Am 13. Mai startete die BG Nürnberg mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Exkursion zur KE-TEC GmbH in Betzigau im Allgäu. Das Unternehmen, welches von Geschäftsführer Roland Weixler geleitet wird, gibt es seit 18 Jahren. Es geht um Batterien in jeglicher Größe. In den Räumlichkeiten probieren, entwickeln, testen, überwachen, programmieren und analysieren inzwischen 50 Mitarbeiter.
Die Besuchergruppe der BG Nürnberg gewann einen Einblick in die Welt der Batterietechnik und die Untersuchungs- sowie Analysemöglichkeiten von Lithium-Ionen-Batterien. Angefangen von den Rohstoffen, dem Aufbau unterschiedlicher Batterien, wo diese eingesetzt werden können und über die Leistungsfähigkeit moderner Speichermodule und -systeme bis hin zu Sicherheitsaspekten und zur Transformation der Stromversorgung in Deutschland war alles dabei. Die Besucher konnten ganz nah an die Module herangehen und den Aufbau unterschiedlicher Batteriezellen ganz genau betrachten. In den Laboren findet man u. a. einen Computertomografen, mit dem viele Gegenstände durchleuchtet und identifiziert werden können. Vornehmlich kommen hierbei Batterien „unter die Lupe“, es kann aber auch eine Vielzahl an Werkstücken auf Fehler untersucht werden. Die Gruppe konnte sehen, wie sich eine Batterie nach der Schädigung in kurzer Zeit entlädt. Im Kurzfilm konnte in Superzeitlupe zunächst die Rauchentwicklung und der Materialauswurf der geschädigten Zelle betrachtet werden und wie sich das Modul dann selbst entzündet. Mindestens genauso interessant waren die firmeneigenen Speichermodule, welche durch mehrere Photovoltaik-Anlagen gespeist werden. Damit kann der Strombedarf zwar nicht ausschließlich gedeckt werden, aber die Einsparungen können nach dieser Investition doch enorm sein.