Schwerpunkt des Projekts sind neue Materialien sowie Prozessierungs- und Charakterisierungstechnologien für Quantencomputer-Hardware. In Bezug auf Substrattechnologie, Prozesstechnologie und Werkzeuge bringt das Projekt die wichtigsten europäischen Akteure auf diesem Gebiet zusammen. Für das Projekt arbeiten insgesamt 18 europäische Partner.
Die beiden Fraunhofer-Institute IPMS und IAF bringen dabei ihre Expertise in der 300-mm-Fertigung und der Tieftemperaturmesstechnik ein. Die Expertise des IPMS in der 300-mm-Fertigung dient bereits als Industriestandard für CMOS-Computing-Plattformen. Im Projekt sollen neue Einblicke in die Material- und Prozesseinflüsse für den Herstellungsprozess von supraleitenden Qubits gewonnen werden, insbesondere im Bereich der Abscheidung, Strukturierung und der Integration von supraleitenden Schichten.
Das Fraunhofer IAF hat Erfahrungen und Kenntnisse auf dem Gebiet der Tieftemperaturmesstechnik, insbesondere zur Untersuchung der Variabilität von supraleitenden Schichten. Das Freiburger Institut besitzt zahlreiche Geräte zur Charakterisierung von kryogenen Bauelemente, wie sie im Quantencomputing zum Einsatz kommen. Damit erhalten europäische Unternehmen, vor allem KMUs und Start-ups, neben dem notwendigen Know-how auch Zugang zu modernen Test- und Charakterisierungsgeräten.