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Billiges Flaschenwasser

Der Markt für Flaschenwasser wächst in Indien rasch. Das Marktvolumen von etwa 0,9 Mrd. Euro wächst jährlich um mehr als 20?%. Der Markt wird praktisch von wenigen Firmen beherrscht. Während der Preis für eine Ein-Liter-Flasche zwischen 21 und 28 Cent liegt, hat eine Organisation in Westbengalen angefangen, Flaschenwasser aus dem Ganges für weniger als zwei Cent zu verkaufen. Mit Unterstützung von der französischen Nichtregierungsorganisation 1001 Fontaines hat die Organisation Sulabh International, die weltweit eher für ihre mehr als 2 Mio. Toiletten bekannt ist, angefangen, aus dem Ganges und aus Hyazinthe-Teichen Wasser zu holen und nach einem vier-stufigen Verfahren zu reinigen. Jedes Dorf produziert täglich etwa 8000 Liter reines Wasser.

Indiens Satellitenindustrie im Aufschwung

Die aufkommende indische Satellitenindustrie ist vor kurzem wieder in die Schlagzeilen geraten. Am 15. Februar 2017 wurden 104 Satelliten, davon 84 kleine Satelliten von Planet Labs, in das All gebracht. Das Gesamtgewicht der 104 Satelliten betrug 650 Kilo. Ein anderer Satellit mit 750 Kilo Gewicht wurde zeitgleich transportiert. Die indische Weltraumforschungsorganisation ISRO (Indian Space Research Organisation), die für die Weltall-Programme Indiens zuständig ist, war bisher auch in der Produktion von Satelliten in Indien führend, weil es dem Privatsektor bisher nicht erlaubt war, Satelliten herzustellen. Die indische Regierung hat jetzt die Privatindustrie eingeladen, in diesen Bereich zu investieren und gleichzeitig Restriktionen aufgelöst.

Bronze-Legierungsplattierung

Das Südindische Bundesland Kerala ist auf Grund des vielfaltigen Angebots aus Rückstaugebieten, Küsten, Ayurveda, Wäldern und religiösen Relikten ein beliebtes Ziel für Touristen – sowohl aus Indien als auch aus aller Welt. Eine der berühmtesten Attraktionen für Besucher liegt im Distrikt Palakkad, am Fuß der Western Ghats. Es handelt sich um eine fünfzig Jahre alte Statue einer nackten Frau im Garten des Malampuzha Staudamms. Die Statue, nach der Halbgöttin Yakshi genannt, wurde von dem Bildhauer Kanayi Kunjiraman aus einem Felsen gemeißelt und ist rund 10 Meter hoch.

Magic Black schwarz-verchromte Aluminium-Felgen: Die in der Hafenstadt Visakhapatnam ansässige, 20 Jahre alte Firma Synergies Castings Limited hat zum Anfang des Jahres zum ersten Mal schwarz-verchromte Aluminium-Felgen auf den Markt gebracht. Die Entwicklung des Verfahrens Cu-Ni-Cr-Beschichtung im Haus hat etwa zwei Jahre gedauert. Das Verfahren ist maßgeschneidert und weicht von der traditionellen Cu-Ni-Cr-Beschichtung ab. Neue Spülungen sind eingeführt worden. Die Galvanik-Anlage ist komplett automatisiert und wird MMS-kontrolliert. Die Hilfsanoden werden im Hause designt und fabriziert. Die Details der Beschichtungsgeschichte der Alu-Felgen können jeder Zeit abgerufen werden.

FROC Beschichtungen: Wir alle kennen entspiegelte Brillengläser. Normalerweise werden bei einer Entspiegelung verschiedene Nanometer-dünne Schichten Magnesiumfluorid auf das Brillenglas aufgedampft. Die Überlagerung mehrerer Schichten schaltet bestimmte Lichtwellen praktisch aus, zum Beispiel blaues Licht und UV-Licht. Bisher war es nicht möglich, eine optische Beschichtung zu entwickeln, die in der Lage wäre, simultan die gleiche Wellenlänge oder Farbe zu reflektieren und durchzugeben. Wissenschaftler von den Universitäten Rochester und Case Western Reserve in den USA, haben unter Leitung von Prof. Chunlei Guo gemeinsam eine neue Klasse von optischen Beschichtungen entwickelt, die Wellenlängen von sehr hohem Reinheitsgrad sowohl reflektieren als auch durchgeben können. Ein 15 Nanometer dicker Film von Germanium wurde auf eine Metalloberfläche gebracht.

Feuervergoldung in Nepal: Die Technik der Feuervergoldung ist in vielen Zivilisationen seit langem bekannt. In Nepal scheiden Handwerker Goldschichten auf Metall (z.B. Kupfer) ab, indem die auf die Metalloberfläche aufgetragene Goldamalgam-Paste erhitzt wird. Mit Hilfe von modernen analytischen Methoden wurde an der Tribhuvan Universität bei der Feuervergoldung mit einem Gold-Quecksilber Amalgam (1:4 bis 1:5 Gewichtsverhältnis) festgestellt, dass eine polykristalline Goldschicht gebildet wird. Die Porosität lag im
Submikronbereich. Die Auswirkungen der doppelten Beschichtung von Goldamalgamschichten, des Polierprozesses und der Eisenoxidbehandlung auf die Goldschicht wurden auch untersucht. Es wurde festgestellt, dass der optische Reflexionsgrad mit zunehmender Oberflächenglätte durch die doppelte Beschichtung und das Glätten zunimmt.

Galvanotechnik und medizinische GeräteDas in Sandviken, Schweden, ansässige globale Unternehmen Alleima, besser als Sandvik bekannt, hat im Jahr 2021 die Firma Gerling Metallverarbeitung GmbH in Halle gekauft. Gerling‘s Erfahrung in der Galvanobranche ist vielseitig. Vor kurzem hat Alleima ein fünfseitiges Paper zum Thema „Galvanotechnik – Vorteile für Hersteller von medizintechnischen Geräten und Verbrauchsmaterialien“ veröffentlicht, das im Internet bezogen werden kann. Im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich werden Implantate wie Schrauben, Platten und Gelenkersatz häufig galvanisch beschichtet, um die Korrosionsbeständigkeit und vor allem die Biokompatibilität zu verbessern. Eine der häufigsten Anwendungen ist die Vergoldung bei elektrischen Kontakten, da sie eine hohe Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit bietet.

ISF 2024 Konferenz und Messe: Nach acht Jahren hat die Metal Finishers‘ Association of India MFAI, die indische Dachorganisation für die Oberflächentechnik mit mehr als 1000 Mitgliedern, wieder von 14. bis 16. Februar 2024 die Konferenz und Messe „Indian Surface Finishing ISF 2024“ im Großraum Neu-Delhi organisiert. Eine ähnliche Veranstaltung im Jahr 2020 wurde wegen der Pandemie gestrichen. Eine Besonderheit der ISF 2024 war die Tatsache, dass die „Regional Interfinish 2024“ der International Union for Surface Finishing IUSF gleichzeitig stattfand. Während der Eröffnungsveranstaltung sprach Prof. Dr. Sungo Moon, Vize-Präsident von IUSF sowie Präsident der Korean Society of Surface Finishing and Engineering (KSSFE), von der engen Zusammenarbeit zwischen KSSFE und MFAI.

Wichtige Erkenntnisse mit EKG-Daten

In der heutigen technisch hoch-entwickelten und automatisierten Welt sind wir daran gewöhnt, dass Geräte Tag und Nacht laufen und ununterbrochen Daten erzeugen – entweder in gedruckter oder in elektronischer Form. Es geht um riesige Mengen an Informationen, wobei die Gefahr immer besteht, dass die Details übersehen werden bzw. die Dateien nicht korrekt oder vollständig interpretiert werden. In einer interessanten Entwicklung haben ein Elektroingenieur und ein Mathematiker jetzt gemeinsam einen EKG-Monitor entwickelt, der viel mehr tut als ein EKG aufzunehmen. Das ANSiscope genannte Gerät ist in der Lage, frühzeitige Warnung über Schädigungen oder gar Ausfälle von Organen zu geben. Mit Hilfe von mathematischen, nicht-linearen Analytikmethoden, die von Melwyn Lafitte und seinem Team entwickelt wurden, ist man in der Lage, innerhalb von fünf Minuten solche Aussagen zu treffen (WO2005001706 vom 6. 1. 2005). Das Gerät wird derzeit von der amerikanischen FDA geprüft. Es ist geplant, eine Low-Cost Version, die so groß wie ein Handy sein soll, in der Nähe von Chennai serienmäßig herzustellen. Die in Chennai ansässige Firma TVS Electronics, der größte Hersteller von Matrixdrucker in Indien, unterstützt das Projekt von Anfang an. Das Gerät soll etwa 450 USD kosten.

Behandlung von chromhaltigen Abwässern

Verschiedene nachwachsende Rohstoffe, darunter Teeblätter, Reisschalen, Erdnusshülsen, Kokosnussschalen und Flugasche sind bisher wissenschaftlich auf ihre Fähigkeit zur Absorption von Chrom(VI)ionen untersucht worden. Sheth und Soni von der Vallabh Vidyanagar Universität in Gujarat haben jetzt über die Eigenschaften von Tabakwurzeln für diese Anwendung berichtet. Mit einem Ertrag von über 600 000 Tonnen pro Jahr ist Indien, nach China und den USA, der drittgrößte Hersteller von Tabak. Der Tabakanbau wurde im Jahr 1605 von den Portugiesen in Gujarat eingeführt. Aktivierter Kohlenstoff aus Tabakwurzeln (Tobacco Root Activated Carbon, TRAC) wurde durch Im- prägnierung mit Zinkchlorid und Carbonisierung bei 600 °C hergestellt. Die Absorption von sechswertigem Chrom war der TRAC-Konzentration und der Absorptionsdauer proportional und entsprach dem Langmuir-Adsorptionsmodell. Bei den untersuchten Konzentrationen wurde bis zu 75 % des vorhandenen Chrom(VI) entfernt (J. Environ. Sci. Engg. 47 (2005), 218-221).

Auszeichnung für den SONO-Filter

Der mit einer Million US-Dollar dotierte Grainger Challenge Gold Award von der National Academy of Engineering ist an Prof. Dr. Abul Hussam von der George Mason University, Fairfax, USA, für die Entwicklung des so genannten SONO-Filters zur Abtrennung von Arsen aus Trinkwasser verliehen worden. Der SONO-Filter besteht aus zwei übereinander angeordneten Behältern. Der obere wird mit lokal vorhandenem, grobem Flusssand und einer Komposit-Eisen-Matrix gefüllt. Der Flusssand er- möglicht eine grobe Filtration, während die Komposit-Eisen-Matrix das Arsen durch Oxidation und Fällung entfernt. Das Wasser fließt anschließend in den zweiten Behälter, wo es wieder durch Flusssand filtriert wird, bevor es in Kontakt mit Holzkohle kommt.

Phytochemie und Nanowissenschaften

Der Professor für Physik und Radiologie an der University of Missouri, Kattesh Katti, und seine Mitarbeiter Raghuram Kannan und Kavita Katti, haben ein einfaches und grünes Verfahren entwickelt, um Goldnanopartikel aus Goldsalzen, Sojabohnen und Wasser zu erzeugen. Während konventionelle Methoden für die Herstellung von Nanopartikeln toxische Chemikalien verwenden, wird in diesem Verfahren im wässrigen Milieu ein Reduktionsmittel aus Sojabohnen extrahiert.

Ein zufriedenes Volk? Laut der Pariser Marktforschungsfirma Ipsos Global, mit Büros in 84 Ländern der Welt, sind derzeit die Inder, zusammen mit den Indonesiern und den Mexikanern, die zufriedensten Menschen der Welt. Außerdem soll die Welt heute ein glücklicherer Ort sein, als vor vier Jahren. Befragt wurden über fünf Jahre 18 000 Menschen in 24 Ländern der Welt.

Wassertropfen und ein Künstler
In dem Vorort Mira Road von Mumbai gibt es einen Künstler und Maler, der keine Zeit hat, weil er in seiner Freizeit etwas ungewöhnliches macht. Herr Aabid Surti ist zwar in Indien für seine literarischen und malerischen Fähigkeiten bekannt, aber mehr ist er dafür hochgeachtet, dass er undichte Wasserhähne repariert und dabei verhindert, dass Trinkwasser verloren geht. In den sieben Jahren, seitdem...

Luftreiniger in Botschaften

Die indische Hauptstadt Neu Delhi genießt die zweifelhafte Auszeichnung als die meist-verschmutzte Hauptstadt der Welt zu gelten. Die Konzentration der Partikel, die weniger als 2,5 Mikron groß sind, in der Luft ist höher als in anderen Hauptstädten der Welt. Im Winter ist der Smog so stark, dass es am Flughafen immer Verspätungen gibt. Die deutsche Botschaft in Neu Delhi hat jetzt Luftreiniger installiert, sowohl im Gebäude der Botschaft als auch in den Wohnungen der Diplomaten. Die USA und Japan haben auch ähnliche Schritte gemacht. Die EU wird laut Zeitungsberichten auch demnächst Luftreiniger installieren. Außerdem überlegt sich die Bundesregierung, ob die Amtszeit der Diplomaten von drei Jahren auf zwei Jahre gekürzt werden könnte. Es wird nicht einfach sein, die Luftverschmutzung in Neu Delhi in den Griff zu kriegen. Es wird jetzt verboten, Kunststoffe und e-Müll im Freien zu verbrennen. Kraftfahrzeugen, die älter als 15 Jahre sind, soll nicht erlaubt werden, in der Hauptstadt zu fahren. Der Durchgangsverkehr soll drastisch reduziert werden. Lastwagen sollen nicht mehr beladen sein, als es gesetzlich erlaubt ist. Die Regeln für das Parken von Pkws sollen strenger implementiert werden. In Indien zählt die Luftverschmutzung als die fünfthäufigste Todesursache.

Surface and Coating Expo 2016 und TCEE 2016 Chennai

Die Confederation of Indian Industry (CII) organisiert vom 26. bis 28. August 2016 in Chennai die zwei- te Ausgabe der Messe Surface & Coating Expo, wiederum mit Oberflächentechnik und Korrosionsschutz als Schwerpunkte. Parallel findet die TCEE 2016 (Technology Conference and Exposition on Electroplating) statt. Die im Jahr 2014 organisierte erste Messe war ein guter Erfolg, sowohl für die Ausstellung als auch für die Konferenz. Damals haben 130 Firmen ausgestellt. Etwa 5000 Besucher haben sich über den Stand der Technik informieren lassen.

Selbstreinigende Antireflexbeschichtung

An der Shanghai Jiao Tong Universität in China haben Wissenschaftler bekannte physikalische und chemi- sche Verfahren eingesetzt, um selbstreinigende Antireflexbeschichtungen zu erzielen. Die hierarchische Struktur besteht aus einer Kombination von Mikro- konus-Reihen und Nanopits. Dadurch wird an der Luft/Glas-Schnittstelle der Verlust wegen Reflexion minimiert. Es wurde festgestellt, dass die Nanopits bei kürzeren Wellenlängen Antireflexeigenschaften aufweisen, während die Mikrokonus-Reihen vielfache Reflexion im breiteren Wellenlängenbereich zur Lichtstreuung erlauben. Über das gesamte sichtbare Spektrum wird die Licht-Abfangung größer. Um diese Beschichtung zu bilden, wurden die Schritte Verdampfung, Anodisierung, Porenerweiterung, Transfer und Nanoprägung gemacht. Eine 4,7-prozentige Erhöhung der Effizienz konnte erreicht werden.

LED-Beleuchtung und Lichtverschmutzung

Die energiesparende LED-Beleuchtung, ein Produkt der Festkörperbeleuchtungstechnik, hat es möglich gemacht, Beleuchtungskosten zu senken. Auch die Galvanotechnik hat dazu signifikant beigetragen. Die LED-Lampen sind langlebiger und strahlen weder UV- Licht noch Wärme aus. Typische Anwendungen sind in den Bereichen Straßenbeleuchtung, Hintergrundbeleuchtung, Automobil, Handys, Schilder, Ampeln und Haushalt zu finden. Der globale Markt wächst jährlich um etwa 13,5%.

Dynamische Fenster/Smart Windows

Die Smart Windows von heute verwenden sogenannte elektrochromische Verbindungen, um die Farbe durch Anwendung von Strom zu ändern. Die Umschaltung ist langsam und die Technik ist nicht kostengünstig. In einer gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgruppen aus Reno, Stanford und Boulder in den USA haben Wissenschaftler ein reversibles, elektrolytisches Verfahren entwickelt, um durchsichtige Fenster mit einer speziellen Oberfläche undurchsichtig zu machen. Die Oberfläche besteht aus drei speziellen Schichten.

Oberflächenfunktionalisierung: Dieser übergreifende Begriff wird in allen Branchen der Wissenschaft und Technik verwendet. Es ist schwer ein Beispiel zu finden, wo die Modifizierung der Oberfläche – um physikalische, chemische oder (mikro-)biologische Eigenschaften zu erzeugen oder zu ergänzen – keine Rolle gespielt hat. Die Modifizierung einer Oberfläche mit Hilfe von metallischen und nicht metallischen Beschichtungen, mit oder ohne Strom, beschäftigt uns natürlich auch in unserer Branche. Vor einem guten Jahr wurde in einer Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern aus Kroatien, Estland und Finnland eine Literaturrecherche zum Thema „Antimikrobielle Oberflächenbeschichtungen zur Verhinderung von Infektionskrankheiten“ veröffentlicht.

Zn-Mn Anoden und Meereswasser-Elektrolyt: Am College of Engineering der Oregon State University in den USA haben Forscher eine spezielle Anode für Akkus entwickelt, die in der Lage ist, Meereswasser statt organischen Lösungsmitteln als Elektrolyt zu nutzen. Die nanostrukturierte Legierung ist auf Zink und Mangan basiert. Die Bildung von Dendriten wird durch Oberflächen-Reaktionsthermodynamik und Reaktionskinetik unterdrückt. Sehr hohe Stabilität über mehrere Tausende Zyklen wurde beobachtet. Weil Zink-Ionen bivalent sind, ist die Energie-Dichte wesentlich höher als bei Lithium-Akkus.

Neue indische 3D-Druck-Politik: Indien will sich auf vielen Ebenen als globales Zentrum etablieren, darunter in den Bereichen Automobil, Halbleiter, Impfstoffe, 3D-Fertigung und E-Mobilität. Bei der 3D-Fertigung versucht die indische Regierung, die Akzeptanz von Additive-Manufacturing in Indien zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, fokussiert sie sich darauf, die Fertigungskapazitäten zu verbessern, die Herstellung ausländischer Technologien in Indien zu fördern sowie einheimische Hersteller, die ein nachhaltiges AM-Ökosystem auf nationaler und globaler Ebene etablieren wollen, zu fördern und zu motivieren. Dazu gehört es auch, den Export und Re-Export von Maschinen, Materialien und AM-produzierten Waren und Dienstleistungen zu fördern, während dem Import für den inländischen AM-Markt entgegengewirkt wird. Der Anteil des indischen AM-Marktes soll bis 2025 auf 5 % des Weltmarktes erhöht werden.

Charles Lewton-Brain: Goldschmied und Galvanoformer Der im kanadischen Calgary lebende Goldschmiedemeister Charles Lewton-Brain hat in Deutschland, den USA und Kanada die Kunst der Metallverarbeitung gelernt, studiert und in diesem Bereich gearbeitet. Lewton-Brain wird weltweit für seine Kunstwerke anerkannt und erhielt nun Kanadas höchste Auszeichnung für Kunsthandwerk – den Saidye Bronfman Governor Generals Award. Er gehörte auch zu den Gründern der Kanadischen Handwerkskammer. Zusammen mit Dr. Hanuman Aspler gründete er 1996 das Ganoksin-Projekt, die heute weltweit größte Bildungswebsite für Informationen über Juweliere. Diese populäre Webseite hat im Durchschnitt 4 Millionen Besucher pro Jahr und enthält mehr als als 1000 Seiten mit Texten von Lewton-Brain.

chutzbeschichtung für Windräder: Bei Windturbinen entstehen jährlich schätzungsweise Schäden in Höhe von etwa 100 Mio. Euro durch Blitzeinschläge. Zu den Schutzsystemen gehören ein äußeres Blitzschutzsystem und ein Überspannungsschutzsystem, die sich aber als unzureichend erwiesen haben. Die zunehmende Häufigkeit von Blitzeinschlägen – vermutlich auch aufgrund des Klimawandels – macht es zwingend erforderlich, dass die Industrie für Windturbinen widerstandsfähigere Produkte herstellt, die den härteren Betriebsbedingungen standhalten. Blitzeinschläge machen 80 % der Versicherungsansprüche für Windkraftanlagen aus. Das knapp 130 Jahre alte, global-tätige hamburgische Unternehmen Mankiewicz, bekannt für hochwertige Industrielacke, hat nun eine neue Beschichtung auf den Markt gebracht, die dieses Problem beseitigen soll. Die Beschichtung ArcGuide verwendet eine Deckschicht auf Polyurethanbasis mit einer speziellen Mischung verschiedener Elemente.