Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck folgte der Einladung des Industrieverbandes Feuerverzinken und weiterer Verbände, um sich über Lösungsansätze zur Transformation des Mittelstandes in Deutschland auszutauschen.
Die anwesenden Mittelstandsvertreter stellten sich hinter die von der Bundesregierung anvisierte Transformationsagenda, machten jedoch gleichermaßen deutlich, dass dafür großvolumige Investitionen in neue Anlagen und Planungssicherheit beim Strompreis notwendig seien. Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. war vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Martin Kopf, die Vorstandsmitglieder Paul Niederstein, Karlernst Pfingsten und Kai Seppeler sowie Hauptgeschäftsführer Sebastian Engelkirchen.
Robert Habeck betonte die Relevanz des industriellen Mittelstandes und will sich für weitere Unterstützung einsetzen. Zugleich ist klar: Der Weg zu einem neuen Wirtschaftsboom in Deutschland verlangt Investitionen. Transformationswillige Mittelstandsunternehmen brauchen Planbarkeit beim Strompreis, um Investitionen in neue Anlagen ökonomisch sinnvoll umsetzen zu können.
Die allermeisten deutschen Unternehmen sind bereit zu investieren, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Damit mehr Investitionen in den Klimaschutz angereizt werden, fordern die Verbände eine Zulage von 25 % zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten für Investitionen, die den Anteil fossiler Energieträger in der Produktion (betriebliche Tätigkeit) verringern. „Wir sind stark daran interessiert, am Standort Deutschland zu investieren, nicht nur um wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern auch aus tiefer Verbundenheit zu diesem Land.“ sagte Paul Niederstein, Vorstandsmitglied des Industrieverbandes Feuerverzinken und geschäftsführender Gesellschafter des gastgebenden ältesten Familienunternehmens Deutschlands, The Coatinc Company.