Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: avt
Das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM feierte im September sein 30-jähriges Bestehen. Es veranstaltete dazu das internationale Fachsymposium ‚Crossing Frontiers in Microelectronics' gefolgt von einem Festakt und Get-together.
Vom ursprünglichen Leiterplattenhersteller geht AT&S mit großen Schritten weiter zum vielseitig aufgestellten AVT-Spezialisten in der Mikroelektronik. Dazu investiert das Unternehmen an seinem Hauptsitz in Leoben (Österreich) in eine neues R&D-Center, sowie Produktionserweiterungen für Kleinserien und Prototypen. Insgesamt werden bis zu 700 neue Arbeitsplätze entstehen. Die für die kommenden Jahre bis 2025 geplante Investitionssumme beträgt 0,5 Mrd. € - darin enthalten sind auch Fördermittel aus IPCEI2. CEO Andreas Gerstenmayer bei der Vorstellung des Investitionsvorhabens am vergangenen Freitag: „Moore´s Law ist in seiner Grundidee ausgereizt, weshalb die sogenannten Backend-Services immer wichtiger werden.“ Sprich: Die Halbleiterentwicklung auf Silizium allein kann die künftig erforderlichen Leistungszuwächse nicht mehr wie gewohnt liefern – AVT-Weiterentwicklungen, Embedding und weitere technologische Kombinationsansätze von Silizium und PCB sind hier gefordert. Bislang sind die Hauptplayer dieser Backend-Services in Asien zu Hause – mit 50% des Weltmarktanteils in Taiwan und 20% in der Volksrepublik China. „Backend-Leistungen finden noch ein bisschen in USA statt, in der EU gibt es das praktisch nicht“, so Gerstenmayer.