Am 29. Juli wurden Festo und das Fraunhofer IPA bei der Award Ceremony der Give a Breath-Challenge in München, einem Ideenwettbewerb der Munich Re und der Fraunhofer Gesellschaft zur Bekämpfung der Corona-Krise, für ihre entwickelte App „Virus Fighters Handbook“ ausgezeichnet.
Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist es gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborexperimenten gelungen, besonders strahlenresistente Krebszellen von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich mithilfe einer zielgerichteten Immuntherapie – der UniCAR-T-Zell-Therapie – abzutöten. Die Forscher entwickelten hierbei ein neues molekulares Bindeglied, das die UniCAR-T-Zellen an ein bestimmtes Oberflächenmerkmal der untersuchten Krebszellen koppelt und so aktiviert.
Im internationalen Wissenschaftsprojekt XPatch kommen Experten der Biosensorik zusammen, um zukünftig mit Mikroelektronik ausgestattete Pflaster für den Fitness- und Medizintechnikmarkt anbieten zu können, die Fitnessdaten analysieren und direkt auf digitalen Endgeräten abbilden können.
Kleinste Endoskopoptik erlaubt 3D-Bild von Blutgefäßen
von Dr. Stephan ReuterDie Endoskopie erlaubt es, mit Hilfe eines röhrenförmigen Instruments in den Körper hineinzuschauen, zum Beispiel bei einer Darm- oder Magenspiegelung. Leider sind diese Instrumente häufig noch immer so dick wie ein Finger und nicht geeignet, um in feinste Arterien vorzudringen. Abhilfe verspricht die Glasfaser-Technologie, denn die haarfeinen Fasern sind nur 125 Mikrometer dick. Das Hauptproblem dabei ist, die Glasfaser mit einer Optik zu bestücken. Hier kommt eine Technologie namens „Optische Ko-härenztomographie (OCT)“ zum Einsatz. Bei dieser Technik wird ein Laserstrahl, dessen Farbspektrum relativ breit ist, auf das zu untersuchende Gewebe gerichtet und die Analyse des reflektierten Lichtes ermöglicht eine genaue Tiefenkartierung des untersuchten Gewebes.
Eine zuverlässige Lieferkette in der Aluminiumbranche ist ein wesentlicher Erfolgsgarant in Krisenzeiten wie Corona. Mit persönlichen Netzwerken und schwerpunktmäßigen Partnern in Ost- und Westeuropa bleibt die 3River Metal Group bei den geplanten Zielen für 2020 auf Kurs.
17th International Conference for Plasma Surface Engineering – „Special PSE 2020“
von Dr. Richard SuchentrunkDie diesjährige PSE wird eine Besondere sein. Zum Einen wird die „Special PSE 2020“ vom 7.–10. September 2020 in der Messe in Erfurt, der Hauptstadt des Landes Thüringen, stattfinden, zum Anderen sind die Teilnehmerplätze limitiert auf bis zu 400 Teilnehmer – inklusive 171 Vortragenden – und 40 Ausstellstände. Die Registrierung für die Teilnahmetickets ist seit dem 1. August 2020 möglich(siehe unten). Restplätze für die Industrieausstellung können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden.
Der Wandel vom Verbrennungsmotor zu alternativen Antrieben bringt Herausforderungen für Werkzeughersteller mit sich. Wo liegen die neuen Märkte und Anwendungsbereiche? Die Zerspanung von Hochleistungswerkstoffen ist hier das entscheidende Stichwort: Implantate aus Chromkobalt für die Medizintechnik, Bauteile aus Aluminium, Titan und anderen Hochtemperaturmaterialien für den Flugzeugbau, die Mikrozerspanung an Handygehäusen oder tonnenschwere Zahnräder für die Windkraft und Turbinenschaufeln für Flugzeugtriebwerke aus Spezialstählen weisen in die Zukunft. Was die Endkunden auf diesen Märkten erwarten: höchste Zerspanleistung, lange Lebensdauer des Werkzeugs und perfekte Oberflächen als Arbeitsergebnis.
Ein optimiertes Design und eine lückenlose Überprüfung der Oberflächen von Optiken sind entscheidend für moderne Optiksysteme, denn selbst kleinste Unvollkommenheiten führen zu Streulicht und damit zu einem Kontrastverlust und einer geringeren Lichtausbeute. Am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena werden dafür Streulichtmessverfahren entwickelt, die ungewollte Streulichtanteile detektieren können.
Neues Material fungiert als effizienter Frequenz-Vervielfacher
von Dr. Richard SuchentrunkHöhere Frequenzen gleich schnellerer Datentransfer und leistungsfähigere Prozessoren. Diese Formel prägt seit Jahren die IT-Branche. Technisch jedoch ist es alles andere als einfach, Taktraten und Funkfrequenzen immer weiter zu steigern. Neue Materialien könnten diese Probleme lösen. Ein vielversprechendes Ergebnis haben nun Experimente am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geliefert: Ein internationales Forscherteam konnte ein neuartiges Material (Cadmiumarsenid) dazu bringen, die Frequenz eines Terahertz-Strahlungsblitzes um das Siebenfache zu erhöhen: Ein erster Schritt für mögliche Anwendungen in der zukünftigen Informationstechnologie.
Neuer Tagungsband zeigt Forschungsstand zu aktuellen Herausforderungen der Energiewende
von Claudia BäßlerDer ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) veröffentlicht seinen neuen Tagungsband „Energy Research for Future – Forschung für die Herausforderungen der Energiewende“. Die hier gesammelten Vorträge der letzten Jahrestagung stellen aktuelle Forschungsergebnisse und Instrumente für die Energiewende vor.