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Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.

170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.

In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.

https://lopec.com/en/

Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential

Montag, 23 Oktober 2023 14:14

Kooperation bei der Serienproduktion von Laufrobotern

von Viola Krautz

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Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

Der Laufroboter ANYmal bewegt sich autonom auch in Umgebungen, die für Menschen gefährlich sein können (Bild: Zollner)

Das Unternehmen ANYbotics aus Zürich stellt autonome Robotersysteme her. Es hat den Laufroboter ANYmal entwickelt, der in Umgebungen eingesetzt werden soll, die für Menschen gefährlich werden können. Er soll so die Arbeitssicherheit und die Produktivität erhöhen. Um nun in Serienproduktion zu gehen, kooperiert der Hersteller mit dem deutschen EMS-Dienstleister Zollner Elektronik, der 30 km entfernt von Zürich seinen Schweizer Standort betreibt.

Zollner produziert, montiert und testet die komplexen Baugruppen und verfügt über ein globales Supply-Chain-Management. Aufgrund des hohen Abstimmungsbedarfes ist die räumliche Nähe sehr wichtig. Zollner unterstützt auch bei der Skalierung der nächsten Stufen des Produktionsvolumens.

Der autonome Laufroboter bewegt sich ähnlich wie ein Hund und meistert auch unverhofft auftretende Hindernisse selbstständig. Für die autonome Mobilität sowie zur Lokalisierung besitzt er mehrere Kameras und einen Laserscanner. Des Weiteren ist er für das Monitoring industrieller Anlagen mit Zoomkamera, Scheinwerfer, Wärmebildkamera, Lidar-Scanner und Mikrofon ausgerüstet.

Der Roboter hat mehr als 400 Einzelkomponenten. Da zum Produktionsstart eine angespannte Situation auf den Beschaffungsmärkten herrschte, war es besonders wichtig, einen Dienstleister zu finden, der die Lieferketten für alle Komponenten sicherstellen kann. Die Materialbeschaffung übernimmt komplett Zollner Elektronik mit einem weltweit operierenden Einkauf. Spezielle Fertigungsinseln in der Produktion sollen einen reibungslosen Ablauf sicherstellen. Für die Produktion größerer Stückzahlen wird prozesssicher maschinell bestückt.

Der effiziente Informationsaustausch beider Partner ermöglicht auch notwendige Anpassungen der Technologie aufgrund von neuen Erkenntnissen oder Veränderungen in der Lieferkette.

www.zollner.de
www.anybotics.com