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Dienstag, 25 Juli 2023 10:34

Verkeimung und Biofilme erkennen und beseitigen

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Verkeimung und Biofilme erkennen und beseitigen (Quelle: GusChem)

Beschichtungsfehler die nicht eindeutig zugeordnet werden können, stellen eine Herausforderung für den Anwender dar. Wo soll man jetzt beginnen? Wie grenzt man die Fehlersuche ein ohne übertriebene Gegenmaßnahmen einzuleiten? Wer seinen Gegner kennt kann besser darauf reagieren.

99,9% der Bakterienzellen im Biofilm von Trinkwasser sind nicht auf Standardmedien vermehrbar (Szewzyk et al., 2000). Hinzu kommt, dass 2/3 der Population in einen schlafenden Zustand vorhanden ist. Dieser „viable but noncultable“ Zustand (VBNC) kann dazu führen, dass kurze Zeit nach einer Reinigung eine erneute Verkeimung erfolgt und sichtbar ist.

Biofilme bilden sich hauptsächlich an Oberflächen. Dabei handelt es sich um die extrazelluläre polymere Substanz (EPS). Etwa 90 % der EPS klebt an Oberflächen daher empfiehlt es sich den Bereich genauer zu betrachten.

Gerade Dichtstoffe und Silikonleitungen sind problematisch! Vermutlich verstärkt das Abgeben von Weichmachern an solchen Materialien die Verkeimung.

Nach der Überprüfung der verschiedenen Einflussfaktoren geht es zur Umsetzung passender Maßnahmen.

Der erste Schritt muss hier eine Grund-/Systemreinigung sein. Die Biomasse muss entfernt werden. Kalkverkrustungen oder Beläge stehen hier im Fokus. Kalkbeläge sind porig und bieten dabei einen Rückzugsort für Mikroorganismen. Gerade Galvanikanlagen werden immer wieder erweitert und umgebaut. Dadurch entstehen Leitungssysteme die kaum noch überblickt werden können. Werden Bereiche nur selten durchflossen bilden sich schnell Brutbereiche und Keimherde aus, die erst mal entdeckt werden müssen. Ionenaustauscheranlagen bieten durch die vergrößerte Oberfläche (Austauscherharze und Kiesfilter) viel Platz um Biofilme entstehen zu lassen. Das wirkt sich negativ auf die Standzeit der Austauscher aus – Biofilme verhindern einen Ionenaustausch. Verkürzt sich also der Regenerierintervall kann das auch auf eine Verkeimung im System hindeuten. Es gibt hier viel zu beachten. Eine Fachkundige Unterstützung ist vorteilhaft.

Die Firma GusChem – G. & S. Philipp beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der Problematik und steht Ihnen gerne zur Seite.

 

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