Jedes Jahr werden in Deutschland rund 3,5 Millionen Tonnen Eisenschrott in Gießereien umgeschmolzen. Das Gießen von Metall gehört zu den energie- und ressourcenintensiven Fertigungsverfahren. Zur Herstellung eines Gusseisenbauteils von einer Tonne Gewicht werden rund 1900 Kilowattstunden elektrische Energie benötigt. Für Deutschland hochgerechnet bedeutet dies aktuell einen Energiebedarf von rund sieben Terrawattstunden pro Jahr. Energie- und Materialeffizienz sind deshalb zentrale Herausforderungen für die Branche.
Genau dort setzt die Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG an. Das mittelständische Unternehmen gilt als einer der Pioniere der Branche und hat sich auf anspruchsvolle Gussteile im Klein- und Mittelserienbereich für den Maschinenbau und die Fahrzeugbranche spezialisiert. Ziel des Unternehmens ist es, innovative Konzepte und Werkzeuge für die Industrie 4.0 zu implementieren und so eine ganzheitliche Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz zu erreichen.