Das Förderfenster der Bundesförderung für Industrie und Klimaschutz (BIK), das sich insbesondere an energieintensive Branchen wie Stahl, Chemie, Glas und Zement richtet, ist sehr klein. Seit dem 1. März 2025 bis nur noch zum 15. Mai 2025 können Unternehmen Projektskizzen einreichen.
Förderquoten von bis zu 60 Prozent und Projektförderungen von bis zu 200 Millionen Euro soll es geben. Besonders im Fokus steht Teilmodul 2, das Investitionen in die Elektrifizierung industrieller Prozesse und den Einsatz von grünem Wasserstoff unterstützt. Bundesförderungen für Industrie und Klimaschutz gelten als Instrumente zur wirtschaftlichen Erreichung von Zielen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (kurz: ESG). Sie sind insbesondere für mittelständische Unternehmen gedacht. „Das Zeitfenster ist für viele Unternehmen sehr eng“, sagt Nikolai Wiebe, Fördermittelexperte bei EPSA Deutschland. Seine Unternehmensberatung ist auf Fördermittel spezialisiert. Gefördert werden die Elektrifizierung von Produktionsprozessen, die Umstellung auf erneuerbaren Wasserstoff sowie Substitutionen fossiler Brennstoffe. Bei Elektrifizierungsprojekten winken 30 % Förderung, bei der Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff bis zu 60 %.