Im Cologne Electric Vehicle Center, dem weltweit ersten auf Elektrofahrzeuge umgerüsteten Ford-Werk in Köln, begann im Juni 2024 die Serienproduktion einer neuen Generation von E-Autos. Ein typisches Fahrzeug besteht pro Tonne Leergewicht aus etwa 600 Kilogramm Stahl. Das unabhängige Stahl-Service-Center EMW aus Neunkirchen ist für die Just-in-Time-Lieferung von Stahl in Form von Spaltbändern verantwortlich. Die Auslieferung des neuen Ford Explorer EV mit Stahl von EMW ist bereits in vollem Gange. Zusätzlich startete im vierten Quartal 2024 die Produktion eines neuen sportlichen Crossovers als zweites zukunftstaugliches Elektrofahrzeug. Mit einer Investition von zwei Milliarden US-Dollar wandelte Ford das traditionsreiche Kölner Werk in eine mit künstlicher Intelligenz (KI) und modernster Robotik ausgestattete Fabrik der Zukunft um. Ein elementarer Pfeiler davon ist der Umwelt- und Ressourcenschutz. Die Strategie ist umfassend und betrachtet die Lieferketten ganzheitlich, wobei die Supply-Chain für Stahl besonders gefordert ist. Emissionen müssen transparent und nachvollziehbar dargestellt werden. EMW ist in den Prozess eingebunden und leistet unterstützende Arbeit. Das siegerländische Unternehmen liefert an seine Kunden pro Jahr bereits 300.000 Tonnen Stahl per Schiene. Mittelfristig wird mit bis zu 600.000 Tonnen per annum geplant, wobei 13.000 Lkw-Fahrten eingespart werden. Der verringerte CO2-Fußabdruck der Stahllieferungen von EMW Stahl-Service-Center trägt zur Dekarbonisierung und damit zu einer nachhaltigeren Wertschöpfungskette bei Ford bei.