranstaltung von zwei kürzlich erfolgten Todesfällen. Am 6. März 1998 verstarb der Chairman von ISO / TC 107 Mr. Boris B. Joffe (USA). Ende März erreichte den Kreis dann die Nachricht vom plötzlichen Tode von Mr. Allen W. Grobin, Jr., (USA), dem Sekretär von ISO / TC 107 und ISO / TC 107 / SC 3, der gerade mit der Vorbereitung der ISO-Sitzungswoche in Cascais intensiv beschäftigt war. Das führte bei einigen Punkte der Sitzungen zu Schwierigkeiten, weil nicht alle erforderlichen Informationen aus dem in Auflösung befindlichen Sekretariat von A. W. Grobin, Jr. rechtzeitig zum neuen Sekretariat
übermittelt werden konnten. Darauf wird an gegebener Stelle hinzuweisen sein.