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Teil 3: Zink- und Zinklegierungen

Fortsetzung aus Heft 9/93

3 Zn-, Zn-Legiemngsschichten

3.1 Zn-Schichten


Über weltweite Forschung und Nutzung galvanisch abgeschiedener Zn-Schichten wird seit Jahrzehnten umfassend berichtet, z. B. [36]. An dieser Stelle wird deshalb nur kurz auf das brei- te Angebot von Elektrolytsystemen hingewiesen; alkalischer, hoch-, mittel-, niedrigcyanidhaltiger, cyanidfreier, saurer sulfat-chloridhaltiger bis zu borflußsauren und Diphosphathaltigen. Zu Formulierungen bevorzugt eingesetzter Elektrolyte, ihren Eigenschaften und Anwendungen der galvanisch abgeschiedenen Zn-Schichten geben die Literaturstellen [6,36] Aufschluß.

Übergangswiderstände an elektrischen Kontakten können die verschiedensten Ursachen haben: Verunreinigung während der Galvanisierung, Beläge durch entgasende Kunststoffisolierungen, Schwebeteilchen und anderes. Diese Ursache aufzuklären ist oft schwierig. Die neuen hochauflösenden Oberflächenanalyseverfahren wie SIMS (Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie), AES (Auger-Elektronen-Spektroskopie) und SAM (Scanning Auger Microprobe) führen bei derartigen Problemen weiter als konventionelle Methoden. Der Grund liegt in der Hauptsache darin, daß oft schon einzelne Atomlagen über das Verhalten einer Oberfläche entscheiden und andererseits die chemischen Bindungsverhältnisse an der Oberfläche eine große Rolle spielen.

Bericht von Dipl.-Ing. Peter Winkel über die DGO-Tagung in Berlin am 29./30. Januar 2004

Traditionell seit über zwei Jahrzehnten fand auch in diesem Jahr wieder eine Fachtagung der DGO-Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg/Mecklenburg statt. Trotz knapper Mittel bestätigten etwa einhundert Interessierte – davon mehr als die Hälfte von auswärts angereist – durch ihre Teilnahme, dass das angebotene Vortragsprogramm auf Zuspruch stieß. Die Veranstalter haben sich auf relativ neues Terrain gewagt, indem sie die Themenauswahl aus den vielfach üblichen Programmen herausgehoben haben: Es standen nicht die seit einigen Jahren auf den meisten Veranstaltungen anzutreffenden Berichte über Legierungsabscheidung, chromfreie Passivierungen etc. auf der Tagesordnung, sondern man hat neben fachlichen Themen soziologische Bereiche angesprochen, die durch ihre gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen teilweise stärkeren Einfluss auf die Wirtschaftsentwicklung der Betriebe haben als fachliche Verbesserungen. Den Veranstaltern ist es gelungen, kompetente Fachleute als Referenten zu gewinnen, die diese, vielfach als unnötig belastende Peripherie empfundenen Aspekte hinsichtlich ihrer erheblichen Bedeutung ins Bewusstsein rückten. Fragen der Globalisierung haben ihren Anteil daran, sich neben fachlichen Gesichtspunkten auch den sozialen Begleitumständen zuzuwenden, die für die Effizienz der wirtschaftlichen Bemühungen eines Unternehmens ganz erhebliches Gewicht haben können. Mit der Betrachtung solcher Aspekte lassen sich diesbezügliche neue Erfahrungen auch auf nationale Gegebenheiten übertragen und bei richtiger Konsequenz zum Vorteil für ein Unternehmen nutzen.

Bericht über die ElPC-Winterkonferenz am 9. Dezember 1992 in Basel

Nicht wie gewohnt Zürich, sondern Basel wählte das EIPC als Ort für seine jährliche Abschlußveranstaltung. Heutzutage ist jeder angehalten zu sparen, Verbände und Institute machen da keine Ausnahme. So brach man mit der Tradition, weil sich in Basel kosten- günstigere Veranstaltungsbedingungen anboten. Auch die bisherige Simultanübersetzung in Deutsch und Französisch fiel dem Rotstift zum Opfer, was die alte Diskussion wieder aufwärmte, warum nicht Deutsch als Konferenzsprache gewählt wird, da die über- wiegende Mehrheit der Teilnehmer deutschsprachig ist.

Vor einem viertel Jahrhundert begann man Familien-Treffen der Fachkollegen in Form des legendären Galvaniseur-Balles mit einer kleinen so genannten Fach-Tagung zu dekorieren, um die Aufwendungen der Teilnehmer steuerlich geltend machen zu können. In den achtziger Jahren kehrte sich das Bild um: Aus der Dekoration wurde eine zweitägige Fachtagung mit z. T. über 200 Teilnehmern, von denen eine ganze Reihe an dem abschließenden illustren Beisammensein gar nicht mehr interessiert waren. Es gab zahlreiche interessante Fachthemen wie Zink-Nickel-Legierungs-Abscheidung, Pulse- und Jet-Plating, partielle Edelmetall-Abscheidung, Membrantechnik etc., die zur Teilnahme animierten.

Wenn man sich mit dem Gedanken trägt, eine Galvanik zu automatisieren oder aber einen neuen Automaten anzuschaffen, so sind entsprechende Überlegungen anzustellen. Für die Größe der Ablage sind nicht allein die Raumverhältnisse maßgebend. Immer sollten genaue Überlegungen angestellt werden, welche Teile mit welchen Metallschichten versehen werden sollen. Mit diesen Problemen beschäftigt sich die kritische Betrachtung.

Those who wish for the automation of their plating shop or think of buying an automatic plating plant are held to consider several arguments first, such as the size of plant required, for example, which does not only depend on space and shop conditions available. Considerable thought should, moreover, be given to the type of parts to be treated, in other words, which part is to be plated with which metal. Arguments and problems pertaining to this subject are fully discussed in this paper.

Die arbeitsmedizinische Betreuung galvanotechnischer Betriebsstätten richtet sich nach gesetzlichen Vorgaben: Das heißt unter anderem, daß nur die von der zuständigen Ärztekammer zur Ausübung arbeitsmedizinischer Tätigkeit zugelassenen Ärzte (Gebietsbezeichnung Arbeitsmedizin oder Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin) entsprechende berufliche Tätigkeit ausüben dürfen. Für die Durchführung der Vorsorgeuntersuchungen nach berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen benötigen diese Ärzte darüber hinaus „Ermächtigungen“, welche auf schriftlichen Antrag und nach Befähigungsnachweis von Berufsgenossenschaft und bzw. oder Gewerbeaufsicht erteilt werden. Der früher von kleineren Betrieben eingeschlagene Weg, einen in Arbeitsmedizin nicht ausgebildeten Arzt pro forma als Betriebsarzt zu beschäftigen, ist heute nicht mehr zulässig.

Als ich ein kleiner Junge war, gehörte es zu den Reizen der Wissenschaft, dass derjenige, der sie betrieb, auf Überraschungen gefasst zu sein hatte. Man machte Experimente doch nicht in erster Linie, um herauszufinden, was man schon wusste. Man wollte eine Überraschung erleben und damit groß rauskommen! Oder?


Transparent leitfähige Schichten (TCOs) stellen aus Sicht der Materialwissenschaften eine besondere Materialklasse dar, da sie zwei gegenläufige physikalische Eigenschaften, Transparenz und elektrische Leitfähigkeit, in sich vereinen. Die erreichbare Leitfähigkeit ist begrenzt, da eine hohe Leitfähigkeit aufgrund der Wechselwirkung der freien Elektronen mit Licht auch immer eine optische Absorption bewirkt, so dass eine feine Abwägung zwischen Leitfähigkeit und optischer Transparenz notwendig ist. Als natürlicher Optimierungsparameter wurde in der Fachliteratur zumeist die Leitfähigkeit von Schichten bei hoher Transparenz im für das menschliche Auge sichtbaren Spektralbereich maximiert. Die Entwicklung in diese Richtung hat inzwischen zur Synthese von Schichten mit Leitfähigkeiten unterhalb von 10-4 mWcm geführt, die nach dem derzeitigen Wissenstand nahe am theoretischen Limit der elektrischen Leitfähigkeit sind.

Vor allem die deutschen und österreicherischen Leser der Zeitschrift Galvanotechnik dürfte interessieren, welche Dienstleister auf dem Gebiet der Oberflächentechnik in der Schweiz tätig sind. Aber auch für die Leser aus der Schweiz und aus nicht-deutschsprachigen Gebieten dürfte es interessant sein zu erfahren, wer welche Dienstleistungen in der Schweiz anbietet. Ich habe deshalb beschlossen, eine Gesamtübersicht in mehreren Teilen (in zwangloser Folge) zu verfassen und zwar nicht nur auf die Galvanotechnik begrenzt, sondern das Ziel ist es hierbei, ein möglichst breites Spektrum an Oberflächenbehandlungsverfahren zu berücksichtigen. Dabei sollen die einzelnen Firmen nur kurz vorgestellt und ihr Tätigkeitsfeld Umrissen werden. Bei einzelnen Firmen werde ich dann ausführliche Reportagen durchführen, um den Leser detaillierter zu informieren. Diese Gesamtdarstellung erhebt keinesfalls den Anspruch, vollständig zu sein, sie soll jedoch dem Leser Anhaltspunkte dafür geben, was in der Schweiz je nach Technologie angeboten wird.

Wie bereits im Teil 1 (Galvanotechnik Heft 5/2000) in der Einleitung erwähnt: Vor allem die deutschen und österreicherischen Leser der Zeitschrift Galvanotechnik, aber auch diejenigen aus der Schweiz und nicht-deutsch- sprachigen Ländern, dürfte interessieren, welche Dientsleistungsanbieter auf dem Gebiet der Oberflächentechnik in der Schweiz vorhanden sind. Ich habe deshalb beschlossen, eine Gesamtübersicht in mehreren Teilen (In zwangloser Folge) zu verfassen und zwar nicht nur auf die Galvanotechnik begrenzt. Ziel Ist es, ein möglichst breites Spektrum an Oberflächenbehandlungsverfahren zu berücksichtigen. Dabei sollen die einzelnen Firmen nur kurz vorgestellt und ihr Tätigkeitsfeld Umrissen werden. Bei einzelnen Firmen werde ich dann ausführliche Reportagen durchführen, um den Leser detaillierter zu informieren. Diese Gesamtdarstellung erhebt keinesfalls den Anspruch, vollständig zu sein, sie soll jedoch dem Leser Anhaltspunkte dafür geben, was in der Schweiz je nach Technologie angeboten wird,

Wie bereits in Teil 1 (Heft 05/2000) und 2 (Heft 09/2000) in der Einführung erwähnt; Vor allem die deutschen und österreicherischen Leser der Zeitschrift Galvanotechnik dürfte interessieren, welche Dientsleistungsanbieter auf dem Gebiet der Oberflächentechnik in der Schweiz vorhanden sind. Aber auch für die Leser aus der Schweiz und aus nicht- deutschsprachigen Gebieten dürfte es interessant sein zu erfahren, wer welche Dienstleistungen in der Schweiz anbietet. Dabei soll die Übersicht nicht nur auf die Galvanotechnik begrenzt werden, sondern ein möglichst breites Spektrum an Oberflächenbehandlungsverfahren zu berücksichtigen. Dabei sollen die einzelnen Firmen nur kurz vorgestellt und ihr Tätigkeitsfeld Umrissen werden. Bei einzelnen Firmen werde ich dann ausführliche Reportagen durchführen, um den Leser de-
taillierter zu informieren. Diese Gesamtdarstellung erhebt keinesfalls den Anspruch, voll- ständig zu sein, sie soll jedoch dem Leser Anhaltspunkte dafür geben, was in der Schweiz je nach Technologie angeboten wird.

ln den bisher erschienenen Teilen des Beitrages wurden die Verfahren PVD (Heft 05/2000 und 9/2000), und CVD (Heft 10/2000) sowie Unternehmen, die diese Techniken anwenden bzw. anbieten vorgestellt.

5 lonenplattieren / Ionenimplantation

Streng genommen gehören das lonenplattieren und die Ionenimplantation zum Bereich des PVD, über den ich schon berichtete. Das lonenplattieren und die Ionenimplantation in der Schweiz möchte ich jedoch hiermit separat als ein Gebiet für sich darstellen.

Die Diskussion um den Abbau von Überstunden ist alles andere als neu. Seit vielen Jahren wird sie, je nach Stand der Arbeitslosenzahlen, mehr oder weniger vehement geführt. Zur Zeit, bei über vier Millionen Arbeitslosen, ist sie wieder etwas intensiver. Die M+E-Industrie kann hier längst durchgreifende Erfolge aufweisen.
Bernhard Jagoda, Präsident der Bundesanstalt für Arbeit(BA) in Nürnberg, hat den Überstundenabbau zur Chefsache erklärt. Auch beim Bonner Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit steht die Reduzierung von Überstunden auf der Tagesordnung. Dazu wurde sogar eigens eine Arbeitsgruppe eingerichtet.