Artikelarchiv

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

Ein Quantensprung in der Fertigungstechnik mit Prozesswasseraufbereitung

Die MTU Aero Engines aus München nimmt als Hochtechnologieunternehmen international bei der Triebwerksherstellung eine führende Stellung ein: Verdichter, Turbinen und Turbinenzwischengehäuse made by MTU gehören weltweit zum Besten, was es auf dem Markt gibt. Die Weiterentwicklung und Verbesserung dieser hochpräzisen Triebwerkskomponenten ist fester Bestandteil der Firmenphilosophie. In diesem Zusammenhang hat MTU für die Fertigung sogenannter Verdichter-Blisks (= blade integrated disks) nicht nur neue Werkzeugmaschinen entwickelt und in die Produktion eingeführt, sondern auch das hoch- moderne PECM- Verfahren weiter entwickelt.

Nach § 22 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) sind Baugruppenfertiger solange für ihre Lotabfälle haftbar, bis diese ihre nach § 5 des KrWG geregelte Abfalleigenschaft verlieren. Aber es ist auch heute noch üblich, dass die meisten Firmen ihre Altlote dem Neulot-Lieferanten zukommen lassen. Die Beauftragung Dritter stellt ein hohes Rechtssicherheitsrisiko dar, denn bei unsachgemäßer Behandlung der Abfälle durch diesen Abnehmer drohen weiterhin juristische Konsequenzen für den Elektronikhersteller.

Weit verbreitet und sehr beliebt sind unsere Brauchstumsfeuer zu ganz unterschiedlichen Anlässen. Kaum sind die diesjährigen Osterfeuer erloschen, laufen schon die Vorbereitungen für die Hexenfeuer in der Walpurgisnacht.

Demenz-Erkrankungen wie Alzheimer zählen bereits heute zu den größten Herausforderungen in der Medizin. Das Problem wird sich durch die wachsende ältere Bevölkerung noch verstärken. Neue Ansätze für die Prävention und Therapie könnten sich aus der Analyse von Gendaten und von Hirnscans ergeben. Doch deren Auswertung erfordert enorme Rechenpower.

Mit der in den 1990ern entwickelten funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) können Wissenschaftler die Gehirnaktivität eines Probanden verfolgen, während dieser im MRT-Scanner eine Aufgabe ausführt oder auf Reize reagiert. Bis heute ist das Verfahren in tausenden Studien eingesetzt worden, um den Sitz der unterschiedlichsten Verhaltensfunktionen im Gehirn zu bestimmen. Fachsprachlich spricht man von behavioralen Funktionen.

Die klassische Pinzette übt den größten Druck immer an der Spitze aus. Das ist für Biologen und Mediziner oft ein Problem: Wenn sie mit empfindlichem Gewebe hantieren, kann der Zellverband durch den hohen Druck beschädigt werden. Dr. Oliver Schwarz und sein Team vom Fraunhofer Institut IPA haben eine formadaptive Pinzette entwickelt, die den Druck reduziert.

Schön oder nicht schön? Bei Tattoos, die dekorativen Zwecken dienen (um in der Sprache der Oberflächentechnik zu bleiben), scheiden sich die Geister. Ob Tattoos als funktionale Hautzeichnungen, etwa als eine Art Ersatz für die Akkupunktur hilfreich sind, wird gerade untersucht. Eine Zusammenfassung des Standes der Wissenschaft gibt Dr. Stephan Reuter.

Der Monat begann mit einem ordentlichen Knall. Tiangong1 – der Himmelspalast – stürzte am 2. April unkontrolliert in den pazifischen Ozean. Das seit 2013 unbemannte chinesische Raumlabor hatte seinen Kontakt zur Bodenstation verloren. Das in den letzten Tagen am häufigsten gezeigte Bild ist eine Radaraufnahme: Die rot, gelb und schwarz dargestellten Radar-Messungen des Fraunhofer Instituts FHR sehen tatsächlich so aus, als sei die Raumstation bereits zum Zeitpunkt der Aufnahmen in die Erdatmosphäre eingetreten und in Flammen aufgegangen. Selbstverständlich handelt es sich um eine Falschfarbdarstellung.

Auch unter extremen Bedingungen sollen Antriebe immer länger, schneller und effizienter arbeiten. Mit modernsten Produktionsanlagen stellt sich die Wolfgang Preinfalk GmbH, ein Unternehmen für Zahnrad- und Getriebefertigung mit Sitz in St. Ingbert, seit über 40 Jahren erfolgreich dieser Herausforderung. Beispielsweise werden bei Großgetrieben für Papiermaschinen im Nassbereich die Dichtsitze der Zahnräder zur Vermeidung von Korrosion und Verschleiß mit hochschmelzender Keramik thermisch beschichtet. Dies erfolgt bei der Pallas GmbH & Co. KG in Würselen bei Aachen.

1 Introduction

The progress in the field of aviation and space indus- tries requires the development of new high-temperature oxidation resistant coatings to increase the lifetime and performance properties of Ni-base super- alloys [1–3], high melting point metals (Mo, Ta, W, etc.) and their alloys [4, 5], cermets based on ultra- high temperature ceramics and refractory metals [6], C/C and SiC/C composites [7, 8], Nb- and Mo-based silicide composites [9, 10], Mo-Si-B alloys [11, 12], etc. Multicomponent coatings based on refractory transition metal silicides and borides such as CrB2, CrSi2, MoB, MoSi2, ZrB2, ZrSi2, and their combinations attract a lot of attention as protective layers on the surface of aircraft [13] and spaceship [14] components, as well as various cutting [15–17] and blanking tools [18, 19], mechanical elements work- ing under load-bearing conditions [20] due to their high hardness, wear, corrosion, and oxidation resistance.

Im Mittelalter waren die Mächtigen daran interessiert, die ihnen anvertrauten Menschen möglichst dumm zu halten, um sie dadurch besser kontrollieren und manipulieren zu können. Bildung war einer Elite vorbehalten und die Breite des Bildungsangebots bestimmte letzten Endes die Kirche. Sogar an den Universitäten hatte sie das letzte Wort und legte fest, was gelehrt werden durfte und was nicht. Naturheilkunde, Forschung und Wissenschaft waren zum Teil komplett verboten. Als Galileo Galilei (1564–1642), italienischer Erfinder und Naturwissenschaftler, das kopernikanische Weltbild öffentlich vertrat, kam es zu einem Prozess und er musste seiner Lehre abschwören. Jede neue Idee, die das Bild der Welt verändert hätte, wurde abgelehnt. Auch Alchemisten und Kräuterweiblein hatten es damals nicht leicht. Nicht ohne Grund wird das Mittelalter heute als die dunkle Zeit bezeichnet.

Für den Klimaschutz so viel wie nötig, aus Effizienzgründen so wenig wie möglich

Steigende Anforderungen an den Klimaschutz, wie im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD vereinbart, erfordern langfristig den gezielten Einsatz strom- basierter synthetischer Brennstoffe und den Ausstieg aus fossilem Öl und Gas. Damit die gegenwärtig sehr hohen Kosten für die Herstellung solcher strombasierten Energieträger sinken, sollte frühzeitig und kontinuierlich in den Bau von Erzeugungsanlagen investiert werden, empfehlen die beiden Thinktanks Agora Energiewende und Agora Verkehrswende. Es geht um „eine internationale 100-Gigawatt-Herausforderung“ und um einen „Öl- und Gaskonsens“, heißt es in einer gemeinsamen Analyse der beiden Stiftungs-Initiativen.

Etwa 1200 Teilnehmer diskutierten vom 23. bis 25. Januar 2018 in Berlin auf der Jahrestagung über die Branche im Aufbruch.

Gabor Steingart (Herausgeber des Handelsblatts) eröffnete die Tagung. Die Energiebranche wächst heute in alle Richtungen. Kooperationen mit anderen Industrien, digitale Technologien und die Veränderungen durch die Energiewende prägen das derzeitige Energiesystem.
Die Energiewende findet gerade auch im Verteiler- netz durch aktive Kunden statt, die selbsterzeugten Strom einspeisen. Die Verteilnetzbetreiber erheben die Daten, denn sie müssen wissen, welche Anlagen wie viel einspeisen, um die Regelenergie zwischen den Verteilnetzen abzustimmen. Für eine stabile Stromversorgung ist es aber auch wichtig, dass Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber sich abstimmen, wie Boris Schucht (Vorsitzender der Geschäftsführung, 50Hertz Transmission GmbH) hervorhob.

Das EEG und seine Folgen

Seit dem 1. Januar 2018 sind die Stromkosten für Tausende mittelständische Firmen, die bekanntlich das Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind, drastisch gestiegen. Dahinter steckt ein Streit der Bundesregierung mit der EU-Kommission über die Zulässigkeit von Entlastungen für die Betreiber von bestimmten Kraftwärmekopplungs-Anlagen (KWK) im Bereich der EEG-Umlage. Die bisher gültige Regel zur Privilegierung dieser Anlagen ist zum Ende des Jahres 2017 ausgelaufen. So mussten die Betreiber der KWK-Anlagen auf den von ihnen produzierten und selbst verbrauchten Strom bisher nur 40 % sogenannte reduzierte EEG-Umlage zahlen. Da bisher jedoch keine Nachfolgefassung der EU-Kommission vorliegt, müssen die Unternehmen, deren Anlagen nach dem 1. August 2014 in Betrieb genommen wurden, nun die volle Umlage zahlen. Diese beträgt derzeit 6,792 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

Eis- und Reifbildung – in vielen Bereichen problematisch

Überall dort, wo Feuchtigkeit auf Oberflächen mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt trifft, treten Eis- und Reifbildung auf. Dies ist für viele Industriezweige problematisch, da der Eisansatz und dessen Entfernung zu Unfallrisiken, Energieaufwand, Anlagenstillständen und hohen Kosten führen.
Es leuchtet ein, dass insbesondere kältetechnische Anlagen – deren Primärziel es ist, Kälte zu erzeugen – von der Problematik betroffen sind. Jeder kennt das Abtauen des heimischen Kühlschranks oder der Gefriertruhe, um einen unnötig hohen Energieverbrauch durch dicke Eis- und Reifschichten in den Geräten zu vermeiden.

Braucht die deutsche Automobilindustrie doch mehr Kritik, um die Entwicklung und den Verkauf alternativer Antriebstechniken mit geringem Schadstoffausstoß voranzubringen? Ein eindeutiges Fahrverbot für Dieselfahrzeuge konnte ja vermieden werden, da das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Ende Februar zu einem sehr diplomatischen Urteil gekommen ist. Es wird Städten erlaubt, für Autos mit hohen Stickoxidemissionen ein Fahrverbot auszusprechen. Was das bedeutet und zur Folge hat, weiß bisher niemand und es werden weitere Möglichkeiten, die keine Fahrverbote zur Folge haben, diskutiert. Bis dahin wird noch viel über Ausnahmegenehmigungen, blaue Plaketten etc. verhandelt werden. Wann und ob die Luft in Städten besser wird, steht in den Sternen.

„Das Programm der Aufklärung war die Entzauberung der Welt“, wie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno in ihrem berühmten Buch „Dialektik der Aufklärung“ geschrieben haben. Es versuchte zu erklären, weshalb „die vollends aufgeklärte Erde im Zeichen triumphalen Unheils“ strahlte, wobei mit den Katastrophen die Geschehnisse im Deutschland der Nazis und im Russ- land Stalins gemeint waren. Nun stellt es sicher eine anspruchsvolle Aufgabe dar, die großen Verbrechen des 20. Jahrhunderts zu erklären, die in einer doch als zivilisiert und gebildet geltenden Gesellschaft ersonnen und exekutiert worden sind, und möglicherweise kann so etwas Anspruchvolles wie die Aufklärung tatsächlich in ihr Gegenteil umschlagen und die Menschen weniger das Licht finden und mehr im Dunkeln tappen lassen