Der Spezialist für die Oberflächentechnologie „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD) verzeichnet nach eigenen Angaben eine anhaltend hohe Nachfrage aus der Industrie. Zunehmend verlässt die mehrfach patentierte Technologie zur spatialen Atomlagenabscheidung das Labor und findet Eingang in die industrielle Fertigung. Mit dem Verfahren lassen sich im industriellen Maßstab Beschichtungen auftragen, die so dünn sind wie ein Atom.
Der SALD-Oberflächenbeschichtung wird das Potenzial zugeschrieben, zahlreiche Branchen grundlegend verändern zu können. Das Eindhover Technologieunternehmen will sich allerdings zunächst vor allem auf effiziente Solarzellen, ausdauernde Batterien und umweltfreundliche Verpackungen konzentrieren. Die bessere Nutzung der Solarenergie, die Verbesserung der Batterietechnologie und nachhaltiges Packaging stellen Schlüsselmärkte für den SALD-Einsatz dar. In der Verpackungsindustrie lassen sich dank SALD z. B. luftdichte Barriereschichten erzeugen, die die Haltbarkeit erhöhen und den Einsatz von Kunststoffen überflüssig machen