Der Energiedienstleister EWE hat sein Forschungsvorhaben HyCAVmobil an seinem Gasspeicherstandort Rüdersdorf bei Berlin abgeschlossen. Im Rahmen des Wasserstoff-Speicherprojektes konnten EWE und sein Partner Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nachweisen, dass die sichere Einlagerung von Wasserstoff in einem unterirdischen Kavernenspeicher möglich ist. Zudem hat sich gezeigt, dass sich der Reinheitsgrad des Wasserstoffs durch die Speicherung in einer neu errichteten Kaverne, wie der in Rüdersdorf, nur minimal verändert. Dies ist vor allem für den Einsatz im Mobilitätsbereich wichtig. Für die Nachnutzung von weiteren Erdgasspeichern oder den Neubau unterirdischer Wasserstoffspeicher braucht es angesichts der notwendigen Vorlaufzeiten für die Inbetriebnahmen schnell Klarheit über die Regulatorik und die Finanzierung. EWE-Chef Stefan Dohler fordert, dass der politische Rahmen mit der Verabschiedung der Wasserstoff-Speicherstrategie schnell gesteckt wird, Kernfragen, wie die Ausgestaltung des Marktrahmens, geklärt und staatlich abgesicherte Finanzierungsmechanismen sowie konkrete Finanzierungskonzepte für Speicherprojekte ausgestaltet sind. „Wir sind fest davon überzeugt, dass Wasserstoffspeicher in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen werden“, so Dohler.