Albrecht von der Hagen, Hauptgeschäftsführer von Familienunternehmer e. V., einem Verband, der die wirtschaftspolitischen Interessen von 180.000 Familienunternehmen in Deutschland vertritt, ist das zu wenig: „Die Unternehmen in Deutschland büßen durch hohe Energiepreise, zu hohe Steuern und Abgaben und zunehmend weniger Fachkräfte Tag für Tag an internationaler Wettbewerbsfähigkeit ein. Viele Firmen investieren lieber im Ausland als weiterhin in Deutschland, wo überbordende Bürokratie nicht nur Planungs-und Genehmigungsfahren, sondern eine Vielzahl von Verwaltungsakten auf Schneckentempo bremst.“ Der Verband fordert eine Politik, die die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft mit niedrigeren Steuern, weniger Bürokratie und schnelleren Genehmigungsverfahren beflügelt und Tempo bei der Anwerbung und Ausbildung von Fachkräften macht. „Sonst nützen die neuesten Industrieanlagen wenig, wenn kaum noch gute Mitarbeiter zu bekommen sind, um sie zu bedienen. Kurzum: Die Unternehmen brauchen schleunigst eine gute Angebotspolitik“, fordert von der Hagen.
Zur Jahresmitte ist es wieder soweit: Die SMTconnect als bedeutende Messe für die Community der Elektronikfertigung öffnet ihre Pforten in Nürnberg (11.-13. Juni 2024, Messegelände). Die Veranstaltung verbindet Menschen und Technologien aus den Bereichen Entwicklung, Fertigung, Dienstleistung und Anwendung mikroelektronischer Baugruppen und Systeme miteinander. Getreu dem Motto ‚Driving Manufacturing forward‘ werden hier maßgeschneiderte Lösungen für elektronische Baugruppen und Systeme erarbeitet, Geschäftsabschlüsse angebahnt und Weiterbildung betrieben.
Die PLUS ist offizieller Medienpartner der SMTconnect sowie der parallel stattfindenden PCIM Europe (Fachmesse für Leistungselektronik) und ‚Sensor+Test‘ (Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik), berichtet über die Innovationen der drei Messen und spricht mit wichtigen Akteuren der Branche.
smt.mesago.com
pcim.mesago.com
www.sensor-test.de
Ausstellende Firmen
Familienunternehmer fordern gute Angebotspolitik
von RedaktionDer Jahreswirtschaftsbericht wurde Ende Januar von Wirtschaftsminister Habeck vorgestellt. Danach könnte die Wirtschaft in diesem Jahr entgegen aller düsteren Prognosen aus dem vorigen Herbst doch minimal wachsen. Für 2024 erwartet die Bundesregierung sogar ein Wachstum von 1,8 Prozent. Um dies zu erreichen, strebt sie eine Finanz-und Wirtschaftspolitik an, deren Fokus insbesondere auf Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit liegen soll.
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- Ausgabe: 2
- Jahr: 2023
- Autoren: Redaktion
- Link: Familienunternehmer