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Vor vielen Jahren kam man in den USA zur Erkenntnis, dass dem Bürger dank einseitiger Ernährung ein frühzeitiger Tod drohe. Das Wort Gesundheit wurde nach jahrzehntelanger Nahrungsaufnahme ausschließlich in Form von Fast Food plötzlich groß geschrieben. Selbst ernannte Gurus standen auf und verkündeten dem erstaunten Volk, dass körperliche Bewegung ein Mittel sei, um sein Gewicht zu kontrollieren und dadurch auch seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Als Reaktion darauf begann ein Kontinent von einem Tag auf den anderen zu rennen, von der Westküste zur Ostküste und von Süden nach Norden. Der Erfolg war bemerkenswert und statistisch nachvollziehbar. Joggen wurde zum Jungbrunnen einer ganzen Nation. Bis es zur Katastrophe kam. Eine der Leitfiguren der immer größer werdenden Jogginggemeinde starb an Herzversagen, als er, auch nicht mehr der Jüngste, um die Mittagszeit bei 45 Grad Celsius im Schatten einen Berg hinaufrannte. High Noon!

Generell wird bei den Herstellern von Leiterplatten nach der Durchkontaktierung eine visuelle Zwischenkontrolle durchgeführt. Diese darf jedoch die konstante Betriebsüberwachung und die damit verbundene Ergänzung beziehungsweise rechtzeitige Erneuerung der Badlösungen nicht ersetzen.
Um eine möglichst große Verfahrenssicherheit bei gleichbleibend hoher Fertigungsqualität zu erzielen, stehen dem Leiterplattenhersteller mehrere Übenwachungs- und Kontrollverfahren zur Verfügung über die nachfolgend berichtet wird.

Wasserqualität gewinnt heute, nicht nur in der Öffentlichkeit durch die Umweltdiskussionen, sondern auch in der Industrie, insbesondere bei der galvanischen Veredelungstechnik, einen immer höheren Stellenwert.
Ursprünglich wurde die Beschaffung, Konzeption und der Betrieb einer Wasseraufbreitungsanlage rein wirtschaftlich, unter dem Aspekt Kreislaufführung, betrachtet. Aufbereitungseffekt und Umweltschutz traten dabei in den Hintergrund. Heute jedoch müssen bei allen Überlegungen, die erforderliche Qualität zu erreichen und zu sichern, selbstverständlich wirtschaftliche und umweltrelevante Gesichtspunkte gleichermaßen beachtet werden.
Am Beispiel der Leiterplattenfertigung in der Computerindustrie sollen der steigende Qualitätsanspruch und der dadurch ansteigende analytische und verfahrenstechnische Aufwand erläutert werden.

Moderne elektrochemische Meßmethoden

1 Einleitung

Ziel einer Galvanik zur Abscheidung funktioneller Schichten ist es, zu gewährleisten, daß die beschichteten Produkte geeignet sind, eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen muß versucht werden, die Qualität der Beschichtung optimal und konstant zu halten.
Im Bereich der Elektronik erhält dieser Aspekt eine besondere Bedeutung, da es sich häufig um Produkte mit einem hohen Einzelwert (z. B. Mehrlagenleiterplatten) bzw. mit einer hohen Fertigungsrate (z. B. Kontaktoberflächen in Durchlaufanlagen gefertigt) handelt.

Voraussetzung für ein stabiles Ergebnis beim Reinigen und Entfetten ist eine konstant gute Qualität der eingesetzten Medien. Die Überwachung und Aufbereitung der Reinigungs- und Spülbäder leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einer prozesssicheren, wirtschaftlichen und nachhaltigen Bauteilreinigung.

Unabhängig davon, ob ein wässriges Medium oder ein Lösemittel eingesetzt wird, mit jedem zu reinigenden Teil gelangen partikuläre und/oder filmische Verunreinigungen in das Reinigungsbad. Die Aufbereitung der Medien ist daher ein wichtiger Schritt für die qualitätssichernde und effiziente Prozessführung in der Teilereinigung. Um partikuläre und filmische Kontaminationen zu entfernen, stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung. Welche die richtige ist, hängt von den Sauberkeitsanforderungen, der Art und Menge der einbrachten Verunreinigen sowie vom Reinigungsmedium ab.

ln den letzten Jahren werden in der industriellen Lackiertechnik zunehmend Recyclingverfahren eingesetzt, die es erlauben, Lackoverspray beim Spritzlackieren wieder zurückzugewinnen und einer erneuten Verarbeitung zuzuführen. Eines der wichtigsten dieser Verfahren ist das Wasserlack- Recycling mit Hilfe der Ultrafiltration. Hier wird das mit Lackoverspray verunreinigte Spritzkabinen- Auswaschwasser durch Umpumpen in einer Ultrafiltrationsanlage zu einem verarbeitungsfähigen Lack aufkonzentriert.

Für die Überwachung von Phosphatierbädern werden neue Analysenmethoden beschrieben, die sich leicht und schnell durchführen lassen. Hierfür wird eine einzige Titrationslösung benötigt, die beschrieben wird. Wenn die Methode auch nicht die Genauigkeit einer quantitativen Analyse erbringt, so erfüllt sie in der Praxis voll ihren Zweck.

New analysing methods for the control phosphating solutions are outlined in this paper. These new methods are fast and also simple, requiring one single titration solution only, which is described. These methods do not claim for themselves to be as accurate as a quantitative analysis, they are. however, fully satisfying when applied in practice for the control of phosphating baths.

In der mechanischen Bearbeitung von Bauteilen kommen für die unterschiedlichen Materialien die unterschiedlichsten Kühlschmierstoffe zum Einsatz. Kühlschmierstoffe werden üblicherweise folgendermaßen definiert: Kühlschmierstoff (kurz KSS) ist ein Stoff, der beim Trennen und beim Umformen von Werkstoffen zum Kühlen und Schmieren eingesetzt wird.

Neben Kostenreduzierung ist für den Leiterplattenhersteller gleichbleibende, hohe Qua-lität seiner Produkte von ausschlaggebender Bedeutung für seine Wettbewerbsfähigkeit. Um fehlerfreie Leiterplatten ausliefern zu können, muß aufwendig inspiziert, getestet und repariert werden. Obwohl die Methoden zur Fehlererkennung (wie z.B. elektrischer Test, AOI) sehr weit entwickelt sind, rutschen noch ca. 1 % fehlerbehaftete Produkte durch die Kontrolle, die beim Kunden zum Ausfall führen.
Es kann nun nicht das Ziel sein, die ohnehin schon teuren Inspektionen auszuweiten. Vielmehr geht es darum, Fehler gar nicht erst entstehen zu lassen.

Rauheit, Schichtdicke, Haftung und Korrosion

1 Einleitung


Die Erzeugung definierter Oberflächeneigenschaften ist eine wesentliche Aufgabe der modernen funktionellen Galvanotechnik.
Die Eigenschaften eines Werkstückes lassen sich in Volumen- und Oberflächeneigenschaften einteilen. Die ersteren werden
im wesentlichen durch den Untergrund, die letzteren durch die Oberfläche bestimmt und können deshalb auch recht einfach durch das Aufbringen galvanischer Überzüge in gewünschter Art und Weise verändert werden. Die Oberflächeneigenschaften werden dann durch den Überzug und dessen Eigenschaften bestimmt, wobei selbstverständlich der Einfluß des Untergrundes mit irgendeinem Gewicht die Oberflächeneigenschaften etwas mitbestimmt.

Die Erwartungen waren hoch und die Rahmenbedingungen nicht optimal; die O&S – Internationale Fachmesse für Oberflächen und Schichten vom 8. bis 10. Juni in Stuttgart konnte trotzdem voll und ganz überzeugen.

Bericht über ein junges Unternehmen in Thüringen

Trotz der enormen Umstellung, die auf die Menschen der ehemaligen DDR nach der Wende zugekommen war, schafften viele den Sprung von der ehemaligen Planwirtschaft in die marktwirtschaftlichen Strukturen und gründeten eigene Unternehmen. Eine dieser frühzeitig entstandenen Firmen ist die heutige A.S.T. GmbH in Gehren bei Ilmenau.

Bericht über eine Demonstration bei der Firma Nießer Metallveredelung GmbH in Röthenbach

Ausgelöst durch die Vorkommnisse bei der Firma Pieper in Nürnberg, hat sich die Galvaniseur- und Metallschleifer-Innung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der DGO-Bezirks- gruppe Nordbayern entschlossen, Pressevertreter aus dem dortigen Raum zu einer Demonstration in eine Lohngalvanik einzuladen. Neben den Pressevertretern waren auch namhafte Repräsentanten aus Behörden von Stadt und Land anwesend, um sich von der Unbedenklichkeit der in die Kritik geratenen Branche Galvanotechnik zu überzeugen. Als Demonstrationsbetrieb wurde das Unternehmen des Innungsvorsitzenden Obermeister Günter Nießer ausgewählt.

Nicht nur im Bereich der Galvanotechnik werden multifunktionale Beschichtungen mehr und mehr zum Thema der Zukunft. Bei diesen Smart Coatings geht es um Beschichtungen, deren Eigenschaften über den gewohnten Rahmen der bisherigen Lacke und Beschichtungen hinaus reichen. Längst hat auch hier bei der Formulierung die Nanotechnologie Einzug gehalten.

Oberflächen die man leicht reinigen und sauber halten kann oder die sogar selbstreinigende Eigenschaften haben, sind schon seit längerem bekannt und in Gebrauch. In diesem Zusammenhang sind Begriffe wie Easy Clean, Lotus-Effekt oder Photokatalytischer Effekt längst allgemeiner Sprachgebrauch. Mit Kombinationen von Nanopartikeln können die verschiedensten Eigenschaften eingestellt werden. Dies bedeutet zwar nicht automatisch, dass so ein Beschichtungsstoff formuliert werden kann, der für alle Anwendungen universell einsetzbar wäre, aber es lassen sich doch interessante zusätzliche Eigenschaften erzielen. Antibakteriell wirkende Beschichtungen werden z.B. heute mit Hilfe von nanofeinem Titan- dioxid, welches mit einer hauchdünnen Silberschicht versehen ist, erreicht. Diese Partikel besitzen eine sehr große Oberfläche und sind damit sehr effektiv. Bei der Verwendung von porösen Partikel mit einer Größe unter 100 nm kann aufgrund von Kapillar- und Adsorptionswirkung ein positiver Einfluss auf die kontrollierte Freisetzung der Silberionen erreicht werden. Im Vergleich zu bioziden Beschichtungen auf Basis von Silberkolloiden, die sehr schnell auslaugen, zeigen die Überzüge mit Silber/Titandioxid- Partikeln eine sehr hohe Beständigkeit und Langzeitwirkung.

Aachen wird Treffpunkt zum Erfahrungsaustausch in der Laser Community
Vom 26.–27. April 2017 fand zum vierten Mal der vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnologie in Aachen organisierte 4th UKP Workshop – Ultrafast Laser Technologie statt. Mehr als 150 Teilnehmer aus 15 Ländern (Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Japan, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Slowakei, Südkorea, Schweiz, Tschechien, UK, USA) waren nach Aachen ins Tivoli Stadion gekommen, um sich in der Business Club Lounge über aktuelle Entwicklungen zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Der diesjährige Schwerpunkt lag auf Prozessen und Systemen wie dem Hochgeschwindigkeitsscannen und der Strahlformung. In den Vorträgen wurden auch die Möglichkeiten aufgezeigt, die für den jeweiligen Anwendungsfall am besten geeigneten Laserquellen auszuwählen oder individuell das Laserstrahlprofil in Zeit und Raum zur Erzielung optimaler Prozessbedingungen anzupassen. Diskutiert wurde auch, wie die Grenzen heutiger UKP-Technologie überwunden werden können. Grundlage dafür waren 22 Vorträge von kompetenten Referenten.