Im Werkzeug- und Formenbau ist die Bearbeitung von gehärteten Stählen jenseits von 50 HRC Standard. Die Materialien sind sowohl hart als auch zäh, und Legierungsbestandteile, welche die Korrosionsbeständigkeit erhöhen, erschweren die Zerspanungsaufgaben.
Die verwendeten Fräser sind sehr starkem Verschleiß ausgesetzt. Nur mit einer auf das Werkzeug angepassten Beschichtung sind lange und vor allem prozesssichere Standzeiten möglich. Mit dem neuen HiPIMS-Schichtwerkstoff SteelCon® bietet CemeCon dafür die beste Lösung an.
SteelCon® ist der zweite siliziumdotierte HiPIMS-Schichtwerkstoff von CemeCon. Während InoxaCon® hervorragend für die Zerspanung von rostfreiem Stahl, Titan und schwer zerspanbaren Materialien geeignet ist, wurde SteelCon® eigens für die Bearbeitung von gehärteten Stählen jenseits von 50 HRC entwickelt.
Der Schichtwerkstoff ist wegen seiner hohen Härte und Zähigkeit, gepaart mit ausgezeichneter Haftung, sehr verschleißbeständig, Er besitzt eine dichte Schichtstruktur und die thermische Stabilität wurde erhöht. Da sich dank des HiPIMS-Prozesses keine Droplets bilden können, ist er auch extrem glatt. So steht einer optimalen Span- und Wärmeabfuhr nichts mehr im Weg. Das Werkzeug kann die Wärme im Span abführen, die Prozessstabilität steigt. Es entstehen hervorragende Oberflächengüten, so dass sich der Anwender oftmals nachfolgende Arbeiten, teilweise sogar das Polieren seiner Werkstücke, sparen kann. Kürzere Bearbeitungszeiten, reduzierte Einrichtungs- und Handhabungsvorgänge und bessere Oberflächenqualität senken unter dem Strich deutlich die Kosten.