Verfahrensparameter angepasst und Technik ergänzt
Die neue Verfahrensvariante erfordert ein exaktes und durchdachtes Vorgehen: „Wir bringen zuerst das Nickel aus einem speziell abgestimmten Elektrolyten auf, erst dann folgt die Zinkschicht. Wichtig ist dabei, dass das Nickel nicht schon vor dem Zinkbad passiv wird“, erklärt OTH-Geschäftsführer Udo Gensowski. Die Oberflächenspezialisten passen zudem die spezifischen Verfahrensparameter des Zinkbads an. Für die optimierte Edelstahlverzinkung bekam auch die Technik ein Update: „Wir haben unsere Zinktrommelanlage ergänzt und den Verfahrensablauf mit einer leistungsstarken Steuerung in die vorhandene Anlage integriert“, so Gensowski.
Hoher Nutzen: viele Anwendungen profitieren
Das Verzinken von Edelstahl ist bei OTH Hagen seit Langem ein Thema. Umso höher ist der Nutzen des neuartigen Verfahrens. Kunden benötigen beispielsweise nicht korrodierende Edelstahlschrauben für Stahlgerüste. Auch im Gerätebau und in der Automotivebranche gibt es zahlreiche Anwendungsfälle, die künftig von dem mit Nickel und Zink bearbeiteten Edelstahl profitieren.