Artikelarchiv -Galvanotechnik

Die TCG Herrmann Präzisionsdruckguß GmbH & Co. KG, Breiten, setzt bei der Produktion einer Vielzahl von Aluminiumdruckgussteilen auf modernste Reinigungstechnologie der LPW Reinigungstechnik, Riederich. Dazu wurde jetzt eine wässrige Reinigungsanlage vom Typ Power Jet 960 Modular in die Fertigung integriert. Große Durchsatzmengen bei gleichzeitig optimalen Reinheitsergebnissen, wie sie beispielsweise von der Automobilindustrie ge- fordert werden, zeichnen das Anlagen- und Verfahrenskonzept aus. TCG Herrmann ist Spezialist für hydraulisch und pneumatisch wirkende Präzisionsdruckgussteile aus Aluminium und Zink. Qualitätsteile wie Kettenspanner, Getriebestellergehäuse oder Liftachsenventile und Common-Rail-Flansche für Pkws und Nutzfahrzeuge gehören ebenso zum Produktprogramm wie Kolben für Motorsägen der Premiumklasse oder Türschließer für Feuerschutz- und Krankenhaustüren.

Prozessfähigkeit und Verunreinigungen im Nickelbad

Frage: Wir haben uns die Aufgabe gestellt, die Prozessfähigkeit unserer Gestell- und Trommel-Nickelbäder zu sichern und untersuchen deshalb schrittweise alle Faktoren, die von Einfluss sein könnten. Eines unserer Erfahrung nach nicht unwichtiges Problem ist in diesem Zusammenhang der Einfluss der Badverunreinigungen auf die Bad- und Schichteigenschaften, besonders da es im praktischen Betrieb oft schwierig ist, sie zu verhindern oder wenigstens unter der Wirkgrenze zu halten. Wir suchen Unterlagen und Erfahrungen zu diesem Thema und würden auch Ihre Meinung begrüßen.

Beschichtungen waren die längste Zeit nur dazu da, Oberflächen vor Korrosion zu schützen oder einem Bauteil, einer Fassade oder dem Auto eine Farbe zu geben. Ihre Zukunft ist nicht länger passiv, sie wird aktiv und von neuen Funktionalitäten geprägt sein, geht es nach den neuesten Entwicklungstrends bei Farben und Lacken. Sie kennen bereits alle die Schlagworte, wie self-clean, nano-clean, easy to clean, Lotus-Effekt, selbstheilende Oberflächen u.a. Prägten bisher beständige Optimierungen bereits bestehender Rezepturen die Fortschritte, so sind mit zunehmenden Kenntnissen aus der Nanotechnologie innovative Impulse zu erwarten oder bereits in ersten Systemen am Markt zu finden.

plus Adhesives, Sealants, Construction Chemicals

Bericht von der diesjährigen ECS vom 25. bis 28. April in Nürnberg

Mit 687 Ausstellern und mehr als 19 000 Fachbesuchern zog die diesjährige European Coatings Show in Nürnberg internationale Lack-, Druckfarben-, Klebstoff- und Bauchemie-Hersteller sowie deren Zulieferer in ihren Bann. Vom 25. bis 28. April wurden zahlreiche tech­nische Neuheiten auf der Fachmesse in den Messehallen wie in den Kongressen im neuen Kongresszentrum CCN Ost präsen­tiert. Namhafte Vertreter von Universitäten, Verbänden und Instituten diskutierten die aktuell- sten Trends mit der weltweiten Industrie. Deutlich gestiegen ist auch die Internationalität der Fachmesse, die für sich beanspruchen kann, ein globales Wirtschaftsbarometer der vertretenen Industrien zu sein. Der zahlenmäßige Anteil ausländischer Aussteller ist mit 57,3 % erheblich angewachsen, und auch bei den Besuchern und Kongressteilnehmern gab es deutliche internationale Zuwächse. Die ECS 2005 bot ein weiteres Mal eine

Unter dem Begriff Kultur findet man im Lexikon die Definition: Inbegriff aller menschlichen Bemühungen um die Bewältigung der Natur (Landwirtschaft, Technik), um die Regelung der zwischenmenschlichen Verhältnisse (z.B. in Institutionen, Recht, Sitte, Brauchtum) und darüber hinaus die leibliche und geistig-seelische Entfaltung des Menschen (in Sprache, Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Religion). Kultur ist somit das Produkt vieler Einzelfaktoren, die bei den verschiedenen Individuen und Völkern zum Teil recht unterschiedlich sein können. Eine stark vereinfachte Definition des Kulturbegriffs wird in einem vor kurzem erschienenen Buch des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Tyler Cowen vorgestellt. In seinem Werk Weltmarkt der Kulturen vertritt der Autor die These, dass, nachdem Frankreich lange Zeit eine führende Stellung in der Kultur innehatte, nun die Vereinigten Staaten von Amerika diese Rolle übernommen haben und heute Weltkulturbringer sind. Vertreter und Träger dieser Kultur sind u.a. McDonalds, die Wall Mart Kette und die Filme aus Hollywood.

Die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von Tribosystemen wird im Wesentlichen durch Reibung und Verschleiß bestimmt. In den meisten Fällen müssen solche Systeme mit Schmierstoffen versehen werden, damit sie wirtschaftlich betrieben werden können. Neben den ökologischen Problemen, die der Schmierstoffeinsatz und die Entsorgung der Stoffe bereiten, verursachen auch eine Reihe von technischen Fakto­ren weitere Schwierigkeiten. So ändert sich z. B. das Schmierverhalten mit der Temperatur und die Langzeitstabilität ist stark begrenzt. In vielen Fällen muss daher ein hoher konstruktiver und damit auch finanzieller Aufwand getrieben werden, um Tribo­systeme ausreichend mit Schmierstoffen zu versorgen.

Bericht über den 6. Wörlitzer Workshop Funktionelle Schichten am 3. Juni 2005 in Wörlitz/Sachsen-Anhalt

Die Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e.V., Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke" e.V. veranstaltete bereits zum sechsten Mal den Wörlitzer Workshop Funktionelle Schichten. In dieser nun schon als traditionell zu bezeichnenden Veranstaltung ging es in erster Linie um sehr dünne Barriereschichten, die bei Verpackungen, Umhüllungen oder direkt auf dem Produkt für eine möglichst lange Lebensdauer des jeweiligen Produkts sorgen sollen.

Die 10th International Commercialization of Micro and Nano Systems Conference, COMS 2005, findet vom 21. bis 25. August im Kongresszentrum in Baden-Baden statt. Sie wird vom Forschungszentrum Karlsruhe und von MANCEF (Micro and Nanotechnology Commercialization Education Foundation) veranstaltet. Die COMS wurde im Jahr 1994 zum ersten Mal in Banff, Kanada, abgehalten und pendelt seitdem im Jahresabstand zwischen Nordamerika und Europa. Nach 1999 (Dortmund) ist sie jetzt zum zweiten Mal in Deutschland zu Gast. Baden-Baden ist natürlich eine Stadt, die weltweites Renommee als Veranstaltungsort besitzt, und selbstverständlich gibt es dort einen international bekannten Golfplatz – das ist eines der Dinge, die die COMS-Veranstalter voraussetzen. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass die COMS-Konferenz nicht so sehr der Treffpunkt für die spezialisierten Wissenschaftler in der Mikro- und Nanotechnik ist; hier treffen sich auch Technikanwender, Equipment-Hersteller, Finanzleute (z.B. Risikokapitalfirmen), Repräsentanten von Lokal-, Regional- und Landespolitik, internationale Presseleute und Spezialisten für die Ausbildung.

Brillen, Lupen oder Ferngläser beruhen auf dem Prinzip, dass beim Durchgang durch die Linse Licht an der Grenzfläche von Luft und Glas gebrochen wird. Der gebrochene Strahl weicht dabei je nach dem Brechungsindex des verwendeten Glases mehr oder weniger stark von der Richtung des einfallenden Strahls ab. Für Röntgenstrahlen funktioniert das nicht mehr so, weil die Brechkraft einer einzelnen Linse in diesem Wellenlängenbereich zu gering ist. Erst durch das Hintereinandersetzen hunderter einzelner konkaver, also nach innen gewölbter, Linsen mit starker Krümmung der Linsenoberfläche können funktionsfähige Instrumente zur Fokussierung von Röntgenstrahlung gebaut werden. Dabei muss das Grundmaterial, in das die Linsen gebohrt sind, Röntgenstrahlen absorbiert, wobei die Absorption mit steigender Ordnungszahl des Materials stark ansteigt.

Dass Reibung einfach überall, auch in Geologie, Technik und Biologie eine zentrale Rolle spielt, wird niemand bestreiten. Im Physik-Journal vom 29. Juli 2004 wurde eine Veröffentlichung aus der Tel-Aviv-Universität in Israel von M. Urbakh mit dem Titel The nonlinear nature of friction (nature 430, 525 (2004)) exzerpiert. Der beschriebene Sachverhalt erscheint interessant genug, die wichtigsten Gesichtspunkte hier darzustellen. Zunächst einmal ist es nicht überraschend, aber doch bedenkenswert, dass Reibung und Hafteffekte in allen irdischen Größenskalen, von Kilometer bis Nanometer eine große, oft entscheidende Rolle spielen.