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Ein wesentlicher Teil der Multilayerfertigung findet hinter verschlossenen Türen statt. Dies ist vor allen Dingen dann der Fall, wenn die Vakuumkammertechnik eingesetzt wird, d. h., wenn die Hauptreaktion, die Aushärtung der zu verpressenden Multilayer, in einem von außen nicht mehr einsehbaren Raum abläuft. Im Hinblick auf den Multilyer-Herstellungsprozeß kann sich ein Gefühl der Unwägbarkeit im Hinblick auf den Polymerisationsprozeß in der Presse einstellen.
Die hieraus resultierenden Fragestellungen hinsichtlich der zu erzielenden Endqualität des Multilayers sind dann auch komplexer Natur. Neben der allgemeinen Fragestellung „Was passiert eigentlich in meiner Multilayer-Presse?“ tauchen Fragen auf wie:
- Welche Einflußparameter kann ich unter ökonomisch und qualitätsrelevanten Gesichtspunkten optimieren?
- Ist mein Preßzyklus (Temperatur, Druck, Zeit) so eingestellt, daß ich damit eine bestimmte (jede) Multilayer-Konfiguration fertigen kann?
- Welche sonstigen Parameter (Preßpaket, Pin-Lam-Technik, Polsterpapier, etc.) muß ich berücksichtigen (eventuell auch ändern), um ein optimales Ergebnis zu erhalten?

Der Einsatz neuer multifunktionaler Epoxidharz-Systeme wächst in der Europäischen Gemeinschaft. Diese neuen Multilayer-Materialien ermöglichen kosteneffektive Verbesserungen in der Leiterplattenfertigung und ersetzen zunehmend difunktionale Epoxidharz- Systeme, welche in den vergangenen Jahren die Leiterplattenindustrie beherrschten.
Obwohl bisher difunktionale Epoxidharz-Systeme für die meisten Applikationen verwendet wurden, sind diese nicht länger für die heutigen Anforderungen der Baugruppen- und Komponenten-Technologie geeignet. Anspruchsvollere Bestückungstechniken erfordern Substrate, die den hohen Belastungen in der Baugruppenfertigung standhalten und keine kosmetischen Defekte wie Measling oder Delaminationen aufweisen. Verstärkte thermische Zyklen verlangen Materialien, die den erhöhten Belastungen während des Durchkontaktierungsprozesses standhalten, aber gleichzeitig auch noch bessere Yields erbringen.

ib3cl-mEP (für isobaric continuous copper clad laminate by melt impregnation pressing of Epoxy resin) ist ein neues Verfahren zur Herstellung von kupferbeschichtetem Leiterplattenbasismaterial, das vor kurzem von der Firma Held in Trossingen entwickelt wurde und das sich durch besondere Umweltfreundlichkeit auszeichnet. Dieses wird dadurch erreicht, daß zu seiner Produktion organische Lösemittel nicht mehr notwendig sind. Zu- gleich ist das neue Verfahren wirtschaftlicher und das so hergestellte Laminat dem konventionellen in technischer Hinsicht überlegen.

1 Einführung

Die kürzlich erzielten Fortschritte zur Herstellung von Sacklöchern mittels Lasertechnik ermöglichen es, Umsteiger mit 75-100 pm Durchmesser und 50 -100 pm Tiefe herzustellen. Voraussetzung sind organische Harzsysteme (Epoxyde, Polyimide, Cyanidester oder Teflon) mit Thermount nichtgewebten 100%igen Aramid-Verstärkungen. Dieser neue Prozeß (Abb. 1) bietet wesentliche Vorteile hinsichtlich der Packungsdichte einer Leiterplatte für neueste Chip- und Fine Pitch- Montagetechniken (mBGA Micro-Ball Grid Arrays, DCA Direct Chip Attached Technologie, Flip-Chip, TSOP und Fine Pitch-SMT). Im Vergleich zum mechanischen Bohren erzielt man durch die Nutzung eines Lasers niedrigere Kosten und höhere Produktivität. Die Tiefe des Sacklochs, welches mit einem Laser hergestellt wird, wird über das StopPad bestimmt. Die Durchmesser des StopPads liegen, je nach Lochdurchmesser, bei 254- 457 pm. Durch diese Kombination wird mittels Sacklochtechnik eine hohe Verbindungsdichte der elektrischen Ebenen erreicht.

Die Rede vom Gürtelengerschnallen, wer kennt sie nicht, aber nie wurde sie so lautstark und eindringlich vorgetragen wie heute. In ihrer Vorstufe, dem Maßhalten, geht sie bis in die Zeiten des legendären Wirtschaftswunders zurück. Aber offensichtlich haben alle bisherigen Maßhalteparolen nicht die erhoffte Wirkung gezeigt, sodaß heute radikal abgespeckt werden muß.

Die Chemische Fabrik Stockhausen GmbH, Krefeld, investiert in der russischen Föderation. In der Stadt Perm am Ural wird ein Joint-Venture mit zwei russischen Unternehmen verwirklicht, an dem das Krefelder Unternehmen mit 51 Prozent beteiligt ist. Begonnen wird mit dem Bau einer solchen Produktionsanlage für chemische Hilfsmittel bereits in diesem Jahr. Stockhausen ist damit einer der ersten deutschen Firmen, die umweltrelevante Produkte In Rußland herstellen wird.

ln der Galvanotechnik 87 (1996) 3 wurde unter dem Titel „Umweltmarkt auf einen Blick“ in Verbindung mit der IFAT '96 anhand einer statistischen Erhebung der Helmut Kaiser Unternehmensberatung, Tübingen, ein internationaler Vergleich der Aufwendungen für Umwelttechnik gegeben. Dabei erreichten die Aufwendungen für Umwelttechnik weltweit im Jahr 1993 etwa 625 Mrd. DM; für das Jahr 1995 wird mit 706 Mrd. DM und für das Jahr 2000 schon mit 976 Mrd. DM gerechnet.

Bericht über den internationalen Umweltkongreß 26.2.-1.3.1996 in Berlin

Zur Situation

Vielfalt war das Kennzeichen der UTECH BERLIN, dem alljährlichen Berliner Umweltschutzforum für Umweltpraktiker aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung. Das thematische Spektrum der inzwischen 7. UTECH '96 war wieder breit gefächert und reichte inhaltlich von der Altlastensanierung bis zum Wassersparen, vom Umweltrecht bis zum Ökomanagement. Vielfältig waren auch die einzelnen Veranstalter und die Veranstaltungsformen, die vom großen Fachkongreß bis zum hochkarätigen Workshop reichten. Insgesamt wurden 51 Fachvorträge, Seminare und Workshops angeboten, die etwa zur Häfte von der FGU Berlin (Fortbildungszentrum Gesundheits- und Umweltschutz Berlin e. V.) organisiert waren. Gemeinsamer Nenner war jedoch der aktuelle Stand des Wissens über Umweltfragen und Verfahren der Umweltsanierung.

1 Einleitung

Das Abfallproblem ist zu einem Umweltproblem ersten Ranges geworden. Diese Aussage des Sachverständigenrates für Umweltfragen aus dem Jahre 1991 hat nichts von seiner Aktualität verloren [1]. Betrachtet man die Entwicklung der zukünftigen Deponie- und Verbrennungskapazitäten [2], so werden sich die Möglichkeiten zur Abfallentsorgung mengen- und kostenmäßig weiter verschärfen. Steigende Entsorgungskosten auf der einen, so- wie knapper werdende Entsorgungskapazität auf der anderen Seite zwingen zu einem aktiveren Handeln. Unternehmen sind daher bereits heute dazu aufgerufen sich im Rahmen der betrieblichen Abfallwirtschaft mit diesem Problem verstärkt auseinanderzusetzen. Beginnend mit der Entwicklung eines Produktes muß von der Materialauswahl über das Fertigungsverfahren bis hin zur Produktentsorgung nach Ablauf der Nutzungsphase dies in entsprechende Planungs- und Entscheidungsprozesse einfließen.

1 Aufgaben Betriebsgalvanik

Der Anlagenbetreiber zählt zu den Marktführern auf dem Gebiet der medizintechnischen Geräte mit dem Schwerpunkt Endoskopie. Die Herstellung dieser Geräte erfordert eine Vielzahl von Fertigungsmethoden, wie optische Fertigung, spanabhebende Fertigung, spanlose Fertigung sowie Blechverarbeitung, wobei der Laserstrahl als präzises Werkzeug dient. Darüber hinaus werden zur spanabhebenden Bearbeitung eine Vielzahl von CNC- gesteuerten Werkzeugmaschinen und die Funkenerosionstechnik eingesetzt.
Die in den verschiedenen spanabhebenden Fertigungsschritten hergestellten Teile werden in der Abteilung Oberflächenbehandlung veredelt.

1 Einführung


Die Niedersächsische Gesellschaft zur Endablagerung von Sonderabfall mbH (NGS), Hannover, hat die Aufgabe, die Entsorgungssicherheit für die niedersächsische Wirtschaft zu gewährleisten. Neben der Organisation der Sonderabfallentsorgung führt die NGS Projekte zur Vermeidung und Verwertung von Sonderabfällen durch und berät die Abfallerzeuger in diesen Fragen. Die in der Praxis umsetzbaren Ergebnisse werden veröffentlicht und den Betrieben kostenlos zur Verfügung gestellt.

Über die Jahrzehnte des Eisernen Vorhangs wurde durch die verschiedensten Maßnahmen wie Propaganda, Nachrichten- und Dokumente-Fälschungen usw. - Gott sei Dank erfolglos - versucht, die westliche und insbesondere auch die westdeutsche Wirtschaft auszuhöhlen und zu schwächen. Der Eiserne Vorhang ist gefallen, und aus der ehemaligen Gefahr hat sich ein mächtiger neuer Markt für die Wirtschaft gebildet.

Die GTS ist eine Vereinigung von Firmen, Institutionen und Förderern des thermischen Spritzens mit dem Ziel, das Qualitätsniveau dieser Technik zu sichern und zu erhöhen.
Die GTS verpflichtet ihre Mitglieder zur Sicherung der Qualität des Thermischen Spritzens gemäß den GTS-Prüfbestimmungen. Die Einhaltung dieser Anforderungen wird bei den Mitgliedern durch Eigenüberwachung und mittels periodischer von einer unabhängigen Institution durchgeführten Prüfungen überwacht. Die daraus erfolgte GTS-Abnahme nach einem für das Thermische Spritzen spezifizierten Qualitätssicherungssystem (angelehnt an die von der DINISO9000 ff bekannte Zertifizierung, zusätzlich eine Verfahrens- und Personalprüfung, gegebenenfalls. eine Produktprüfung) berechtigt die GTS-Mitglieder zum Tragen und Verwenden des GTS-Zertifikats im Markt.

Die GTS ist eine Vereinigung von Firmen, Institutionen und Förderern des thermischen Spritzens mit dem Ziel, das Qualitätsniveau dieser Technik zu sichern und zu erhöhen.
Die GTS verpflichtet ihre Mitglieder zur Sicherung der Qualität des Thermischen Spritzens gemäß den GTS-Prüfbestimmungen. Die Einhaltung dieser Anforderungen wird bei den Mitgliedern durch Eigenüberwachung und mittels periodischer von einer unabhängigen Institution durchgeführten Prüfungen überwacht. Die daraus erfolgte GTS-Abnahme nach einem für das Thermische Spritzen spezifizierten Qualitätssicherungssystem (angelehnt an die von der DINISO9000 ff bekannte Zertifizierung, zusätzlich eine Verfahrens- und Personalprüfung, gegebenenfalls. eine Produktprüfung) berechtigt die GTS-Mitglieder zum Tragen und Verwenden des GTS-Zertifikats im Markt.

Einleitung


Beim Bau von Motoren, insbesondere für Automobile, ist derzeit ein starker Trend zur Substitution von Eisenwerkstoffen durch Aluminium zu beobachten, um Gewicht zu sparen und dadurch den Kraftstoff- verbrauch zu senken. Dieser Trend betrifft vor allem den Motorblock selbst, denn dieser ist das größte und schwerste Einzelbauteil eines Pkws. Motorblöcke aus Aluminium (Abb. 1) benötigen aber eine spezielle oberflächentechnische Gestaltung der Zylinderlauf- bahnen, um den komplexen Anforderungen gewachsen zu sein. Die serienmäßig bewährten Laufbahn-Oberflächen sowie aktuelle Entwicklungsrichtungen sollen in diesem Beitrag vorgestellt werden.

Im März 1996 fand in Essen die Thermische Spritzkonferenz TS 96 statt. Auf ihr wurden in zahlreichen Vorträgen und Postern alle wesentlichen Gebiete des thermischen Spritzens behandelt. Themenschwerpunkte waren Verfahrens- und Anlagentechnik, Zusatzwerkstoffe, Schichtprüfung und Schichteigenschaften sowie die Qualitätssicherung gespritzter Überzüge. Auch über neue Entwicklungen beim thermischen Spritzen wurde in einem zentralen Workshop berichtet, desgleichen über wesentliche Aspekte des Arbeits- und Umweltschutzes.

Schwarz chromatierte Teile werden grün

Frage: Wir verzinken in einem cyanidischen Elektrolyten kleine Gestellteile und chromatieren sie schwarz. In letzter Zeit beschwert sich der Kunde, daß die Teile nach einiger Zeit ihre schwarze Farbe ändern und grünlich bis oliv-grün werden, obwohl sie bei der Abhahme einwandfrei waren. Allerdings tritt diese Erscheinung nicht immer auf. Wir können keinen Zusammenhang zwischen dem Verzinken bzw. Chromatieren und dieser Erscheinung feststellen, auch benützen wir seit Jahren das gleiche Chromatierungspräparat, mit dem wir zufrieden sind. Könnten wir etwas zusätzlich tun, ums icherzustellen, daß es nicht wieder zu einer solchen ärgerlichen Reklamation kommt?

Bericht über eine Fachtagung der DGO-Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg/Mecklenburg am 25.126. Januar 1996 in Berlin

Am 25. und 26. Januar veranstaltete die Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg/Mecklenburg, der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V. (DGO), gemeinsam mit dem Bundesinnungsverband der Graveure, Galvaniseure, Gürtler und verwandter Berufe, vertreten durch Galvaniseure- und Metallschleifer-Innung Berlin/ Brandenburg, dem Institut für Metallurgie - Metallhüttenkunde der Technischen Universität Berlin eine Fachtagung für die Praxis.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung in Berlin standen neue Verfahren und Einsatzgebiete der Oberflächenbearbeitung. Aspekte der Wirtschaftlichkeit und der modernen Technik zogen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung, wobei 17 Referenten versuchten, aus verschiedenen Blick- winkeln die Themen Stoffkreislaufschließung, neue Beschichtungstechniken und-verfahren sowie Tipps und Erfahrungen zur Abwassereinsparung anzusprechen.

Mit einer bahnbrechenden Entwicklung schlägt der Brettener Hersteller EMO Oberflächentechnik ein neues Kapitel der industriellen Teilereinigung auf. Herausragendes Novum der neuen Gerätegeneration VAIOCS: Die zukunftsweisende Verfahrenstechnik erlaubt erstmals den Einsatz chlorierter Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe und modifizierter Alkohole in ein und dem selben Gerät. Anwender können damit mit größter Flexibilität auf wechselnde Reinigungsaufgaben und Änderungen in der Gesetzgebung reagieren. Reinigungsqualität, Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Umweltgesetzgebung sind nur einige der Kriterien, die bei der Investition in eine Teilereinigungsanlage wohl überlegt sein wollen. Mit der neuen Gerätegeneration VAIOCS, das Kürzel steht für Vacuum Assisted Inorganic Organic Cieaning System, reagiert EMO auf die anhaltende Verunsicherung der Anwenderdurch höchst kontroverse Diskussionen über die Vor- und Nachteile gängiger Reinigungsverfahren.