Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: kernkraftwerke
Die Stromgewinnung aus Kernkraftwerken war in Deutschland über lange Zeit von Bürgerinitiativen sowie Umwelt- und Antiatomkraft-Bewegungen begleitet. Neben der Reaktorsicherheit standen Lagerung und damit verbunden Transporte hochradioaktiver Abfälle aus Kernkraftwerken in der Kritik der Antiatom-Bewegung [1]. 1979 wurde mit der Untersuchung eines Salzstocks in Gorleben für die Eignung als Endlager begonnen. Nachdem im Jahr 2000 auf politischen Druck hin die Erkundung unterbrochen wurde, gibt es heute 16 Zwischenlager über Deutschland verteilt [2, 3]. Obwohl die Kernenergie auch heute noch zu den CO2-neutralen Energiequellen zählt, ist der Ausstieg nach dem Unfall in Fukushima für 2022 aufgrund des großen Risikos austretender Radioaktivität beschlossen worden. Bis zum endgültigen Ausstieg wird auch weiterhin großen Wert auf Reaktorsicherheit und die Sicherheit bei Transport und Lagerung abgebrannter Brennelemente gelegt.