Werkzeug- und Formenbauer verwenden für hohe Standzeiten gehärteten Stahl oder Hartmetall für die Fertigung von Stempeln, Matrizen und Spritzgießformen, was jedoch deren Bearbeitung erschwert.
Entscheidend ist das Fertigungsverfahren: So ist das Erodieren gerade bei der Herstellung von Bauteilen mit schmalen und tiefen Konturen in Großserie unschlagbar. Dagegen überzeugt das HSC-Fräsen bei Kleinserien mit schnellen Bearbeitungszeiten, hohen Oberflächengüten meist ohne Nacharbeit und hochkomplexen 3D-Konturen. Wichtig sind leistungsstarke Präzisionswerkzeuge, entweder bei der Fertigung der Elektroden aus Graphit bzw. Kupfer oder für das Fräsen des Stahls bzw. Hartmetalls selbst. Speziell zum Fräsen von Hartmetall hat CemeCon den Diamant-Schichtwerkstoff CCDia CarbideSpeed entwickelt. Für die Bearbeitung von Stählen sind verschiedene HiPIMS-Schichtwerkstoffe im Angebot. Für das Bearbeiten der Graphitelektroden ist der Diamant-Schichtwerkstoff geeignet, zum Zerspanen der Kupferelektroden der HiPIMS-Schichtwerkstoff AluCon.