Think Big – Denk niemals klein

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Arnold Schwarzenegger ist bekannt für seine starken Botschaften. Und er ist das beste Beispiel dafür, dass er sie auch umsetzt.

Er ist ein weltbekannter Bodybuilder, berühmter Schauspieler und ehemaliger Gouverneur von Kalifornien. Das hat er in einem einzigen Leben geschafft. Ohne lange Umwege. Sondern mit einer ausgeklügelten Strategie.

Eine seiner Regeln lautet: Denk niemals klein. Andersrum „Think Big“

Diese Regel ist die Grundlage unserer weiteren Entwicklung. Und unserer Fähigkeit, wirklich erstaunliche Leistungen zu erbringen.

Kürzlich bei einem Gespräch. Mein Gegenüber meint im Brustton der Überzeugung: Ich will wachsen, ich will mit meinen 65 Jahren mehr erreichen. Aufhören? Rente? NEIN! Ich arbeite bis ich 80 bin! Ich will meinen Kindern ein hochprofitables, gesundes Unternehmen mit verschiedenen Schwerpunkten hinterlassen. Und sie sind dabei, in die Unternehmensnachfolge hineinzuwachsen.

Das nenne ich mal „Think Big“!

Es wird Niederlagen und Rückschläge geben. Ganz sicher. Ist ganz normal. Risikobereitschaft ist eine ziemlich wichtige Eigenschaft eines Unternehmenden, einer Führungskraft. Natürlich wird Für und Wider abgewogen. Jede Person hat sich mit den ureigenen, verborgenen Ängsten auseinanderzusetzen, sich ihren Beschränkungen zu stellen und diese zu überwinden.

Viel zu oft sind es unsere eigenen (zum Teil langjährigen) Gedanken, Ängste und Glaubenssätze, die uns davon

abhalten, groß zu denken – das schier Unmögliche zu wagen. Sie blockieren das Weiterkommen.

Denn: Die Angst vorm Scheitern sitzt einem im Nacken.

Aber hat nicht gerade dieses „Think Big“ uns als Gesellschaft, nicht nur den Einzelnen weiter, viel weiter gebracht?

Wir sind nicht mehr mit der Pferdekutsche unterwegs. Sondern steigen ins frisch gekaufte Elektroauto oder nehmen einen Hochgeschwindigkeitszug (so er denn fährt in Deutschland) oder in die U-Bahn der neuesten Ge-neration.

Weil sich Menschen vor uns nicht haben abhalten lassen. Sie haben groß gedacht – haben mit ihrem Forschergeist Neues entdeckt. Haben gehofft, weiter gearbeitet, weiter geforscht, weiter entwickelt.

Wäre zum Beispiel Luigi Galvani nicht gewesen, würde die heutige Galvanik möglicherweise anders heißen.

Bitte vor den Vorhang Signor Luigi Aloisio Galvani

  • Geboren 1737 und gestorben 1798 in Bologna, Italien
  • Studierte Theologie, später Medizin
  • Experimentierfreudiger Arzt, Anatom und Naturforscher
  • Denkwürdiger Tag: am 6. November 1780 entdeckt er zufällig den nach ihm benannten Galvanismus bei einem Experiment an Froschschenkeln: Er stellte eher zufällig einen Stromkreis her aus Kupfer und Eisen. Somit hat er die Grundlage für die weitere Entwicklung von Galvanischen Zellen geschaffen.
  • Später wurde nach ihm die Galvanotechnik benannt.

Genial, welche langfristigen und unerwarteten Auswirkungen ein bisschen „Spielen“ mit Draht haben kann!

Aber … Viel zu oft begegnen uns Menschen, die uns einreden wollen, dass unsere Träume unrealistisch oder zu groß wären. Es gibt Unzählige davon. Man nennt sie Kritiker oder Pessimisten.

Und was nicht unterschätzt werden darf: Hürden, die bewältigt werden wollen.

Sehen Sie nur Grenzen?

  • Exorbitant hohe Energiepreise als Stolpersteine für erfolgreich wirtschaftende Galvanik-Unternehmen?
  • Die Suche nach DEM genialen Galvaniseurmeister ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und kann somit auf gar keinen Fall von Erfolg gekrönt sein?
  • Nervige Vorgaben der Behörden bei anstehenden Bewilligungsverfahren?
  • Der einzige und vor allem langjährige Kunde springt überraschend ab, weil sich dessen Produktportfolio geändert hat?

Sie wollen erfolgreich sein? Dann halten Sie durch!

Und haben Sie den Mut, an Ihre Visionen und Ziele zu glauben. Dies ist essenziell, um letztendlich Ihre Vision zu erreichen.

Große Ziele zu erreichen ist wie ein Marathonlauf – kein Sprint. Dranbleiben, üben, einfach machen, das Ziel – der eigenen Vision folgen.

„Die Möwe Jonathan“ von Richard Bach hat mich in meinen frühen 20igern gepackt. Es haben mich die unbegrenzten Möglichkeiten fasziniert. Es war für mich schier unbegreiflich, unmöglich, was diese kleine Möwe gegen allen Widerstand erreicht hat.

„Warum ist es nur so furchtbar schwer, einen Vogel von seiner Freiheit zu überzeugen“, sagte Jonathan sinnend. „Jeder ist frei und kann seine Freiheit nutzen – er muss sie nur üben. Ist das wirklich so schwierig?“

„Glaube an Grenzen, und sie gehören dir.“ Tja, es sind nicht die Umstände, nicht die Menschen um uns, nicht Personalmangel, hohe Preise, unfähige Beamte, zig Gesetze. Es sind unsere eigenen gedanklichen Beschränkungen, die uns abhalten, groß zu denken.

Am Ende des Buchs meint die Möwe Jonathan zu ihrem Schützling Fletcher Lynd: „Trau deinen Augen nicht. Was immer sie dir zeigen, ist nur Begrenztheit. Trau deinem Verstand, hebe ins Bewusstsein, was in dir ist, und du wirst wissen und fliegen.“

Wenn Sie also fliegen wollen und Ihre großen Ziele erreichen möchten, aber irgendwie funktioniert es doch nicht so einfach und Sie merken, es knirscht im Getriebe, und Sie kommen unweigerlich an Ihre Grenzen, dann stehe ich Ihnen gerne als Sparringpartnerin zur Verfügung. Wir werfen einen neugierigen Blick über den Tellerrand, finden gemeinsam passende Lösungen für Ihr „Thing Big“ und Sie setzen die notwendigen nächsten Schritte um.

  • Ausgabe: Juli
  • Jahr: 2024
  • Autoren: Manuela Schmied-Wolfsbauer
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