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Intel hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) 2009 in San Francisco nicht nur den Westmere-Prozessor vorgestellt, der mit Strukturgrößen von 32 nm gefertigt wird und bereits ab dem vierten Quartal 2009 für den Verkauf produziert werden soll. Erstmals wurden auch funktionsfähige Speichertestchips gezeigt, die bereits mit 22-nm-Fertigungstechnologie hergestellt wurden [1, 2]. Intels Präsident und CEO Paul Otellini gab im Rahmen des IDF preis, dass bei für das Unternehmen nach wie vor das Mooresche Gesetz gilt. Aus Expertensicht war freilich klar, dass das Unternehmen Strukturgrößen von 22 nm erreichen würde – interessanter ist die Frage, ob der Chiphersteller auch längerfristig das Mooresche Gesetz fortschreiben kann.

Zuken hat eine neue Version seiner modularen und leistungsstarken Entwicklungsumgebung CR-5000 für Elektroniksysteme und Leiterplatten freigegeben. Zeitgleich erfolgt die Markteinführung des neuen CR-5000 Design Gateway in Nordamerika und Europa. Diese neue Lösung des EDA-Software-Anbieters öffnet das Tor zu einem neuen, unternehmensweit integrierten Designprozess, wie er künftig die Entwicklung innovativer Elektronikprodukte bestimmen wird. Qualitative Verbesserungen gibt es auch bei CR-5000 Board Designer, der Zuken-Lösung für PCB-Layout. De High-Speed-Design- und Prüfumgebung CR-5000 Lightning sorgt mit neuen leistungsstarken Funktionen für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit derer, die sie einsetzen.

Mit dem Erscheinen von Pico-Projektoren als Bestandteil kleiner Hand-Held-Geräte wie Handys, Smartphones und Digitalkameras vollzieht sich seit 2008 eine weitere Stufe der Integration. Unterschiedliche, bisher voneinander unabhängige Gerätetypen werden kombiniert. Ermöglicht wird dieses durch das Voranschreiten der Miniaturisierung, die Verfügbarkeit neuer Halbleiterbauteile und die Erhöhung deren Effizienz. Die neuen Geräte decken eine Bedarfslücke. Sie erlauben neben ihrer Hauptfunktion flexible Bilddemonstrationen auf ein- fache Art – wenngleich noch mit qualitativen Einschränkungen.

Der texanische Spezialist für widerstandsfähige Peri- pherie-Geräte iKey (Austin, USA) hat mit dem AK-39 ein anziehbares Keyboard vorgestellt, das für den Einsatz auch bei starker elektromagnetischer Störausstrahlung (EMV) gedacht ist [1]. Das Eingabegerät verspricht Beständigkeit gegen raue Umweltbedingungen, um eine zuverlässige Kommunikationsmöglichkeit zu bieten. Gedacht ist das kompakt gehaltene Keyboard insbesondere für den militärischen Einsatz. Jedoch sind auch völlig andere Einsatzmöglichkeiten denkbar, wie beispielsweise bei allen Tätigkeiten, wo Maschinenbedienung bei großer Bewegungsfreiheit erforderlich ist. Dazu zählen Rettungsdienste, Feuerwehr oder Umschlagsarbeiten. Das am Unterarm getragene Gerät behindere dem Hersteller zufolge dabei die Beweglichkeit des Trägers in keiner Weise.

Neue Verbandsmitglieder

FED-Veranstaltungskalender

Aus dem Verbandsleben

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Kampf der Kulturen – China gegen USA

GefährdetChina mittelfristig unseren Wohlstand und Status?

Wie meinte kürzlich ein Kabarettist zum Kampf der Kulturen – USA gegen China:  Was heißt hier Kultur für ein Land, in dem man den Einwohnern schriftlich geben muss, dass eine Katze nicht in die Mikrowelle gehört. Chinesen wissen das besser, eine Katze gehört in den Wok.

Aber ernsthaft: China ist zum Treiber der Globalisierung geworden. Den Härtetest der gegenwärtigen globalen Krise hat China von allen großen Wirtschaftsnationen bisher am Besten gestemmt. Ein Wirtschaftswachstum von 8,5 % erwartet der Internationale Währungsfond (IWF) für 2009 und stolze 9 % für 2010. Die Kehrseite der Medaille: Der IWF warnt aber auch vor einer weiteren Kreditblase, welche die Weltwirtschaft erneut erschüttern könnte.

Einleitung

Die Tin Whisker User Group der International Elec- tronics Manufacturing Initiative (iNEMI) hat vor zwei Jahren eine neue Unterteilung der Matt- und Glanzzinnelektrolyte verabschiedet (Tab. 1) [1]. Hierbei wurde die aus dem Jahr 2006 stammende Unterteilung im Hinblick der Definition der Glanzzinnelektrolyte revidiert. In dieser früheren Definition wurden gleichzeitig die im Vergleich zu Mattzinnschichten erhöhte Spannung im Kristallgefüge und der hohe Kohlenstoffeinbau thematisiert, die mit einem erhöhten Risiko zur Whiskerbildung einhergehen sollen [2, 3]. Diese Empfehlung zum damaligen Zeitpunkt beruhte überwiegend auf Erfahrungen mit Glannzzinnelektrolyten der ersten Generation und spiegelt nach heutiger Einschätzung nicht mehr den Stand der Technik wider. Es wurde wiederholt auf die gute Leistung moderner Glanzzinnelektrolyte im Hinblick auf Whiskerbildung an anderer Stelle hingewiesen und es wurden hierzu umfangreiche Untersuchungen vorgestellt. In diesen konnte kein erhöhtes Risiko zur Whiskerbildung im Vergleich zu Mattzinnelektrolyten nachgewiesen werden [4?–7].

Die Amerikaner und Europäer sehen Indien als nächstes Investitionsland nach China. Vor einigen Jahren wurde in diesem Zusammenhang der Begriff Chindia geprägt. Tatsächlich gehört der größte indische Leiterplattenhersteller AT&S India einem europäischen Leiterplattenproduzenten. Darüber hinaus tragen zwei weitere Unternehmen europäische Namen: CIPSA-India und Fuba BC. Allerdings ist der Haupteigner von CIPSA (ein spanischer Hersteller mit Sitz in Barcelona) ein Inder und Fuba BC hat weder etwas mit dem der deutschen noch der tunesischen Fuba zu tun.

Die Hauptgründe für eine Investition in Indien sind:

• es gibt eine große Zahl an gut ausgebildeten und Englisch sprechenden Fachleuten
• es gibt eine große Zahl an kostengünstigen Arbeitern
• die zur Mittelklasse zählende Bevölkerung mit deren Nachfrage nach Produkten wächst stetig

Flexible und starrflexible Leiterplatten waren bis vor zwei, drei Jahren vor allem in großen Serienproduktionen wirtschaftlich erfolgreich. Fortschritte in den Herstellungstechnologien bei mittelständischen Leiterplatten- fertigern haben dazu geführt, dass diese Leiterplattenspezi heute auch in kleineren Stückzahlen schon ab 10 bis 30 Stück ökonomische Vorteile zeigen. Sie erfüllen dabei den Wunsch nach platzsparenden und technisch anspruchsvollen Lösungen für die Bewältigung komplexer geometrischer und funktioneller Aufgabenstellungen. Über den Aufbau, die Herstellungsverfahren und die Einsatzmöglichkeiten flexibler und starrflexibler Leiterplatten informierte die ILFA Akademie mit Vortragsveranstaltungen vom 14. bis 16. September an den Veranstaltungsorten Darmstadt, Köln und Dortmund.

Die ILFA Akademie ist eine eigenständige Einrichtung der ILFA Feinstleitertechnik GmbH in Hannover, einem bekannten Anbieter von Leiterplatten und CAD-Dienstleistungen. Die ILFA Akademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen über die funktionalen Möglichkeiten der modernen Leiterplatten- technologien zu fördern und für Interessenten zugänglich zu machen. In diesem Sinne bietet die Akademie zumeist kostenfreie, halbtägige Vortragsreihen an wechselnden Veranstaltungsorten.

Noch lange nicht ausgereizt ist die Leiterplatte: Bewährte Technik gepaart mit neuartigen Ansätzen künden von umsetzbaren Ideen und weiteren möglichen Einsatzgebieten. Jedoch kommt es auf die richtige Wahl der Basismaterialien an. Schließlich sind jene maßgeblich dafür verantwortlich, ob es im späteren Einsatz der Leiterplatte zu Ausfällen kommt oder nicht.