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Dienstag, 12 März 2024 09:15

Unterwasser-Beschichtung mit dem Roboter

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Für den Feldversuch wurde der zu einem Crawler aufgerüstete Unterwasser-Roboter mit der Applikationstechnik ausgestattet und sowohl in Bezug auf Hard- als auch Software angepasst Für den Feldversuch wurde der zu einem Crawler aufgerüstete Unterwasser-Roboter mit der Applikationstechnik ausgestattet und sowohl in Bezug auf Hard- als auch Software angepasst (Foto: Fraunhofer IGP)

Im Rahmen eines Projekts des Fraunhofer Institute für Angewandte Systemtechnik (AST) aus Ilmenau und des Rostocker Fraunhofer Instituts für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP) wird aktuell ein Unterwasser-Roboter zur Reparatur von Beschichtungsschäden an maritimen Strukturen entwickelt. Instandhaltungsarbeiten sollen so künftig effizienter und sicherer werden.

Beschichtungen bieten maritimen Strukturen einen wirksamen Schutz vor Korrosion. Doch sowohl während des Transports und der Installation als auch im Verlauf langer Betriebszeiten, kann es zu Beschädigungen der Korrosionsschutzbeschichtung kommen. Folglich besteht ein immenser Reparaturbedarf für Beschichtungsschäden. Dieser wird derzeit durch den Einsatz von Tauchern gedeckt. Im Rahmen der Forschungsgruppe Fraunhofer Smart Ocean Technologies wird für diese Arbeiten aktuell ein sogenannter ROV (Remotely Operated Underwater Vehicle) entwickelt.

Entscheidend für die Qualität der Beschichtung durch diesen Unterwasser-Roboter sind jedoch der Applikator und seine regulierbare Bewegungsgeschwindigkeit, der Beschichtungsstoff sowie die Materialflussgeschwindigkeit. Eine im Versuchsaufbau gewählte Applikationstechnik wurde für den Unterwasser-Einsatz ausgerüstet und die Motor- sowie Steuereinheiten mittels wasserdichter Gehäuse für den Feldeinsatz angepasst. In ersten Versuchen konnte mittels der im Labor definierten Parameter eine Beschichtung an einem vertikal einen Meter unter der Wasserlinie liegenden Stahlblech mit vorbereiteter Oberfläche erfolgreich appliziert werden. Die mechanisierte Applikationstechnik allein ermöglicht allerdings keine taucherfreie Beschichtungsreparatur, da auch die Oberflächenvorbereitung einen wichtigen Teil des Reparaturprozesses darstellt. In einem Folgeprojekt soll daher ein kombinierter Prozess aus Oberflächenvorbereitung und Beschichtungsapplikation entwickelt werden.

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