Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
In der DGO engagiert er sich ehrenamtlich im Vorstand und im Fachausschuss Forschung. Besonders am Herzen liegt ihm dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die internationale Vernetzung. Für die Galvanotechnik ist er im wissenschaftlichen Beirat tätig. Weiterhin ist er Vorsitzender des Komitees zur Vergabe des Heinz Leuze Preises.
Andreas Bund hat in Saarbrücken Chemie studiert und im Bereich der Physikalischen Chemie und Elektrochemie bei Prof. Günter Schwitzgebel promoviert. Nach seiner Promotion wechselte er an die TU Dresden, wo er bei Prof. Waldfried Plieth habilitierte. Ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gab ihm nach seiner Habilitation die Möglichkeit, eine Zeit lang an der University of Utah (Salt Lake City, USA) bei Prof. Henry S. White zu forschen. Nach einer Lehrstuhlvertretung für Prof. Ulrich Stimming im Physik-Department E19 an der TU München erhielt er den Ruf auf die ZVO-Stiftungsprofessur in Ilmenau.
Seine breit gefächerten Forschungsinteressen spiegeln die verschiedenen Stationen seiner wissenschaftlichen Karriere wider. Bei Günter Schwitzgebel hat er die elektrochemische Thermodynamik und Kinetik de profundis kennengelernt. Waldfried Plieth brachte ihn in Kontakt mit zahlreichen Unternehmen der elektrochemischen Oberflächentechnik und förderte sein Interesse im Bereich der Galvanotechnik. Daneben forschte er zusammen mit Prof. Plieth zur Dispersions- und Legierungsabscheidung, Elektrokristallisation, ionischen Flüssigkeiten, dem Einfluss von Magnetfeldern auf elektrochemische Reaktionen sowie zahlreichen weiteren Gebieten der grundlegenden und angewandten Elektrochemie. Bei Henry White lernte er die Nützlichkeit numerischer Simulationsmethoden für elektrochemische Prozesse kennen. Aus seiner Zeit der Lehrstuhlvertretung für Ulrich Stimming stammt sein Interesse für die elektrochemische Energiespeicherung und -wandlung. Mit der Übernahme des Fachgebiets Elektrochemie und Galvanotechnik von Professor Christine Jakob an der TU Ilmenau konnte er sein Profil im Bereich der Galvanotechnik weiter schärfen und viele Kontakte zur Industrie aufbauen. Seine Forschungsarbeiten sind in über 150 internationale wissenschaftliche Publikationen eingeflossen, die bereits über 3000 Mal zitiert wurden. Seine Arbeitsgruppe besteht aus etwa 20 wissenschaftlichen Mitarbeitern an der TU Ilmenau. Daneben betreut er etwa 10 externe Doktoranden.
Andreas Bund pflegt viele internationale Kontakte, unter anderem in die USA, Südkorea, Japan, Singapur, Peru, England, Italien, Frankreich, Belgien, Rumänien und Bulgarien. Mit der Universität Galati in Rumänien arbeitet er schon fast zwanzig Jahre intensiv zusammen, wofür ihm 2013 die Ehrendoktorwürde verliehen wurde.
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- Ausgabe: 3
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