Der in den kommenden Jahren zu erwartende Wechsel von Chrom(VI) auf Chrom(III)-Prozesse infolge der REACh-Gesetzgebung stellt für die Galvanikbranche eine große Herausforderung dar. Insbesondere die Zulieferer verchromter Automobilbauteile müssen den Spagat schaffen, ihre Anlagentechnik während laufender Serien umzurüsten und rechtzeitig Kapazitäten für Neuaufträge zu schaffen, für die bereits Chrom(III)-Oberflächen vereinbart sind.Während die BIA Gruppe an ihren Standorten in China und der Slowakei bereits seit Jahren die Möglichkeit bietet, dreiwertig zu verchromen und auch die Anlage am 2020 neu eröffnenden Standort Mexiko entsprechend ausgelegt ist, erfolgte die Produktion an den deutschen Standorten bislang noch ausschließlich auf Basis von Chrom(VI).
Die Chrom(III)-Kapazitäten innerhalb der Unternehmensgruppe wurden damit um rund 25 % erhöht. Ab Herbst 2020 will das Unternehmen auch mit der Umrüstung der Anlagen am Hauptsitz in Solingen beginnen. Dies soll bis 2022 abgeschlossen sein.
www.bia-group.com