Nano-Start-up SALD öffnet sich für Investoren

Das niederländische Unternehmen SALD BV (Eindhoven), Spezialist für die Oberflächentechnologie „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD), öffnet sich erstmals für Investoren. Für das mehrfach patentierte Verfahren, um im industriellen Maßstab Beschichtungen aufzutragen, die so dünn sind wie ein einziges Atom, sieht man ein großes Anwendungspotential. Das Unternehmen erwartet 2022 wie schon im Vorjahr eine Umsatzverdoppelung.

Nanobeschichtungen, die sich aus übereinander gestapelten atomdünnen Ebenen aus unterschiedlichen Substanzen zusammensetzen, sind die Schlüsseltechnologie etwa für Solarpanels mit höchster Effizienz, organische Elektronikchips mit 5- bis 7-Nanometer-Strukturen, hauchdünne reißfeste Verpackungsfolien, Technotextilien mit neuartigen Eigenschaften und Batterien, die E-Autos weit über 1.000 Kilometer ohne Nachladen antreiben. Die dazu benötigte Querschnittstechnologie der „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD) steht nach Jahrzehnten der Laborforschung an der Schwelle zur industriellen Massenproduktion. Mit dem neuen Kapital sollen die Forschung und Produktion erweitert werden.

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