Erneut findet in München die LOPEC statt als bedeutende Messe für flexible, organische und gedruckte Elektronik (25.-27. Februar). Die Mischung aus Fachausstellung, Kongress und Innovationsplattform zog im Vorjahr knapp 2.400 Besucher an.
Auch 2025 richtet sich die Messe an Unternehmen, Experten und Wissenschaftler der Branche und will sie durch Erfahrungs- und Wissensaustausch unterstützen. Die PLUS hat die Messe schon in den vergangenen Jahren begleitet und registrierte ein zwar behutsames, aber kontinuierliches Wachstum der Veranstaltung – wie auch des Interesses an den Technologien der gedruckten Elektronik.
2024 hatte die LOPEC den cleveren Move gemacht, Messe und Konferenz enger zu verzahnen, indem weitere Aussteller im Kongress-Center ICM ihre ‚Zelte' aufschlagen durften. Auch 2025 ruhen sich die Veranstalter nicht auf bewährten Meriten aus: Armin Wittmann, Ausstellungsleiter der LOPEC bei der Messe München, verriet der PLUS mehr über das neue Kongresskonzept, welches dieses Mal ausprobiert wird [*]: Der Kongress wird ergänzt durch kompakte Anwendersessions – am 26. Februar eine zum Thema Smart Living, am 27. Februar eine weitere zum Thema Mobility. Für beide Sessions können erstmals Halbtagestickets für 350 € gelöst werden.
Insgesamt stellt die LOPEC folgende Bereiche in den Fokus:
- Mobility & Automotive: Die Konzepte gedruckter Elektronik im Mobilitätsbereich wurden schon oft auf vergangenen LOPEC-Messen vorgestellt – nun aber gelangen fertige Produkte wie OLED-Scheinwerfer und Touch-Oberflächen in die Serienfertigung.
- Consumer Electronics: Im Consumer-Bereich begegnen wohl die meisten Anwender gedruckter und flexibler Elektronik, u. a. bei E-Readern und faltbaren Smartphone-Displays.
- Healthcare: Einen Aufschwung erleben Medcare-Anwendungen – Wearables, Smart Textiles und Smart Patches für den Medizinbereich sind im Kommen.
- Printing and Packaging: Elektronik für den Verpackungsbereich bietet unschlagbare Vorteile aufgrund von Nachhaltigkeit, oft schadstofffreier Verwendung und günstiger Herstellung.
- Smart Buildings: OPV-Module (organic photovoltaic) und elegante Sensorik für das Energiemanagement bereichern bestehende Smart-Home-Konzepte und versprechen immer ausgefeiltere Möglichkeiten.
Medtech-Wearables mit gedruckter Elektronik sind im Kommen
Prof. Dr. Luigi Occhipinti, Universität Cambridge (Vereinigtes Königreich), erläuterte im Januar 2025 bei einem Interview mit der Messe München, welch enormes Potenzial intelligente gedruckte Elektronik bietet [**]. Zu seiner Vision gehören Wearables mit multimodaler Sensorik, energieeffizienter KI, neuromorpher Datenverarbeitung sowie nachhaltiger Energiegewinnung und -speicherung. Durch Kombination dieser Technologien in gedruckten, flexiblen und textilbasierten tragbaren intelligenten Systemen könnten im Medizinbereich effektive klinische Maßnahmen und pflegerische Assistenz verbessert werden. Dazu gehörten etwa E-Textilien, bei denen funktionale Materialien in flexible, dehnbare Kleidungsstücke integriert werden. „Solche hautverträgliche tragbare Elektronik passt sich nahtlos an den menschlichen Körper an, um aktuelle Gesundheitsbedürfnisse zu decken oder andere Anwendungen im Alltag zu ermöglichen“, betonte Prof. Dr. Occhipinti. Energie könne dabei aus der unmittelbaren Umgebung oder durch den menschlichen Körper gewonnen werden. Solche Konzepte wird er in seinem Vortrag ‚AI-Driven Wearable Tech and Neuromorphic Sensors: Advancing Sustainable Smart Edge Devices’ näher ausführen. (siehe S. 144)
Die LOPEC stellt Innovationen der gedruckten Elektronik vor
22 Projekte in der OE-A Competition
Auch diesmal stellt die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) auf der LOPEC Innovationen der gedruckten, organischen und flexiblen Elektronik in dem Wettbewerb ‚OE-A Competition' ins Rampenlicht. 22 Projekte internationaler Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten präsentieren ihre Ideen einer Jury aus internationalen Experten. Diese bewerten die Einreichungen der drei Kategorien:
- Prototypes & New Products
- Freestyle Demonstrator
- Publicly Funded Project Demonstrator
- Die OE-A wies in einer Pressemitteilung vom 21. Januar 2025 auf drei Highlights unter den eingereichten Projekten hin:
- auf die organische, kompostierbare Brennstoffzelle von BeFC, Fankreich, die, inspiriert von der Natur, mithilfe von Enzymen und Sauerstoff Zuckermoleküle wie Glukose in Elektrizität umwandelt. Die Kombination papierbasierter Batterien mit gedruckten Leiterplatten könnte eine nachhaltige Energienutzung und grüne Elektronik in den Bereichen IoT und HealthCare ermöglichen.
- auf gedruckte Hybridelektronik der Firmenkooperation TracXon (Niederlande) und Lohmann (Deutschland) für die großflächige Beleuchtung und Ausschilderung von Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen u. a. – bei einem vollständig additiven Herstellungsprozess, der gleichzeitig robuste, flexible und faltbare Verbindungen ermöglicht.
- Auf den smarten Wasserstofftank von Arkema Piezotech, Frankreich, dessen Sensoren mit nur wenigen Kabeln mechanische Stöße erkennen und die Unversehrtheit des Tanks überprüfen.
Messebesucherinnen und Besucher können am Mittwoch, 26. Februar, am OE-Stand (ICM-Foyer) unter den Projekten beim Public Choice Award abstimmen – am Abend werden die Gewinner bekannt gegeben.
Vortragsempfehlungen für die LOPEC-Konferenz
25. Februar, 15:00 Uhr
‚How Printed Electronics contribute to a sustainable and circular mobility system: insights from the automotive perspective'
Pieter Willot, Wissenschaftler am flämischen VITO-Institut, zeigt in seinem Vortrag auf, wie gedruckte Elektronik zu einem nachhaltigen und kreislauforientierten Mobilitätssystem beitragen kann. Willot behandelt u. a. Ökodesignrichtlinien auf Produktebene, aber auch Umweltauswirkungen von Mobilitätskonzepten insgesamt.
26. Februar, 11:20 – 13:30 Uhr
Ort: ICM, Saal 4
‚Flexible and printed electronics for automotive industries’
In der von Dr. Edzer Huitema, E-Ink Corporation, moderierten Mobility-Session werden verschiedene neue Konzepte für den Automobilbereich gezeigt, darunter KI-xx, thermogeformte elektrolumineszente kapazitive 3D-Schnittstellen für In-Mold-Elektronikanwendungen, flexible Hybridelektronik für die E-Mobilität und Temperatur- und Drucksensoren für Autoreifen, die auf einem Bio-PET-Substrat mit Kupfertinte aufgebracht werden können.
27. Februar, 9:50 Uhr
Ort: ICM, Saal 5
'AI-Driven Wearable Tech and Neuromorphic Sensors: Advancing Sustainable Smart Edge Devices“
Prof. Dr. Luigi Occhipinti gibt Beispiele seiner Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Wearable-Hochleistungssensoren und smarter Kleidung sowie die Nutzung von Digital-Twin-Modellen des menschlichen Körpers auf der Grundlage körpernah getragener Sensoren. Auch zeigt er den extrem niedrigen Stromverbrauch gedruckter Elektronik und die Vorteile neuromorpher Geräte, die den Weg für zukünftige gehirnähnliche Computerarchitekturen mit hoher Recheneffizienz ebnen.
Referenzen
[*] siehe PLUS 1/2025, S. 128.
[**] www.lopec.com/en/trade-fair/journalists/press-releases/detail/interview-about-printed-electronics-and-ai.html (Abruf: 30.1.2025).
Auswahl ausstellender Firmen
Blackleaf
Blackleaf ist ein Hersteller von leitfähigen Tintenadditiven auf Graphenbasis. Sie verwandeln Oberflächen in ultradünne Heizelemente und werden in der gedruckten Elektronik als Ersatz für wenig leitfähige Kohlenstofftinten eingesetzt. Die Tinten lassen sich mit Kapton, PET oder Textilien kombinieren. Mit einem um 50 % reduzierten Materialeinsatz gegenüber herkömmlichen Kohlenstofftinten verlängert die Tinte BLF INK die Lebensdauer der Heizelemente um über 30 %.
Halle B0, Stand 218
CCI Eurolam
Als Partner der Elektronikindustrie in der EMEA-Region verfügt CCI Eurolam über ein Netz von Servicezentren in ganz Europa. Auch bietet das Unternehmen ein umfangreiches Sortiment an, darunter leitfähige und funktionelle Pasten, behandelte Substrate und biokompatible leitfähige Klebstoffe. Die auf der LOPEC gezeigten Materialien lassen sich für selbstregulierende Heizflächen, medizinische Biosensoren, Antennen und kapazitive/elektroaktive Touch-Anwendungen einsetzen.
Halle B0, Stand 312
Coatema Coating Machinery
Coatema ist ein deutschter Anlagenlieferant von lab2fab-Lösungen für Beschichtung, Druck und Laminierung. Das Produktportfolio deckt das gesamte Spektrum von der Tischlösung bis zur Produktionslinie von gedruckten Leiterplatten bis hin zu flexiblen Displays ab. Auf der LOPEC präsentiert das Unternehmen seinen Smartcoater, eine Labormaschine, die komplexe Prozesse in variabler, kompakter Form reproduzieren kann. Mit Arbeitsbreiten bis zu 300 mm, standardisierten Baugruppen und einem modularen Aufbau ist er ein schnelles, kostengünstiges Labor- oder kleines Pilotproduktionswerkzeug, auf dem sich mehr als dreißig modulare Beschichtungs- und Drucksysteme montieren lassen. Technologien wie Inkjet können über ein Plug&Play-System ausgetauscht werden, und es können beliebig viele 1.000-mm-Trocknersysteme eingesetzt werden. Auch kann der Smartcoater mit elektrisch beheizbaren Trocknern (NIR, Infrarot oder UV) ausgestattet werden.
Halle B0, Stand 407
Covestro
Covestro, ein Hersteller von Polymerwerkstoffen, zeigt auf der LOPEC seine ‚Platilon TPU-Folien'. Durch ihre mechanische Flexibilität eignen sie sich besonders für gedruckte Elektronik in Textilien, Sportgeräten, Aufnähern und Autositzen, da sich tragbare Elektronik und flexible Geräte biegen und anpassen lassen. Ihre dehnbaren Eigenschaften unterstützen Schaltkreise, die für intelligente Textilien und Med-Tech erforderlich sind. Die Folien sind mit Standardtinten kompatibel und bieten ein gute Leitfähigkeit und Zuverlässigkeit bei der Integration von Sensoren. Zudem dienen sie als Klebeschichten, die gedruckte Elektronik zuverlässig mit Substraten verbinden.
Halle B0, Stand 301
DoMicro BV
DoMicro entwickelt Tintenstrahldruckverfahren, Mikromontage und 3D-Verpackungstechnologie. Das Unternehmen DoMicro beteiligt sich an F&E-Programmen und -Projekten mit Auftragsforschung und/oder Technologieberatung für Kunden und bietet diesen eine moderne Laborinfrastruktur.
Halle B0, Stand 615
Hightech-Klebstoff für Dünnschichtsolarzellen
DELO Industrie Klebstoffe
DELO ist ein Hersteller von Hightech-Klebstoffen und multifunktionalen Materialien sowie von Klebstoffauftrags- und Aushärtetechnik für die Automobil-, Unterhaltungselektronik- und Halbleiterindustrie. Auf der LOPC präsentiert das Unternehmen Klebstoffe für Dünnschichtsolarzellen mit einer Dicke von nur wenigen mm. Die aktiven, energieerzeugenden Schichten bestehen oft aus organischen Materialien, die empfindlich auf Feuchtigkeit und Sauerstoff reagieren. Deshalb werden die Solarzellen in der Regel auf der Vorder- und Rückseite mit einer Schutzfolie versehen. Mit dem Klebstoff KATIOBOND LP6656 lässt sich die Schutzfolie zuverlässig verkleben. Das lichthärtende Epoxidharz wirkt neben der Verklebung auch als Barriere und schützt die aktiven Schichten vor Feuchtigkeit. Beachten Sie hierzu auch den Online-Artikel Mikroelektronik-Klebstoff für ultrafeine Strukturen.
Halle B0, Stand 516
DJK Europe / Panasonic Inkjet
DJK Europe, eine Tochtergesellschaft des japanischen Handelsunternehmens Daiichi Jitsugyo, ist Vertriebspartner für die Inkjet-Technologie von Panasonic Production Engineering. Der Panasonic F&E-Tintenstrahldrucker unterstützt die Materialentwicklung, das Prototyping von Geräten und die nahtlose Skalierbarkeit für die Großproduktion.
Halle B0, Stand 412
E-Ink Corporation
E Ink bietet Displaytechnologien, u. a. für Automobile. Die elektrophoretischen Displays des Unternehmens im Bereich ePaper unterstützen Kunden bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen durch stromsparende Lösungen. E Ink Prism 3 bringt Farbwechsel in eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich Weißer Ware (Geräte) und Wearables. Es ist robust und flexibel und ermöglicht das Schneiden, Formen und Integrieren einer Vielzahl von Substraten bei geringem Stromverbrauch, der Optionen wie Batterien und erneuerbare Energiequellen ermöglicht.
Halle B0, Stand 703
ELANTAS Europe
ELANTAS Europe stellt Isolier- und Schutzmaterialien für die Elektronik- und Elektroindustrie her. Die Produktlinie Printed Electronics umfasst leitfähige, isolierende und funktionale Siebdruckfarben für Anwendungen wie Membranschalter, Touch-Oberflächen, In-Mold-Elektronik, Hybridelektronik, Sensoren, Batterien, Wearables, RFID-Antennen und elektrolumineszente Beleuchtung.
Halle B0, Stand 405
Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung IAP
Das Fraunhofer IAP forscht auf dem Gebiet der organischen Elektronik mit Schwerpunkt auf druckbaren Materialien und Bauelementen. Zu den Anwendungen gehören OLEDs, QD-LEDs, Elektrochromie, elektrokalorische Bauelemente, Batterien, Brennstoffzellen, OPVs, Perowskit-Solarzellen, Sensoren und Aktoren. Beim Institut stehen zur Verfügung u. a. Syntheselabore für Polymere und Quantenpunktmaterialien, Tintenstrahldruck, Schlitzdüsenbeschichtung, Rakeln, EHD-Jet-Druck, Elektrospinnen, Spin-Coating und Dispersionsdruck. Beim IAP werden auch funktionale Inkjet- und EHD-Jet-Tinten für organische elektronische Anwendungen entwickelt. Das Leistungsspektrum umasst die gesamte Herstellungskette: von der Substratvorbehandlung bis zum fertigen Bauelement. Das elektrostatische (ESJET) oder elektrohydrodynamische (EHD-Jet) Drucken ist eine neue Technologie zur Herstellung von Strukturen im niedrigen µm-Bereich oder mit hoher Auflösung. Sie bietet das Potenzial, kostenintensivere Mikrofabrikationsverfahren zu ersetzen. Zu den Anwendungen gehören Kontakte für die Mikroelektronik und unsichtbare Leiterbahnen mit einer Dicke von weniger als 10 µm sowie das Drucken von OLED-Materialien oder Quantenpunkten für Smartphones, Wearables und Mikrodisplays. Ein aktuelles Ergebnis ist der Druck von roten und grünen QD-Pixeln mit einem Pitch von 7 µm für µ-LED-Anwendungen.
Halle F0, Stand 11

Hamamatsu Photonics Deutschland
Hamamatsu Photonics produziert seit 1953 Komponenten und Systeme für lichtbasierte Technologien und ist Zulieferer von Branchen wie chemische Analytik, Medizin-, Automobil-, Sicherheits- und Röntgentechnik sowie Sensorik. Das Unternehmen bietet die Laserbearbeitungssysteme SPOLD und DDL an, die ein Lasersintern von Funktionstinten ohne thermische Beeinflussung des Substrats (z. B. PET, PI, Glas etc.) ermöglichen. Sie tragen dazu bei, sowohl die Produktionsgeschwindigkeit als auch die Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren (Ofen) zu verbessern. Bei Verkapselungs- und Lötprozessen verhindert die Selektivität des Lasers eine thermische Belastung der elektronischen Bauteile. Mit den Infrarotlasern SPOLD oder DDL werden leitfähige Tinten oder Pasten in extrem kurzen Zeitintervallen gesintert, sodass nicht nur eine hohe Produktionseffizienz möglich ist, sondern auch die Wärmewirkung auf das Substrat reduziert werden kann. Insbesondere der Einsatz von Linienoptiken mit einem 80 mm breiten Top-Hat-Strahlprofil erhöht die skalierbare Produktion gedruckter Elektronik im Vergleich zu bestehenden thermischen Technologien.
Halle B0, Stand 605

Heraeus Electronics / Heraeus Printed Electronics
Heraeus Electronics ist ein Hersteller von Materialien für die Aufbau- und Verbindungstechnik in der Elektronikindustrie und entwickelt Materiallösungen für die Automobilindustrie, die Leistungselektronik und das Advanced Packaging. Das Produktportfolio umfasst Materialien und Materialsysteme bis zu Komponenten und Dienstleistungen.
Auf der LOPEC präsentiert das Unternehmen die lötbare Polymerleitpaste LTC3510. Nach thermischer Belastung erreicht LTC3510 die Leistung herkömmlicher geätzter Kupferleiter und ist damit eine kostengünstige, flexible und langlebige Alternative. Die Leitpaste soll die Mikroelektronik, Wearable-Technologie und die Automobilelektronik verbessern, in denen Flexibilität und Zuverlässigkeit von großer Bedeutung sind.
Heraeus Printed Electronics bietet digitalen Inkjet-Druck auf elektronischen Bauteilen. Eine Innovation ist die Prexonics-Technologie als industrialisiertes System für die digitale Inkjet-Beschichtung von Metalltinten. Ihre Vorteile: Schnelle Designänderungen zur Verkürzung der Entwicklungszyklen, vollständig digitaler Prozess für erhöhte Effizienz und ein Front-End für schnelle Designänderungen.
Halle B0, Stand 307
Dr. Hönle AG UV-Technologie
Hönle entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit UV/LED-UV-Geräte und -Systeme, UV-Strahler und UV-Messgeräte. Die Systeme werden eingesetzt zur Vernetzung photoreaktiver Substanzen zur Entkeimung, Sonnensimulation und Beleuchtung in der Elektronik, Mikroelektronik, Feinmechanik und optischen Industrie sowie in der Druck-, Lack-, Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Pharma- und Photovoltaikbranche. Weitere Einsatzgebiete sind die Lebensmittelindustrie, Krankenhäuser, Raumluftdesinfektion und Wasseraufbereitung.
Halle B0, Stand 614
ioTech
Das israelische Unternehmen ioTech hat die erste CLAD-Technologie (Continuous Laser Assisted Deposition) entwickelt, mit der industrielle Standardmaterialien, von Polymeren und Metallen bis hin zu Keramik und Lötpaste, ohne Umformung verarbeitet werden können. Die düsen- und berührungslosen Beschichtungsmöglichkeiten von ioTech ermöglichen die schnelle, hochpräzise Abscheidung von bis zu vier Materialien gleichzeitig. Mit der berührungs-, düsen- und maschenlosen CLAD-Technologie können bis zu vier leitfähige und dielektrische Materialien, Polymere, Kohlenstofftinten, keramische Pasten, Silikone oder Lotpasten abgeschieden werden, in großer Menge Millionen von Punkten pro Stunde produziert werden und eine Auflösung von 30 µm bei einer Genauigkeit von 5 µm erzielt werden. Die CLAD-Technologie ist berührungslos, düsenlos und maschenlos.
Halle FO, Stand 28.01
Dracula Technologies
Dracula Technologies hat sich auf organische Photovoltaik spezialisiert und sieht sich als Vorreiter nachhaltiger Energielösungen und Stromquellen für Geräte mit geringem Stromverbrauch. Die im Digitaldruck hergestellten organischen Photovoltaikmodule (OPV) fangen Umgebungslicht ein, wodurch IoT-Anwendungen weder auf Batterien noch auf Kabel angewiesen sind. Das 2-in-1-Produkt LAYER kombiniert die Energiegewinnung und -speicherung bei schlechten Lichtverhältnissen auf einer einzigen, flexiblen Folie, um Umgebungslicht in Elektrizität umzuwandeln und Smart Buildings, Smart Homes und Smart Assets zu verbessern. Diese Energiegewinnunglösung nutzt einen digitalen Tintenstrahldruckprozess, um flexible, dünne Module zu erstellen, die an jede Form und Größe angepasst werden können.
Halle B0, Stand 705
Notion Systems
Die n.jet Inkjet-Plattform von Notion Systems wird zur Herstellung von Leiterplatten, OLED- und QLED-Displays, Sensoren und hochqualitativen 3D-Teilen eingesetzt. Sie steigert die Prozessstabilität und ermöglicht Funktionen, die in der aktuellen Elektronikproduktion noch nicht realisierbar sind. Dadurch werden die Grenzen der bestehenden Produktionstechnologien für starre und flexible Leiterplatten auf verschiedenen Substratmaterialien erweitert.
Halle FO, Stand 21

Panacol - Elosol
Panacol hat eine Reihe von multifunktionalen Klebstoffen für Anwendungen in flexiblen Photovoltaik- und Elektronikbereichen entwickelt. Für OPV-Anwendungen bieten diese Klebstoffe eine höhere Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen, eine verbesserte Kompatibilität mit dem PV-Material und eine hohe Haftung an den Substraten. Die leitfähigen Klebstoffe haften effizient und schützen elektrische Verbindungen für SMD-Komponenten in flexiblen Baugruppen, u. a. für Anwendungen in der Photovoltaik und für flexible Elektronik.
Halle B0, Stand 614
PrintCB
PrintCB zeigt auf der LOPEC ihre druckbare Kupferpaste für die Elektronik. Um die Oxidation während des Druckens und Trocknens zu verhindern, setzt das Unternehmen beim Drucken mit Kupfer-Tinte auf eine neuartige Chemie, damit die Kupferpartikel während des gesamten Prozesses funktionsfähig bleiben. Die Kupfermaterialien bleiben dank einer In-situ-Beschichtung, die beim Trocknen erfolgt, während der gesamten Produktlebensdauer stabil.
Halle B0, Stand 514
Pröll
Pröll entwickelt und produziert Systeme für den Druck auf Kunststoffen, Glas und Metallen. Im Bereich Film-Insert-Molding (IMD/FIM-Technologie) bietet das Unternehmen eine breite Palette an Drucksystemen, Haftvermittlern, dual-härtenden Schutzlacken und nicht leitenden schwarzen Siebdruckfarben für Automobil-Innenraumteile und Anzeige-Panels für Haushaltsgeräte. Durch die Entwicklung des tiefschwarzen, opaken Farbtons NORIPHAN HTR N 990/011 NC ist ein karbonfreies, nichtleitendes Schwarz für gedruckte Elektronik verfügbar. Es weist eine hohe optische Dichte und einen elektrischen Widerstand im Giga-Ohm-Bereich auf. Das Schwarz eignet sich für dekorative Drucke, Mehrschichtdrucke oder als Rückbeschichtung für metallische oder polymere leitfähige Pasten.
Halle B0, Stand 501
SAT Electronic / MicroCraft
SAT ist ein familiengeführtes Unternehmen in der Leiterplatten- und Ätzindustrie. Die Geschäftsfelder erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette, von der Beratung und Planung bis hin zur Entwicklung neuer Lösungen, Maschineninbetriebnahme und Service. Zusammen mit dem Hauptaussteller MicroCraft präsentiert das Unternehmen auf der LOPEC Tintenstrahldrucker mit extrem kurzen Zykluszeiten für verschiedene Druckanwendungen, insbesondere für die Verarbeitung empfindlicher Materialien. MicroCraft entwickelt Leiterplattenprüfgeräte und On-Demand-Tintenstrahldrucksysteme. In München zeigt das Unternehmen den CPA8165CV, ein Auto Loader/Unloader-System, das die Automatisierung der CraftPix-Inkjet-Druckerserien unterstützt.
Halle B0, Stand 213
www.sat.eu, www.microcraft.jp/en
Beachten Sie hierzu den Onlineartikel Gespräch des Monats: Milena Fritz, CEO von SAT Electronic – „Leistungsstarke Software eröffnet neue Druckstrategien“ mit Milena Fritz über Inkjet-Printing.

SUSS
SUSS, ein Anbieter von Anlagen und Prozesslösungen für Mikrostrukturanwendungen, entwickelt in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten und Industriepartnern Zukunftstechnologien der 3D-Integration und Nanoimprint-Lithografie sowie Schlüsselprozesse für die MEMS- und LED-Fertigung. Beachten Sie hierzu den Oline-Artikel Flexibilität und Nachhaltigkeit – Die Vorteile von Inkjet-Printing von Dr. Luca Gautero über Inkjek-Printing.
Halle FO, Stand 32

Teca-Print
Teca-Print, ein Hersteller von Tampondrucklösungen, zeigt auf der LOPEC dynamische Drucklösungen für unebene, gewölbte oder kantige Oberflächen. Das Unternehmen bietet Tampondruckmaschinen und -systeme, Peripheriegeräte, Zubehör sowie Verbrauchsmaterialien wie Tampons, Platten und Tinten an.
Halle B0, Stand 609
Voltera
Das kanadische Unternehmen Voltera zeigt einen kompakten Elektronikdrucker für die schnelle Prototypenerstellung und Kleinserienproduktion von Leiterplatten und flexibler, dehnbarer und biokompatibler Hybridelektronik. Mit den benutzerfreundlichen Druckern V-One (für Leiterplatten) und NOVA (für FHEs), können Designs direkt am Schreibtisch umgesetzt werden.
Halle B0, Stand 710