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Schichtdickenmessung im Elektrolyten

Großes Interesse erweckte kürzlich ein Gerät (Abb. 1), das die Schichtdicke mißt, während es unmittelbar im Elektrolyten hängt. Das Gerät ist mikro- prozessorgesteuert und kann so programmiert werden, daß es das Ende der Metallabscheidung oder den Zeitpunkt des Ausfahrens des Teiles aus dem Elektrolyten anzeigt. Aus diesem Grund ist es besonders geeignet zum Messen und zur Kontrolle beim Galvanisieren von Band, von Kleinteilen in der Trommel oder von Teilen auf Gestellen.

Es war innerhalb der AGG von vornherein festgelegt, daß die gemeinschaftliche Präsentation der Galvanotechnik zur Surtec '83 und zur Hannover- Messe '84 eine Entscheidungseinheit darstellte. So wurde die Konzeption zur Surtec im Rahmen der Möglichkeiten in Hannover erneut verwirklicht, um kostengünstig zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln.
An der AGG-„Leistungsschau der Deutschen Galvanotechnik“ unter dem Motto „Galvanotechnik – schön wie sie Werte erhält“ beteiligten sich 43 Firmen neben den Organisationen Bundesinnungs- verband der Galvaniseure (Träger des Fachbetriebszeichens), Gütegemeinschaft Galvanotechnik (Träger des Gütezeichens) und DG, wobei anzumerken ist, daß der Fachverband Galvanotechnik im ZVEI ebenfalls zu den Trägern der AGG gehört und auf diesem Wege praktisch ebenso repräsentiert war. So hatten die galvanotechnischen Organisationen ihren Mitgliedern die Beteiligung an der Leistungsschau angeboten, und es wurde von Besuchern einhellig begrüßt, daß somit sowohl Fachfirmen als auch Lohn-Anwenderfirmen vertreten waren und aus ihren Bereichen Ansprechpartner für Fachgespräche zur Verfügung standen.

Kommt der Start in die Multilayer-Fertigung heutzutage noch einem „Blindflug“ gleich, oder handelt es sich um eine Technologie mit kalkulierbaren Ergebnissen?

Die derzeit zur Verfügung stehenden Materalien, Maschinen und erprobten Prüfverfahren machen die Multilayer-Fertigung transparenter, so daß mit reproduzierbaren Ergebnissen gefertigt werden kann. Eines ist dem Multilayer jedoch geblieben, und zwar, daß er den Zustand seiner Innenlagen durch die Außenlagen verbirgt.

Oberflächenmontierte Bauteile


Bericht über ein Seminar des European Institute of Printed Circuits in Aachen

Zu dem vom European Institute of Printed Circuits (EIPC) am 9. und 10. April 1984 in Aachen veranstalteten Seminar fanden sich über 200 Teilnehmer ein. Diese hohe Zahl ist ein deutliches Zeichen dafür, daß der Informationsbedarf über die neuen elektronischen Bauelemente unvermindert anhält. Da es derzeit noch wenig Literatur über die Verarbeitung von oberflächenmontierten Bauteilen gibt wer- den Fachveranstaltungen, die diese Thematik zum Inhalt haben, weiterhin stark gefragt sein. Nachstehend veröffentlichen wir Kurzfassungen der gehaltenen Vorträge.

Es hat in der Geschichte der Menschheit noch keine Epoche gegeben, die sich nicht mit der Kluft auseinander setzen mußte, welche folgerichtig zwischen dem allgemeinen – durch das Schul- und Bildungswesen der Vergangenheit geprägten — Wissensstand und den durch die neueste Entwicklung geschaffenen Tatsachen entsteht. Besonders kraß ist dies in unserer Zeit, in der sich der wissenschaftliche und technische Fortschritt immer schneller und unmittelbarer auf alle Bereiche des täglichen Lebens auswirkt, während das Wissen, das die Schule vermittelt, meist weit hinterherhinkt.

1 Einführung


Zur Lösung der langfristigen Energieprobleme spielt die Option Sonnenenergie eine sehr wichtige Rolle. Hierbei kommt der solarthermischen Wandlung eine ganz besondere Bedeutung zu, zumal damit sowohl Warmwasser (für Brauch- und Heizzwecke) als auch Prozeßwärme direkt erzeugt werden können. Von den dafür bis heute entwickelten Absorberschichten wie Solarlacke, Schwarznickel, Kupferoxid, Konversionsschichten sowie Schwarzchrom schneidet letzteres von allen genannten bei weitem am besten ab. Chrom selbst ist jedoch ein strategisches Metall, Schwarzchrombäder sind darüber hinaus auch toxisch und erfordern eine entsprechende Abwasserbehandlung. Im Rahmen eines vom BMFT geförderten F- u. E-Vorhabens zur Entwicklung hochtemperaturbeständiger Absorberschichten wurde durch systematische Untersuchung mittels neuer elektrochemischer Arbeitsmethoden hergestellter Stoffverbindungen gefunden, daß sich aus verdünnten Nickelcitratlösungen sehr stark strukturierte Oberflächen herstellen lassen, die als solarselektive Absorberschichten gut geeignet sind.

Ihre Vorbehandlung aus der Sicht der öffentlichen Abwasseranlagen und des Gewässerschutzes

Teil II (Fortsetzung aus Heft 8/1984)

1.5 Wirkungen bei der anaeroben Schlammfaulung

Schwermetalle


Mit dem Primärschlamm und den Schlämmen aus den biologischen Behandlungsstufen (Belebung und Tropfkörper) gelangen Schwermetalle in den Faulbehälter und reichern sich im Faulschlamm an. Aufgrund der alkalischen anaeroben Behandlungsart ist gewährleistet, daß in diesem Schlamm-Wassergemisch keine gelösten Schwermetalle nachzuweisen sind. Entweder lagen sie schon vorher ungelöst als Metallhydroxide vor oder wurden bei den herrschenden anoxischen Verhältnissen in Metallsulfide umgewandelt.

Die Gesamtsituation in den Vereinigten Staaten zeichnet sich durch eine schnell wachsende Wirtschaft, fallende Arbeitslosenzahlen und eine niedrige Intlationsrate aus. Die hohen Zinsen und die hohe Staatsverschuldung scheinen die Wirtschaft nicht besonders zu beeinträchtigen, da die meisten kleineren Firmen in der Lage sind, sich selbst finanzieren zu können und nicht auf Bankkredite angewiesen sind. Das gilt auch für die meisten galvanotechnischen Firmen, mit denen der Autor Kontakt aufnehmen konnte. Das Geschäft bei den Lieferfirmen für Chemikalien geht ausgezeichnet, die Anlagenhersteller klagen noch über die ungenügende Auftragssituation. Es gibt kaum Nachfrage nach großen Galvanoautomaten und viele Firmen haben daher aufgehört, solche herzustellen.

Bericht von Ing. W. Alberth*) über ein Seminar an der Technischen Akademie Esslingen

Gleitschleifen für die Bearbeitung
von Einzel- und Massenteilen, Maschinen und wirtschaftlicher Einsatz der Verfahren

Mechanik des Gleitschleifens — Bewegung von Maschine und Schüttung

Praktische Anwendung
des Gleitschleifens

Bericht über eine Veranstaltung vom 9. bis 11. Mai 1984 in Lahnstein

Im Jahre 1983 fand erstmals seit längerer Zeit kein Leiterplatten-Seminar statt. Dies wirkte sich jedoch nicht negativ auf die diesjährige Veranstaltung aus.

Das integrierte Produktionsplanungs- und -Steuerungssystem AIMS (Advanced Integrated Manufacturing System) wurde in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Leiterplattenherstellern von der Martek Inc. entwickelt. Die Software wurde für den real-time-on-line-Betrieb entwickelt und deckt die kaufmännischen und planerischen Funktionen, die für den Lohnhersteller wichtig sind, von der Angebotsabgabe über die Produktionsplanung und -Steuerung bis zum Versand und zur Rechnungsstellung ab.

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

Vor kurzem nahm Renault das Versuchsauto „Vespa“ in Betrieb. Einen vollwertigen Personenwagen, der – so seine Konstrukteure – weniger als 3 l Benzin/100km verbrauchen und damit die „Autogeneration der Zukunft“ einläuten soll. Erzielt werden diese überraschenden Daten – wie bei den anderen Automobilherstellern übrigens auch – durch niedrige Widerstandsbeiwerte und geringes Gewicht. Beides wird durch den vermehrten Einsatz hochfester Kunststoffe mit niedrigem Gewicht und guter Verformbarkeit nicht nur für die Karosserie, sondern auch für möglichst viele Zubehörteile erreicht

Die Aufgaben der Galvanotechnik verschieben sich von dekorativen immer mehr zu funktionellen Anwendungen. Im Zuge der allgemeinen Entwicklung der Technik werden auch an die Galvanotechnik immer höhere Anforderungen gestellt. Es werden Niederschläge verlangt, die ganz bestimmte Eigenschaften wie Härte, Festigkeit, Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Leitfähigkeit usw. besitzen. Bei der Lösung dieser schwierigen und mannigfaltigen Probleme ist es nicht möglich, sich auf den Zufall zu verlassen. Weiterhelfen kann vielmehr nur eine neue Einstellung zur Kenntnis und praktischen Anwendung der theoretischen Grund- lagen der Galvanotechnik.

Berühmtes Unternehmen schließt Pforten

Vor kurzem wurde die Firma Fescol, einer der ersten Hartverchromer auf Lohnbasis in Europa (und möglicherweise auch auf der Welt) verkauft und ihre Betriebsstätten wurden geschlossen. Die Bezeichnung „Fescolisieren” für die landesweit bekannten Dickvernicklungs- und Hartverchromungsverfahren wird jedoch auch weiterhin vom neuen Besitzer als Gebrauchsname übernommen. Erwerber der Firma (ein Tochterunternehmen der Reederei-Gruppe Furness Withy) ist das Unternehmen Unochrome, das selbst mehrere Betriebsstätten zur Dickvernicklung und Verchromung betreibt.