Mehr Geothermie sichert 400 000 Arbeitsplätze

Mehr Geothermie sichert 400 000 Arbeitsplätze

Im letzten Jahr wurden laut Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie (BDH) insgesamt 9775 geothermische Wärmepumpenanlagen installiert. Dies ist noch deutlich zu wenig bei einem Absatz von insgesamt 338.785 Wärmeerzeugern in 2019, wovon 286 677 auf fossilen Heizungen mit Erdgas oder Erdöl entfallen.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2020 in Förderprogrammen einschließlich gewerblicher und kommunaler Gebäude mehr als 210 000 Förderanträge gestellt – eine Steigerung um rund 165 % gegenüber 2019.

Ein Grund für den starken Anstieg der Antragszahlen sind die zu Jahresanfang vorgenommenen deutlichen Programmverbesserungen, mit denen die Bundesregierung die Beschlüsse des Klimakabinetts umgesetzt hat. Die attraktiveren Förderkonditionen zahlen sich auch weiterhin aus, wie ein Blick auf die Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren (EBS-Programme) zeigt. Diese Investitionen vermeiden CO2-Emissionen in Höhe von über 400 000 Tonnen und sichern mehr als 400 000 Arbeitsplätze. Das gesamte Investitionsvolumen im ersten Halbjahr 2020 betrug rund 38,5 Mrd. Euro.

Eine anhaltend hohe Nachfrage zeigt sich auch im novellierten Marktanreizprogramm für Wärme aus erneuerbaren Energien, das unter der Bezeichnung „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) umgesetzt wird. Hier sind im ersten Halbjahr 2020 rund 110 000 Förderanträge eingegangen.

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