Digitales Management von Schutzsystemen und KI-gestützte Bewertung von Korrosionsereignissen sollen deutliche Kosteneinsparungen und erhebliches Wertschöpfungspotential für die maritime Wirtschaft bei gleichzeitiger Reduktion ökologischer Auswirkungen ermöglichen. Vier Handlungsfelder gelten als Schlüsselbereiche: Umweltinteraktionen: Korrosion ist von z. B. Salzgehalten, pH-Werten, Luftfeuchte und Temperatur abhängig. Modellsysteme zur Modellierung von Korrosionsprozessen sollen entwickelt werden; Entwicklung und Applikation von Beschichtungen: KI kann hier helfen, Schutzsysteme noch besser und gleichzeitig umweltschonender zu machen; Wartung und Reparatur: Vorhersagebasierte Instandhaltungsmethoden für Korrosionsschutzsysteme erfordern große Datenmengen, die KI verarbeiten und interpretieren kann; Softwareentwicklung: Datenmanagementtools für maritime Korrosion fehlen bislang. Es soll u. a. einen digitalen Pass für Anlagen und ein Qualitäts- und Bewertungsmanagement geben.
Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
Mit KI maritime Korrosion mindern – neues Whitepaper
von Robert PiterekKorrosionsschäden sind eine bedeutende Schwachstelle der maritimen Wirtschaft, besonders für die Offshore-Windenergie. Ein Whitepaper analysiert die Potenziale von KI bei der Eindämmung maritimer Korrosion. Es stammt von einem Konsortium aus Industrie und Forschung unter Federführung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), dem Helmholtz-Zentrum Hereon und dem Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung und identifiziert Handlungsfelder, um Forschung in Deutschland zielgerichtet zu bündeln und eine optimale Wirkung durch KI-Methoden zu erzielen.
Weitere Informationen
- Ausgabe: 12
- Jahr: 2023
- Autoren: Robert Piterek
- Link: Link zum Whitepaper
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