Artikelarchiv

Die embedded world Exhibition&Conference in Nürnberg bietet von 25. bis 27 Februar Gelegenheit, sich über Neuheiten zu informieren, auszutauschen und wertvolle Kontakte zu pflegen oder zu knüpfen. Über 1100 Aussteller präsentieren den State of the Art zu allen Facetten der Embedded-Technologien, von Bauelementen, Modulen und Komplettsystemen über Betriebssysteme und Software, Hard- und Softwaretools bis zu Dienstleistungen rund ums Thema Embedded-Systeme.

Mit ihrer 2019er Ausgabe – zeit- und ortsgleich mit der productronica – hat die Semicon Europa als bedeutendste Fachveranstaltung des Kontinents für die gesamte Wertschöpfungskette der Elektronikentwicklung und -fertigung mit Fokus auf die Halbleiter-Innovation und deren emergente Anwendungsfelder wohl ihr endgültiges Format und Terrain als Konferenz- und Messe-Event gefunden. Seit 2017 findet sie nach langer Nomaden-Existenz in diversen europäischen Hightech-Zentren (darunter auch Leipzig und Dresden) nun jährlich jeweils parallel zu den sich abwechselnden Münchner Leitmessen im November statt.

Nachrichten / Verschiedenes

Start des Messejahrs 2020 in Hamburg und San Diego
Verkauf des europäischen Polycarbonatplatten-Geschäfts abgeschlossen
Richtfest für Panacol-Neubau
Spatenstich am AT&S-Standort in Südkorea
Neuer Fachmann für nasschemische Prozesse
Neuer Managing Director bei LPKF
Neues Vorstandsmitglied bei iTAC Software
David Suh wird Inspection Product Manager bei Yamaha IM Group USA
Zusammenarbeit auf dem russischen Markt für Elektronikfertigung
EffiLayers bringt organische Photovoltaik ins Rollen
VDI startet Technik-Podcast
Indium in Partnerschaft mit InnoJoin für NanoFoil-Vertrieb
Erfolgreichstes Geschäftsjahr seit Bestehen
Awards für Conformal Coating Systeme erhalten
Coronavirus: Semicon China wird verschoben

Sport und Wirtschaft bedienen sich gerne martialischer Schlachtfeldsprache, deren Freund ich nicht bin. Aber der folgende Sachverhalt lässt sich weniger militärisch anmutend nicht halb so deutlich ausdrücken: Die Digitalisierung geht auf breiter Front voran.

Wer den Heller nicht ehrt, ist des Thalers nicht wert, heißt es – doch Drittklässler kennen heute meist weder den einen noch den anderen, obgleich letzterer vermutlich Namensgeber des US-Dollar war. Doch was sollte sich der Durchschnittsbürger noch um den Wert von Heller und Pfennig kümmern, haben wir doch inzwischen Cent und Euro. Wie üblich bei Währungen wurde der Silbergehalt des Hellers über Jahre abgebaut und das förderte wohl auch die Missachtung der kleinen Münze. Geringere Metallbeigabe finden wir auch bei Lotpasten für geschlossene Rakelsysteme. Aber da ergibt sich bezüglich der Wertschätzung eine völlig andere Situation.

Der Trojaner Emotet gilt als die derzeit gefährlichste Cyberbedrohung für Unternehmen weltweit. Denn ein Emotet-Angriff ist besonders tückisch: Hat dieser Virus einmal den Weg auf einen Rechner gefunden, können Hacker weitere Schadsoftware beliebig oft nachladen. Die Sorge bei vielen Unternehmen ist daher groß. Dabei kann man sich mit geeigneten IT-Sicherheitslösungen sehr gut vor dem Angreifer schützen.

Das von der Europäischen Kommission mit Unterstützung der Vereinten Nationen finanzierte Projekt PolyCE fordert die Verbraucher nachdrücklich auf, Produkte zu bevorzugen, die aus Elektronikschrott recycelte Kunststoffe enthalten. Philips und Whirlpool gehören zu den ersten Firmen, die Unterstützung in der Entwicklung von Produkten anbieten, bei denen mehr recycelte Plastematerialien verwendet werden sollen. Fraunhofer-Institute haben verschiedene Lösungen für den verstärkten Einsatz recycelter und upcycelter Kunststoffe entwickelt. Die meisten Verbraucher sehen keinen Unterschied in Qualität, Aussehen und Leistung bei entsprechenden Produkten.

Bericht aus Dresden von Dr. Rolf Biedorf

Zum Tag der Fakultät am 8. November 2019 wurden die Absolventen der Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden verabschiedet und hervorragende Abschlussarbeiten von Partnern der Fakultät und Sponsoren aus der Industrie ausgezeichnet. In den begleitenden Veranstaltungen kamen bedeutende Forschungsschwerpunkte zu künstlichen neuronalen Netzen oder Künstlicher Intelligenz zu Wort. Die sächsische Forschungselite, die angewandte Forschung und die sächsische Wirtschaft wollen auf diesen Gebieten ganz vorn mitspielen. Mit einem ‚heißen‘ Thema, der heute für Produkt und Produktion unverzichtbaren Compliance-Analyse, beschäftigte sich das Zentrum für mikrotechnische Produktion der Fakultät gemeinsam mit dem sächsischen Arbeits- kreis Elektronik-Technologie.

Elektronische Baugruppen und Leiterplatten – Technologische Plattform für die digitale Transformation
Termine 2020
Termine 2022
DVS-Merkblätter zur Mikroverbindungstechnik

Durch Untersuchungen struktureller Veränderungen während der Synthese von Kathodenmaterialen für zukünftige Hochenergie-Lithium-Ionen-Akkus haben Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und kooperierender Einrichtungen neue und wesentliche Erkenntnisse über Degradationsmechanismen gewonnen. Diese könnten zur Entwicklung von Akkus mit deutlich erhöhter Kapazität beitragen, die etwa bei Elektrofahrzeugen eine größere Reichweite möglich machen. Über die Ergebnisse berichtet das Team in der Zeitschrift Nature Communications [1].//

By investigating structural changes during the synthesis of cathode materials for future high-energy lithiumion batteries, researchers at the Karlsruhe Institute of Technology (KIT) and cooperating institutions have gained new and important insights into degradation mechanisms. These could contribute to the development of rechargeable batteries with significantly increased capacity, which would make it possible to extend the range of electric vehicles, for example. The team reports on the results in the journal Nature Communications [1].

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ARTEMYS arbeitet Rehm in einem Verbundprojekt mit verschiedenen Forschungsinstituten und Industriepartnern, unter anderem der BASF SE und der BMW Group, zusammen an der Entwicklungen von Lithium-Ionen Batterien der nächsten Generation – sogenannten Festkörperbatterien. Festkörperbatterien zeichnen sich dadurch aus, dass alle Komponenten Festkörper sind: Es befinden sich keine Flüssigkeiten in der Zelle. Von diesen Batterien versprechen sich die Wissenschaftler höhere spezifische Energiedichten und verbesserte Sicherheitseigenschaften.//

As part of the ARTEMYS project funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), Rehm is working in a joint project with various research institutes and industrial partners, including BASF SE and the BMW Group, on the development of next-generation lithiumion batteries – so-called solid-state batteries. Solid-state batteries are characterized by the fact that all components are solids: There are no liquids in the cell. The scientists expect these batteries to provide higher specific energy densities and improved safety properties.

Ausblick auf das Jahr 2020 der Forschungsvereinigung 3-D MID e.V.
Relaunch der Homepage www.3dmid.de
MID-Kalender
Ansprechpartner und Adressen

Im vergangenen Oktober informierte das Fraunhofer IZM über die Inbetriebnahme seines Corrosion Analysis Lab am Berliner Institutssitz. Damit reagiert die Wissenschaftseinrichtung auf die wachsenden Zuverlässigkeitsanforderungen an Elektronikgeräte und -systeme in den kommenden Jahren. Das umfangreiche Leistungs- angebot steht allen interessierten Unternehmen offen.

Beim ‚R&D Day‘ der Seica Deutschland GmbH, Ettlingen, gaben Spezialisten aus dem italienischen Mutterhaus Technologie-Einblicke in die Seica Technologien. Sie zeigten u. a. die Vorteile des Flying-Probe-Tests, des Laser-Selektivlötens und der neuen Open Software-Plattform auf. Zudem wurde eine Demo-Tour sowohl an den Maschinen als auch mittels Virtual Reality geboten.

Ankündigung IMAPS-Seminar am 18. März 2020 in Ilmenau: ‚MikroSystemIntegration – grenzenlose Vielfalt!‘
Veranstaltungsankündigung: Öffentlicher Statusworkshop des BMBF-Wachstumskerns High Performance Sensorik
Veranstaltungskalender
IMAPS Deutschland – Ihre Vereinigung für Aufbau- und Verbindungstechnik

Am ifm-Standort Bechlingen in Tettnang wird Anfang nächsten Jahres ein modernes Automatiklager installiert. Nach mehrmonatiger intensiver Projektarbeit von Totech und der ifm electronic GmbH ist ein spannendes Konzept entstanden, das die technischen Anforderungen an eine moderne SMD-Fertigung erfüllt und gleichzeitig großes Einsparpotential bietet.

EMS-Experte Limtronik GmbH optimierte in Zusammenarbeit mit der Schnaidt GmbH – Spezialist für Trenn-, Löt- und Prozesstechnik – für einen Kunden aus dem Automotive-Bereich die Fertigung zur Leiterplattenbestückung. Für dieses Projekt entstand unter anderem eine Teilautomatisierung der Bauteilevorbereitung. Die Optimierungen führten für den Kunden zu einer Reduzierung der Fertigungskosten, Steigerung der Produktqualität und letztlich höheren Wettbewerbsfähigkeit.

Die Schweizer Swissbit AG hat nach nur etwas über einem Jahr Bauzeit Ende 2019 ihren neuen Entwicklungs- und Fertigungsstandort in Berlin-Marzahn in Betrieb genommen. Auf ca. 7000 m2 Grundfläche finden sich neben hochmodernen SMT-Linien auch Reinräume mit Advanced-3D-Chip-Scale- Packaging-Technologien. Swissbit investiert rund 20 Mio. €, um hier Flash-Speicherprodukte, Sicherheitsprodukte und Produkte für IoT-Anwendungen fertigen zu können. Hochmoderne Produktionsanlagen und konzentrierte Entwicklungskompetenz stehen auch für Kooperationen zur Verfügung.

Sartorius ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. In der Sparte Lab Products & Services der Sartorius Lab Instruments GmbH & KG werden von Sartorius Electronics hochwertige Elektronikbaugruppen hergestellt, die weltweit im gesamten Konzern verarbeitet werden. Schon seit den 1990er Jahren ist dieser Bereich auch für andere Unternehmen als Dienstleister für Electronic Manufacturing Services (EMS) tätig. Er ist seit kurzem das erste vom IPC-zertifizierte EMS-Unternehmen in Deutschland.

Halbleitermarkt gibt weltweit nach – 2020 wieder leichtes Umsatzplus erwartet Steuerliche Forschungsförderung richtiges Signal für Wirtschaftsstandort Deutschland. Neue ZVEI-Verbraucherstudie: Technik-Innovationen werden gerne schon vor Weihnachten gekauft. Elektroexporte schaffen moderates Wachstum. Innovationen aus der Automation schützen Klima. Elektrokonjunktur weiter ohne Schwung