Farbliche Anpassung führt zu noch besserer Akzeptanz von Photovoltaik an Gebäuden

Historisches Gebäude in Eppingen mit einer roten, ins Dach integrierten Photovoltaik-Anlage. Eine homogene Integration von Photovoltaik steigert deren Akzeptanz  - (Foto: Fraunhofer ISE / Foto: Sarah de Carvalho)
  • Titelbild: Historisches Gebäude in Eppingen mit einer roten, ins Dach integrierten Photovoltaik-Anlage. Eine homogene Integration von Photovoltaik steigert deren Akzeptanz - (Foto: Fraunhofer ISE / Foto: Sarah de Carvalho)

Das Institut für Psychologie der Universität Freiburg und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben gemeinsam eine Studie zur sozialen Akzeptanz bauwerkintegrierter Photovoltaik (PV) durchgeführt. Dabei kamen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Schluss, dass die Akzeptanz von Photovoltaik im urbanen Raum generell sehr hoch ist. PV an modernen Gebäuden wird positiver bewertet als an historischen Gebäuden. Eine farbliche Anpassung von PV-Anlagen an das Gebäude erhöht diese Akzeptanz weiter, bis zu dem Punkt, dass bei einer unsichtbaren Integration von Photovoltaik keine Akzeptanzunterschiede mehr für unterschiedliche Gebäudetypen feststellbar sind.

Bereits heute befinden sich 75 Prozent der installierten PV an Gebäuden. Der Markt für Photovoltaik an Gebäuden wächst kontinuierlich und birgt großes Potenzial. So werden für ein Gelingen der Energiewende in Deutschland bis 2045 rund 400 Gigawatt Peak an installierter PV-Leistung benötigt. Mit einem technischen Potenzial von etwa 1000 Gigawatt Peak kann Photovoltaik an Gebäuden einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors und bebauter Infrastruktur leisten – und das, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen.

 



  • Ausgabe: Januar
  • Jahr: 2025
  • Autoren: Redaktion
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