EHLA ist ein patentiertes und mehrfach preisgekröntes Verfahren des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT aus Aachen. Die toolcraft AG ist ein mittelständisches Familienunternehmen und einer der aktivsten deutschen Pioniere für 3D-Metalldruck.
Weil toolcraft bereits seit 2005 Erfahrung bei der Nachbearbeitung von 3D-Teilen besaß, sprach alles für den Einstieg in die additive Fertigung. Heute sind die mittlerweile 13 additiven Produktionsmaschinen nach Firmenangaben gut ausgelastet. Die Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Industriezweigen wie Luftfahrt, Medizintechnik, Energiebranche, Maschinenbau, Halbleitersektor und Automobilindustrie. Das Unternehmen verfügt zusätzlich zum großen Maschinenpark im Bereich Zerspanung (Präzisionsbauteile, Werkzeugbau) und Kunststoff-Spritzgießen über eine enorme Bandbreite an AM-Anlagen für metallische Werkstoffe auf Basis des laserbasierten Pulverbettverfahrens LPBF, dem Laserauftragschweißen LMD und dem Extremen Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen EHLA.
EHLA wird z.B. eingesetzt, um beschädigte Stellen an rotationssymmetrischen Bauteilen zu reparieren und um sie zu beschichten. Das EHLA-System hat sich u.a. in den Niederlanden und China bewährt, wo es auf mehrere Meter lange Offshore-Zylinder Korrosions- und Verschleißschutz aufträgt. Gefragt ist das EHLA-Beschichten auch mit metallgebundenen Hartstoffschichten unter anderem als Alternative zum Hartverchromen mit krebserregenden, Chrom (VI)-haltigen Stoffen, die wegen gesetzlicher Richtlinien wie der EU-Altfahrzeugverordnung und der RoHS-Richtlinie in vielen Bereichen nur noch nach einer speziellen Autorisierung erlaubt sind.